Rettungsplan für Monte dei Paschi di Siena in trockenen Tüchern
Veröffentlicht: 29. Juli 2016 Abgelegt unter: Banken-Aufsicht / banking supervision, Deutsche Bank, EZB, Goldman Sachs, Monte dei Paschi di Siena Ein Kommentar.
Rettungsplan für Monte dei Paschi di Siena in trockenen Tüchern
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Die Rettung der drittgrößten italienischen Bank Monte dei Paschi di Siena ist in trockenen Tüchern. Wenige Stunden vor Bekanntgabe der Ergebnisse eines europaweiten Banken-Stresstests gab die Europäische Zentralbank (EZB) grünes Licht für den Plan, mit dem sich die älteste noch existierende Bank der Welt ihrer faulen Kredite entledigen will, wie Monte-Paschi-Verwaltungsratsmitglied Antonino Turicchi am Freitagabend sagte.
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Auch die dringende benötigte Kapitalerhöhung über fünf Milliarden Euro sei unter Dach und Fach. Finanzkreisen zufolge sichert ein Konsortium von sechs Banken – darunter die Deutsche Bank und Goldman Sachs – die Aktienemission ab. Ohne eine Lösung hätte der toskanischen Bank die Abwicklung gedroht.
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Wiwo
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Verfassungsgericht weist Beschwerden zur EZB-Politik zurück
Veröffentlicht: 21. Juni 2016 Abgelegt unter: BVerfG, EZB, Outright Monetary Transactions (OMT), Verfassungsbeschwerden 2 KommentareVerfassungsgericht weist Beschwerden zur EZB-Politik zurück
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Der Bruch zwischen dem Europäischen Gerichtshof und dem Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe ist ausgeblieben:
Die deutschen Verfassungsrichter haben sich im Verfahren um das umstrittene OMT-Programm der Europäischen Zentralbank (EZB) der Meinung der europäischen Richter angeschlossen und mehrere Verfassungsbeschwerden abgewiesen.
Damit ist das EZB-Programm unter Auflagen zulässig (Az: 2 BvR 2728/13, 2 BvR 2729/13, 2 BvR 2730/13, 2 BvR 2731/13, 2 BvE 13/13).
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JUVE
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BVerfG
Pressemitteilung Nr. 34/2016 vom 21. Juni 2016
Verfassungsbeschwerden und Organstreitverfahren
gegen das OMT-Programm der Europäischen Zentralbank erfolglos
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korrespondierende Kommentare
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Hütchenspieler in roten Roben
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EZB will bei Brexit-Votum rasch Märkte beruhigen
Veröffentlicht: 14. Juni 2016 Abgelegt unter: Brexit-Referendum (23.06.2016), EZB, Spieltheorie (Teilgebiet der Mathematik - dient u.a. der Modellierung von Entscheidungssituationen) | Tags: Devisen-Swap-Linien Ein KommentarEZB will bei Brexit-Votum rasch Märkte beruhigen
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Die EZB will Reuters-Informationen zufolge zur Abwehr von Verwerfungen an den Finanzmärkten im Falle eines Votums für einen britischen EU-Austritt schnell reagieren.
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„Es wird eine Mitteilung geben, alles was nötig ist zu unternehmen,
um eine angemessene Marktliquidität aufrechtzuerhalten“
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sagte ein hochrangiger Notenbank-Vertreter der Nachrichtenagentur Reuters. Die Europäische Zentralbank (EZB) wollte sich dazu nicht äußern.
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Zudem dürften laut den mit der Situation vertrauten Personen dann Devisen-Swap-Linien zwischen der EZB und der Bank von England aktiviert werden, um im Bedarfsfall Geldhäuser mit ausreichend Pfund oder Euro zu versorgen. Großbritanniens Notenbank lehnte eine Stellungnahme dazu ab.
