Clans und Kriminalität – Wenn die Familie über dem Gesetz steht
Veröffentlicht: 5. Januar 2016 Abgelegt unter: Familienclans, Fluchthilfe/Schleuser, Geschäftsmodell Flüchtlingsunterkünfte | Tags: Drogenschmuggel, Geldwäsche, Gewaltkriminalität, kurdisch-libanesischen Clans, Libanesischer Bürgerkrieg, Mhallamiye-Kurden, Rauschgifthandel, Scharia, Schleusung Hinterlasse einen KommentarClans und Kriminalität – Wenn die Familie über dem Gesetz steht
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Raubüberfälle, Drogenhandel – und Warnungen vor rechtsfreien Räumen:
In deutschen Großstädten häufen sich Straftaten von Mitgliedern kurdisch-libanesischer Clans.
David Fischer erhebt im seinem ausführlichen RNZ-Bericht die Frage: Was steckt dahinter?
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Operation weiße Weste: Der Vormarsch der Mafia in Europa
Veröffentlicht: 18. Juni 2015 Abgelegt unter: MAFIA, money-laundering (Geldwäsche) | Tags: Drogengelder, Geldwäsche Ein KommentarOperation weiße Weste: Der Vormarsch der Mafia in Europa
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Die ARTE-Doku „Operation weiße Weste“ dokumentiert die Bedrohung und den wachsenden Einfluss der organisierten Kriminalität in Italien, Frankreich und Deutschland und zeigt, auf welche Weise Kriminelle ihre illegalen Gewinne waschen und investieren und welche Gesetzeslücken sie dazu hierzulande nutzen. Ausgehend vom kalabrischen Containerhafen Gioia Tauro, dem größten Transshipment Center und wichtigstem Drogenumschlagplatz des Mittelmeers, führt die Spur zur Expo nach Mailand und schließlich weiter nach Deutschland.
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Laut Schätzungen landen hier jedes Jahr 50 bis 150 Milliarden Euro aus dem organisierten Verbrechen. Doch die gesetzlichen Maßnahmen gegen Geldwäsche sind in Deutschland immer noch unzureichend und greifen selten. Im Gegensatz zu Italien können beispielsweise Besitztümer von Verbrechern nur dann eingezogen werden, wenn das Ursprungsdelikt nachweisbar ist, was kaum möglich ist, wenn das Delikt im Ausland stattfand und die Beweise fehlen.
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Ein besonders dreister Fall macht die Misere deutlich:
Seit Jahren ermittelte die Staatsanwaltschaft gegen einen Mann, der im Auftrag krimineller Vereinigungen aus der ganzen Welt Millionen-Beträge wusch. Der deutschen Polizei, die den Fall seit Jahren verfolgte, gelang es jedoch nur mit Hilfe der französischen und spanischen Kollegen, den Kriminellen zu verhaften und in Frankreich zu verurteilen – in Deutschland hätten sie keine juristische Handhabe gehabt. Anhand einschlägiger Beispiele entlarvt der Film das Ausmaß, das kriminelle Machenschaften mit Drogengeldern inzwischen angenommen hat – und zwar mitten in Europa.
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Schlag gegen Luxemburg – Razzia bei Commerzbank
Veröffentlicht: 24. Februar 2015 Abgelegt unter: Commerzbank | Tags: Geldwäsche, Steuerhinterziehung Hinterlasse einen KommentarSchlag gegen Luxemburg – Razzia bei Commerzbank
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Die Commerzbank ist wegen Geschäften in Luxemburg ins Visier der Steuerfahnder gerückt, was zu einer Razzia in der Commerzbank-Zentrale in Frankfurt führte.
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Offenbar stehen Mitarbeiter der Luxemburger Tochter im Verdacht, in großem Maßstab Beihilfe zur Steuerhinterziehung geleistet zu haben.
Wie die Süddeutsche berichtet, sollen die Schwerpunkte der Durchsuchungen das Rheinland, Hessen und Rheinland-Pfalz gewesen sein. Die Staatsanwaltschaft Köln ermittele in mehreren hundert Fällen wegen Steuerhinterziehung und Beihilfe zur Steuerhinterziehung. In einigen Verfahren gehe es auch um den Verdacht der Geldwäsche.
