Lawrow: Westen stellt geopolitische Pläne über Interessen der Syrer

Die westlichen Länder fordern laut dem russischen Außenminister Sergej Lawrow von Syriens Regierung eine einseitige Feuereinstellung, um ihre geopolitischen Aufgaben zu lösen und nicht, um die Interessen des syrischen Volkes zu schützen.

„Wenn sie darauf bestehen und darin den einzigen Ausweg für eine Lösung des Problems sehen, so bekomme ich sehr stark den Eindruck, dass sie sich nicht von den Interessen des syrischen Volkes, sondern von den eigenen geopolitischen Plänen leiten lassen“

sagte Lawrow am Samstag vor Studenten der Moskauer Diplomaten-Universität MGIMO.

Laut Moskaus Position solle die Weltgemeinschaft alle Teilnehmer des syrischen Konfliktes dazu veranlassen, die Gewalt einzustellen und sich an den Verhandlungstisch zu setzen, so der Außenminister.
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RIA


Slowenien ist nächster Pleitekandidat

Slowenien ist nächster Pleitekandidat

Der slowenische Staat kann seine Rechnungen möglicherweise nur noch wenige Wochen bezahlen. Dies räumte Ministerpräsident Janez Jansa in einem am heutigen Freitag veröffentlichten Interview mit dem Internetportal siol.net ein.
„Im Oktober droht uns die Zahlungsunfähigkeit, wenn es uns nicht gelingt, Anleihen zu verkaufen“,
sagte Jansa. Schon jetzt könne sich Slowenien auf dem Kapitalmarkt nicht mehr finanzieren, sagte der konservative Politiker. Die Kreditaufnahme sei „praktisch unmöglich“. Slowenien wird bereits seit Monaten als nächster Kandidat für den Euro-Rettungsschirm gehandelt.
01.09.2012 | 14:13 | (DiePresse.com) — ORF.news

Merkel überredete Weidmann zum Bleiben

Merkel überredete Weidmann zum Bleiben

Bundesbank-Präsident Jens Weidmann hatte offenbar erwogen, seinen Job aufzugeben – aus Frust über die Geldgeschenkstrategie der Europäischen Zentralbank zugunsten europäischer Krisenstaaten.Jetzt berichten Medien, dass Kanzlerin Angela Merkel ihn persönlich zum Bleiben überredete.
Der Bundesbank-Präsident wehrt sich vehement dagegen, dass die EZB im Kampf gegen die Schuldenkrise weitere Staatsanleihen von Krisenstaaten wie Spanien und Italien kauft. Nach seiner Überzeugung verstößt die Notenbank damit gegen das Verbot der Staatsfinanzierung mit Hilfe der Notenpresse. Mit dieser Haltung steht Weidmann im obersten Entscheidungsgremium der EZB, dem Rat, im Grunde alleine da.
ManagerMagazin

Russia, the Eurasian Customs Union and the EU: Cooperation, Stagnation or Rivalry?

Russia, the Eurasian Customs Union and the EU: Cooperation, Stagnation or Rivalry?
by Rilka Dragneva and Kataryna Wolczuk – CHATHAM HOUSE

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Summary points

    • Until recently regional integration in the post-Soviet space was largely declarative.But the Eurasian Customs Union (ECU), the latest initiative, appears more viable because of its better institutional framework, proven commitment to implementation and introduction of a system of rules harmonized with international norms and the WTO regime.
    • This initiative, which offers a forward-looking, advanced form of economic integration, has serious implications for EU–Russian relations in general and the
      EU’s strategy in the post-Soviet ‘shared neighbourhood’ in particular.
    • Ukraine has turned into a normative battleground, with Russia trying to dissuade it from pursuing an Association Agreement with the EU containing the Deep and Comprehensive Free Trade Area and to join the ECU instead.
    • Faced with this challenge, the EU needs to revisit its ‘external governance’ approach to its eastern neighbourhood in terms of short- and long-term
      opportunities and challenges.
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PDF – [16 Seiten]