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Reuters
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Anmerkung:
Man darf gespannt sein, ob es der EZB im Falle eines Austritts-Votums tatsächlich gelingen mag, DIE MÄRKTE mit der Aktivierung von Devisen-Swap-Lines zu beruhigen.
Es ist davon auszugehen, dass die gewaltigen Gegenkräfte solche Reaktionen auf dem Zettel haben und sich die zu erwartenden Früchte eines Exit-Polls und dessen Folgen nicht kampflos nehmen lassen.
Vielleicht wäre sowohl den EZB- als auch den BoE-Vertretern anzuraten den selbstgeschaffenen Hochsitz währungspolitischer Neunmalklugheit zu verlassen, um sich ein Schachspiel mit situationsbedingt unterschiedlich priviligierten und dynamisch einsetzbaren Spielsteinen vorzustellen und sich dabei selbst als Getriebener zu betrachten, der sich im worst case in einer interessensgesteuerten multipolaren Verflechtungsfalle wiederfindet.
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Ihr Oeconomicus
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CROSSPOST: GEOLITICO
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How Bad Is the Situation for Greek Banks?
Veröffentlicht: 17. Juli 2015 Abgelegt unter: Alpha Bank (Greece), Deferred Tax Assets (DTAs), Deferred Tax Credits (DTCs), Emergency Liquidity Assistance (ELA), Eurobank, National Bank of Greece, Piraeus Bank Ein KommentarHow Bad Is the Situation for Greek Banks?
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Greece’s four biggest banks—National Bank of Greece SA, Piraeus Bank SA, Eurobank Ergasias SA and Alpha Bank AE—were downgraded on April 1 by credit-ratings agency Fitch. This follows the downgrade of Greece’s sovereign rating the week before. The downgrade, from B to CCC, reflects liquidity constraints that banks continue to face in the wake of ongoing deposit outflows, as well as issues pertaining to declining solvency and asset quality, according to Fitch.
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Greek banks are facing a potentially disastrous liquidity crisis. According to recent Bank of Greece data, Greek bank deposits plunged to a 10-year low of €140.5 billion in February. Between early December and the end of February, moreover, it is estimated that both individual and business customers withdrew €23.8 billion from banks on fears of the new left-wing government defaulting on its debt obligations—equivalent to approximately 15 percent of the total value of deposits held in Greek banks.
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To compound matters, interbank funding to Greek banks in February fell to its lowest amount since the advent of Greece’s Eurozone membership. Despite more than €100 billion of funds being provided by central banks, Greek lenders are, therefore, in increasingly desperate need of liquidity.
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Bank and state interdependence
A modicum of relief was provided to banks on April 1 when the ECB increased the Emergency Liquidity Assistance (ELA) ceiling by €700 million to a maximum total of €71.8 billion, following a smaller increase the previous week of €400 million from €69.8 billion. Under the ELA, Greece’s central bank lends money to the country’s financial institutions and charges a rate higher than the one the ECB charges, while all credit risk remains within Greece, on the books of the central bank. Liquidity provision through the ELA has so far made up for the shortfall in deposit and interbank funding. Since the ECB’s decision to prohibit the use of government bonds as collateral, however, the sore reality for banks is that they have effectively been forced into depending on the comparatively expensive ELA as their sole source of funding.
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DTAs and DTCs
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Outlook
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Joseph Moss – International Banker
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Gimme a Break! – Tsipras reist zum Wirtschaftsforum in St. Petersburg
Veröffentlicht: 18. Juni 2015 Abgelegt unter: Alexis Tsipras, Syriza (MP seit 26. Jan. 2015), Angela Merkel (Bundeskanzlerin 22.11.2005 bis 08.12.2021), Griechenland-Hilfe, Jean-Claude Juncker (EU-Kommissionspräsident seit 01.Nov.2014), Mario Draghi, Martin Schulz (SPD), St. Petersburger Wirtschaftsforum - St. Petersburg International Economic Forum (SPIEF) | Tags: Apate, EuGH-Urteil, Euro-Glycerin-Jongleure, Hans-Ulrich Jörges, Ian Bremmer 2 KommentareGimme a Break! – Tsipras reist zum Wirtschaftsforum in St. Petersburg
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In diesen Tagen haben es die Euro-Glycerin-Jongleure wirklich nicht leicht.
