Portugal verkündet neue Sozialkürzungen

Portugal verkündet neue Sozialkürzungen

Die Portugiesen müssen noch mehr als bisher sparen. Die Mitte-Rechts-Regierung des vom Bankrott bedrohten Landes kündigte am Freitag neue Maßnahmen zur Sanierung der Staatsfinanzen an. Man werde unter anderem 2013 die Sozialversicherungsabgabe der Arbeitnehmer von elf auf 18 Prozent erhöhen, sagte Ministerpräsident Pedro Passos Coelho am Freitagabend.
SpOnWelt

„Stunden des Bargeldes sind in Italien gezählt“

„Stunden des Bargeldes sind in Italien gezählt“

Pläne der Regierung Monti, den Bargeldumlauf zur Bekämpfung der Geldwäsche und der Steuerhinterziehung stark einzuschränken, sorgen für hitzige Diskussionen in Italien. Ein Vorschlag der Regierung ist dabei besonders umstritten. Alle Gewerbetreibenden sollen ab Mitte 2013 dazu gewzungen werden, für Beträge über 50 Euro Zahlungen mit Kredit-oder Bankomatkarten anzunehmen. Will ein Kunde also bargeldlos zahlen, muss ihm das ermöglicht werden. Auch Zahlungssysteme mit mobiler Technologie will die Regierung Monti fördern.
07.09.2012 | 17:08 | (DiePresse.com)
ergänzende Info’s
Anmerkung:
Hübsche Idee, die sich recht bald zu einem Eigentor entwickeln könnte. Die staatsfreie Wirtschaft könnte dadurch veritable Zuwachsraten generieren.

Ihr Oeconomicus

+
follow-up, 13.09.2012 07:39h
Begrenzung von Bargeldzahlungen erst ab 2014
[..]
Bereits seit Juli hat die Regierung Bargeldzahlungen über 1.000 Euro verboten
Quelle: Südtirol News

Hollande schrumpft Wahlversprechen ein

Hollande schrumpft Wahlversprechen ein

Eine geplante neue Steuer für reiche Franzosen wird einer Zeitung zufolge nicht so belastend ausfallen wie erwartet. Präsident Francois Hollande hatte im Wahlkampf versprochen, auf Jahreseinkünfte über eine Million Euro eine Steuer von 75 Prozent zu erheben. Wie „Le Figaro“ am Donnerstag berichtete, soll für die neue Abgabe nur das Einkommen, nicht jedoch Einkünfte aus Kapitalerträgen berücksichtigt werden.

ManagerMagazin


Grünen-Politiker erhebt schwere Vorwürfe gegen die Bundesbank

Grünen-Politiker erhebt schwere Vorwürfe gegen die Bundesbank

Bildrechte: Creative Commons-Lizenz, Urheber: Björn Láczay
Dass die Bundesbank den Krisenkurs der EZB nicht unterstützt, sorgt in Deutschland für heftige Diskussionen. Doch der Vorwurf eines bekannten Grünen-Politikers gegen die deutsche Notenbank wiegt besonders schwer.
Der Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer (Grüne) hat schwere Vorwürfe gegen die Bundesbank wegen ihrer ablehnenden Haltung zur Krisenpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) erhoben. Es sei „völlig klar“, dass Bundesbankpräsident Jens Weidmann im Zentralbank-Rat gegen das Programm zum Aufkauf von Staatsanleihen durch die EZB gestimmt habe. Damit sei sicher, dass in Deutschland Empörung ausbreche, schreibt Palmer auf seiner Facebook-Pinnwand und fügt hinzu:
„Es ist tragisch, dass diese deutsche Befindlichkeit, die letztlich ein Produkt des ersten Weltkriegs und der Folgeinflation ist, heute so viele Menschen in Südeuropa arbeitslos gemacht und bis in den Selbstmord getrieben hat.“

Handelsblatt – 07.09.2012, 11:26

Anmerkung:
Im Zusammenhang mit seinem Engagement um Stuttgart 21 habe ich dem studierten Mathematiker meinen Respekt gezollt. Vielleicht hätte er bei seinem zweites Studienfach, Geschichte, intensivere Forschung betreiben sollen. Dann jedenfalls hätte er einen solchen Unsinn aus eigenen Studienerkenntnissen wohl kaum verbreitet. Vielleicht möchte er sich aber auch nur anlälich der anstehenden Urwahl der Grünen in Szene setzen. Als OB der Universitätsstadt Tübingen, sei ihm empfohlen, seinen Standpunkt bei Prof. Starbatty zu überprüfen. Dabei könnte er seinen Wissenstand zu den Themen Weimar, Aushebelung des Budgetrechts und insbesondere Wege zur Inflationsbeschleunigung aktualisieren. Dies erscheint dringend geboten!

Ihr Oeconomicus


Der Euro wird überleben – die nächsten vier Monate

Der Euro wird überleben – die nächsten vier Monate

Spanien braucht Hilfe, Griechenland geht pleite, aber der Euro wird überleben – zumindest bis zum Jahresende. Das ist das Ergebnis einer großangelegten Umfrage unter Investoren aus aller Welt. Aber nicht nur das.
INVESTOREN-UMFRAGE – Handelsblatt

Das Haus am Meer

Das Haus am Meer

Die Euro-Krise drückt die Preise: Topobjekte in den Mittelmeerländern sind so günstig wie lange nicht. Viele Deutsche wollen jetzt ihren Traum vom Haus am Meer verwirklichen. Wo lohnt sich der Einstieg?
[…]

ManagerMagazin

Anmerkung
Wer sich ernsthaft mit dem Gedanken in eine Ferienimmobilie oder gar einen Zweitwohnsitz zu investieren, sollte in jedem Falle auf eine Fremdfinanzierung verzichten. Überlegenswert ist allerdings auch, darauf zu warten, dass eines der Euro-Länder mittelfristig aus der Euro-Zone austritt und zu nationaler Währungs-Souveränität zurückkehrt. Eine solche Maßnahme dürfte einen signifikanten Währungs-Windfall generieren und somit eine solche Investition attraktiver gestalten.

Ihr Oeconomicus


Regierung verschiebt Zahlungen: Japan droht Insolvenz

Regierung verschiebt Zahlungen: Japan droht Insolvenz

Seit Wochen tobt in Japan ein Haushaltsstreit, und die Parteien blockieren sich. Nun zieht die Regierung die Notbremse, um eine Insolvenz abzuwenden. So werden zahlreiche Ausgaben nicht getätigt.
Die japanische Regierung verschiebt Ausgaben auf einen späteren Zeitpunkt, um die Zahlungsunfähigkeit abzuwenden. Das Kabinett entschied, die Summe von 5 Billionen Yen (rund 50 Milliarden Euro) zurückzuhalten. Davon betroffen sind Universitäten und Kommunen, die vorläufig weniger Zuschüsse aus Tokio bekommen.
Härtere Maßnahmen möglich
Die Notmaßnahme der Regierung von Ministerpräsident Yoshihiko Noda veranlasste die Zentralbank des Landes diese Woche, vorsorglich 2 Billionen Yen in das Finanzsystem des Landes zu pumpen. Die Banken sollen mit genügend Liquidität versorgt sein. Bisher zeigen sich die Märkte aber ruhig.

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