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Die Macht der Kartelle
Veröffentlicht: 22. Oktober 2014 Abgelegt unter: Drogenkartelle, HSBC, Shadow Economy | Tags: Geldwäsche, Schattenwirtschaft, Terrorfinanzierung Ein KommentarMexiko: Die Macht der Kartelle
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Die mexikanische Schattenwirtschaft blüht. Mittlerweile ist die Wirtschaft ganzer Bundesstaaten im Griff der Drogenbosse – wie die wohlhabende ländliche Region Michoacán im westlichen Zentralmexiko, das weltweit größte Avocado-Anbaugebiet. Mit wohlwollender Duldung der ortsansässigen Banken haben sich die Drogenkartelle 20 bis 30 Prozent der Plantagen angeeignet und verkaufen nunmehr direkt an amerikanische Importeure.
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Im Bundesstaat Tamaulipas im Nordosten zapfen die Drogenkartelle die Erdölfelder an, die als Haupteinnahmequelle Mexikos mit 38 Prozent zum Staatshaushalt beitragen. Der Erdölraub stieg 2013 um 100 Prozent und richtet inzwischen einen volkswirtschaftlichen Gesamtschaden von vier Milliarden Dollar pro Jahr an. Mitwisser und Mittäter sind korrupte Beamte, Lokalpolitiker und Manager amerikanischer Konzerne – ein Verbrechen mit garantierter Straffreiheit. Auf 100 Straftaten ergehen in Mexiko nur zwei, bestenfalls drei Urteile.
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Die Macht der Kartelle geht längst weit über die Grenzen hinaus. Internationale Großbanken stehen im Verdacht, mexikanische Drogengelder in Höhe von Hunderten Millionen Dollar zu waschen. Auch hier herrscht nahezu Straffreiheit; die Prozesse enden mit lächerlich niedrigen Geldstrafen.
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In London, am größten Finanzplatz Europas, verstoßen mittlerweile offenbar 75 Prozent der Banken gegen die Geldwäschebestimmungen und organisieren ungehindert ihre Transaktionen über die Offshore-Finanzplätze. Die Regierungen und Gesetzgeber wirken machtlos. Weltweit wird mehr Transparenz gefordert, doch die Allianz zwischen Drogen- und Finanzwelt scheint weiterhin straffrei ihren Geschäften nachgehen zu können.
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ARTE TV
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Anmerkung
Besonders erschreckend sind die in der Doku dargestellten Verquickungen zwischen mexikanischen Dorgenkartellen und arabischen Terrorganisationen unter Mitwirken des libanesischen Bankensystems.
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Ihr Oeconomicus
Moskauer Börse erschüttert: Ermittlungen gegen den Oligarchen Jewtuschenkow
Veröffentlicht: 17. September 2014 Abgelegt unter: AFK Sistema, Wladimir Jewtuschenkow | Tags: Aktienbetrug, Bashneft, Geldwäsche, Intourist, Krankenhausgruppe Medsi, Mobilfunkbetreiber MTS 2 KommentareRussland hat den Direktoriumschef des Mischkonzerns Sistema wegen Geldwäscheverdachts angeklagt und unter Hausarrest gestellt. Es gebe Hinweise, dass Wladimir Jewtuschenkow an der nachträglichen Legalisierung von widerrechtlich angeeignetem Besitz beteiligt gewesen sei, teilten die Ermittler mit.
Er werde außerdem des Aktienbetrugs mit Papieren eines Energieunternehmens verdächtigt. Es gebe „hinreichenden Grund zu der Annahme“, dass der schwerreiche Unternehmer in illegale Aktivitäten verstrickt sei.
Laut einem von der staatlichen Nachrichtenagentur Itar-Tass zitierten Gerichtssprecher drohen Jewtuschenkow bis zu sieben Jahre Haft.
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N-TV
US-Aufsicht verdonnert Standard Chartered erneut zu Millionenstrafe
Veröffentlicht: 20. August 2014 Abgelegt unter: New York State Department of Financial Services (DFS), Standard Chartered plc | Tags: Geldwäsche Hinterlasse einen KommentarMangelhafte Vorkehrungen gegen Geldwäsche kommen die britische Großbank Standard Chartered in den USA erneut teuer zu stehen.
Das Institut zahle eine Strafe von $ 300 Mio (€ 225 Mio), teilte die New Yorker Finanzaufsichtsbehörde DFS am Dienstag mit. Außerdem muss Standard Chartered einige Geschäfte am Finanzplatz New York aufgeben.
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aktiencheck
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