Angesichts der sturen Haltung von Tsipras bei den Krisen-Verhandlungen könnte fast so etwas wie Mitgefühl für die gesteuerten Währungs-Murkser entstehen.
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Dabei werden Mario Draghi, der nach dem EuGH-Urteil nun mit göttlich anmutenden Vollmachten ausgestattet ist, und Angela Merkel nicht müde, ihren Codex Utopia „der Euro weit mehr als eine gemeinsame Währung“ quasi als Endlosschleife zu präsentieren.
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Schelmisch betrachtet, könnte man solche Dogmen auch Apate (nach Hesiod die Personifizierung der Täuschung; nach Homer das dämonische Sinnbild der Verblendung) in den Mund legen.
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Aber geschenkt, wie immer man die Friedenswährung aufhübschen mag, bei Licht betrachtet handelt es sich schlichtweg um ein ideologisches Konstrukt, das auf Biegen und Brechen bis zum letzten Sparschwein verteidigt werden muss!
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Diese Einschätzung dürfte auch Alexis Tsipras nicht fremd sein, der nun mitten im größten Trubel mit dem für morgen, Freitag vorgesehenen Besuchs des St.Petersburger Wirtschaftsgipfels bei dessen Gastgeber ein hämisches Grinsen auslösen könnte.
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Das dreitägige Forum beginnt am heutigen Donnerstag, der Freitag dürfte für die wichtigsten Schlagzeilen gut sein. Denn für Freitag ist ein Zusammentreffen Putins mit Tsipras angekündigt und für Freitagnachmittag dann eine Rede Putins.
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Angesichts des Tsipras-Breaks mag man sich den säuerlich wirkenden Gesichtsausdruck der Brüsseler Flunker-Athleten vorstellen. Vertrauen wir darauf, dass es sowohl Jean-Claude Juncker als auch Martin Schulz gelingen wird, diesen Vorgang mit semantischen Spitzenleistungen zu würdigen.
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Hoffentlich vergessen diese Leuchten dabei nicht, dass Tsipras und seine Syriza-Regierung vom griechischen Volk gewählt wurde, um den sprichwörtlichen gordischen Knoten ggf. mit energischen bzw. unkonventionellen Mitteln aufzulösen.
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Ihr Oeconomicus
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Reaktionen und Pressestimmen
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Greece’s Tsipras heads to Russia for some love
With Greece’s relations with its European counterparts at a low ebb, Greek Prime Minister Alexis Tsipras will head to Russia on Thursday and meet President Vladimir Putin at the St. Petersburg International Economic Forum (SPIEF).
Tsipras‘ visit comes at a crisis point for Greece, with reforms-for-rescue talks between the country and its international lenders in deadlock.
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Holly Ellyatt | Geoff Cutmore – CNBC
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Die Methode Jörges: Billiges Gepöbel und demokratieferne Panikmache
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Greek People Should Applaud Tsipras
Eurasia Group President Ian Bremmer discusses the ongoing negotiations between Greece and its creditors, and the role of politics in the talks.
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CROSSPOST GEOLITICO
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follow-up, 19.06.2015
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Petersburger Wirtschaftsforum: Rede von Alexis Tsipras
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Ein Lotse mit Rückgrat geht von Bord !
Veröffentlicht: 31. März 2015 Abgelegt unter: Deflationsdebatte - Konjunkturimpulse - Verbriefungen - QE-/OMT-Programme - Entmachtung der Parlamente, Emergency Liquidity Assistance (ELA), FREISTAAT BAYERN, Peter Gauweiler, Quantitative Easing, Regierungs- und Systemkritik | Tags: Bayernplan der CSU vom 19.Juli 2013, Europaplan der CSU vom 10.Mai 2014, Mandatsverzicht 5 KommentareEin Lotse mit Rückgrat geht von Bord !
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Sehr bedauerlich, aber auch nachvollziehbar … Peter Gauweiler hat den Kanal voll und legt alle Ämter nieder!
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Pressemitteilung:
Erklärung von Dr. Gauweiler zum Mandatsverzicht vom 31. März 2015:
(Links- und Querverweise by Oeconomicus)
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Dr. Peter Gauweiler
Bayerischer Staatsminister a.D.
31.März 2015
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„Als ich in das CSU-Präsidium berufen wurde, war meine politische Position in Europafragen völlig klar. Ich habe sie durch mehrere Klagen vor dem Bundesverfassungsgericht und in vielen öffentlichen Äußerungen zum Ausdruck gebracht.
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Wer Peter Gauweiler zum stellvertretenden CSU-Vorsitzenden wählte, wusste genau, welche Positionen in Sachen Euro- und Rettungspolitik damit gewählt wurden. Von mir ist öffentlich verlangt worden, dass ich -weil CSU-Vize- im Bundestag so abstimme, dass ich mich für das Gegenteil dessen entscheide, was ich seit Jahren vor dem Bundesverfassungsgericht und vor meinen Wählern vertrete und was ich als geltenden Inhalt der CSU-Programme verstehe. Dies ist mit meinem Verständnis der Aufgaben eines Abgeordneten unvereinbar.
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Um das, was ich soeben etwas abstrakt gesagt habe, an einigen Beispielen zu erläutern:
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Die CSU sagt in ihren Programmen, es dürfe keine Vergemeinschaftung von Staatsschulden, keine „Eurobonds“, geben.
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Jetzt führt die EZB mit ihrem neuen Staatsanleihen-Ankaufprogramm de facto Eurobonds ein – eine direkte Vergemeinschaftung von Staatsschulden in Höhe von 20% des Ankaufsvolumens, eine indirekte, verschleierte Vergemeinschaftung in Höhe der restlichen 80%.
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„Die Finanzierung von Krisenstaaten über die Notenpresse lehnen wir ab“
(Europaplan der CSU vom 10.Mai 2014)..
Genau das macht die EZB aber jetzt, zum einen mit dem Staatsanleihen-Ankaufprogramm, zum anderen mit den ELA-Krediten an griechische Banken.
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„Einen stabilen Euro kann es dauerhaft nur geben, wenn alle Länder eine konsequente Haushaltsdisziplin einhalten“
(Bayernplan der CSU vom 19.Juli 2013)..
Die EZB aber nimmt mit ihrer Politik, die Zinsen für Staatsanleihen auf Null Prozent zu drücken, den Eurostaaten jeden Anreiz zur Haushaltsdisziplin.
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Und jetzt zu Griechenland, unserem aktuellen Streitpunkt:
„Krisenstaaten dürfen auch künftig nur Hilfen bekommen, wenn sie im Gegenzug Reformen durchführen und ihre Verschuldung bekämpfen. Wenn ein Staat den Auflagen nicht nachkommt, müssen die Hilfen entsprechend gekürzt oder ganz gestrichen werden.“
„Für überschuldete Staaten soll eine geordnete Staateninsolvenz möglich sein. Dazu soll auch die Möglichkeit gehören, die Eurozone vorübergehend zu verlassen und wieder eine eigene Währung einzuführen. Dieser Prozess soll durch gezielte Wirtschaftshilfe und die Möglichkeit zum Wiedereintritt in die Eurozone begleitet werden“
(Europaplan der CSU vom 10.Mai 2014)..
Die Staatsverschuldung Griechenlands ist, wie der griechische Ministerpräsident und der neue Finanzminister ehrlicherweise erklärt haben, nicht tragfähig. Griechenland –so beide ausdrücklich–
„ist seit 2010 ein bankrotter Staat.“
Warum angesichts dessen meine Gegenstimme gegen eine Verlängerung des aktuellen (offensichtlich völlig wirkungslosen und möglicherweise kontraproduktiven) Programms meinerseits ein Verstoß gegen die CSU-Parteidisziplin gewesen sein soll, ist mir unklar..
Die Auseinandersetzung der Parteien, aber auch die innerparteiliche Demokratie lebt von dem Respekt der anderen Meinung und dem Wettstreit der Argumente.
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Wie jeder in der Parteiführung habe ich eine Verantwortung gegenüber meiner Partei, und ich habe eine Verantwortung gegenüber meinen Wählern. Und nach der Verfassung habe ich –wie jeder Abgeordnete- eine Verantwortung gegenüber dem ganzen Volk. Ich habe glücklicherweise zwischen diesen verschiedenen Schichten von Verantwortung nie einen Widerspruch sehen müssen.
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Denn das, was wir als Partei beschlossen haben, habe ich meinen Wählern als meine Zielsetzung vorgestellt, und ich war zugleich immer überzeugt, dass dies auch im Interesse des Gemeinwohls das ist, was getan werden muss. Wenn dies –wie geschehen– öffentlich in einen kategorischen Gegensatz zur Parteilinie gestellt wird, muss ich die Konsequenzen ziehen. Entsprechende Erklärungen habe ich –in einem persönlichen Gespräch in Sachen meines Parteiamtes – gegenüber dem CSU-Vorsitzenden und in der gesetzlich vorgeschriebenen Form gegenüber dem Bundestagspräsidenten abgegeben.
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Das Schreiben an den Bundestagspräsidenten hat folgenden Wortlaut:
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Sehr geehrter Herr Bundestagspräsident,
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hiermit verzichte ich gemäß § 46 Abs.1 Nr.4 Bundeswahlgesetz auf mein Bundestagsmandat, da ich den mir vom Wähler erteilten Auftrag nicht mehr so ausführen kann, wie ich es für richtig halte.
Auf meine Zeit im Deutschen Bundestag schaue ich dankbar zurück. Es freut mich, wenn ich –auch durch streitige Auseinandersetzungen mit der Parlamentsmehrheit vor dem Bundesverfassungsgericht– einen Beitrag gegen die Ausdünnung des Demokratieprinzips leisten konnte und damit die Volksvertretung gestärkt habe. Die mir im Bundestag anvertraute Aufgabe der Auswärtigen Kultur -und Bildungspolitik empfehle ich weiter der gesonderten Aufmerksamkeit des Hauses.
Dass Sie selbst, sehr geehrter Herr Präsident Lammert, sich immer wieder für die Rechte des einzelnen Abgeordneten eingesetzt haben –auch gegen den Widerspruch der Fraktionsapparate– war mir immer sympathisch. Dafür meinen persönlichen Dank.
Mit herzlichen Grüßen und allen guten Wünschen an meine Kolleginnen und Kollegen bin ich Ihr
Peter Gauweiler.
Für Presserückfragen steht gerne zur Verfügung:
Anne Huning, M.A., Pressereferentin – Tel.:0176/23950139″
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Quelle:
Pressemitteilung – Dr. Peter Gauweiler
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Central Bankers‘ Worst Nightmares Are Unfolding in Greece
Veröffentlicht: 19. Februar 2015 Abgelegt unter: Dr.iur.Wolfgang Schäuble (28. Okt 2009-amtierend), EURO-GRUPPE, Griechenland-Hilfe, Knebelverträge, Mario Draghi, toxic assets, Yanis Varoufakis 3 KommentareCentral Bankers‘ Worst Nightmares Are Unfolding in Greece
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The situation in Greece boil down to the single most important issue for the finacial system, namely collateral.
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Modern financial theory dictates that sovereign bonds are the most “risk free” assets in the financial system (equity, municipal bond, corporate bonds, and the like are all below sovereign bonds in terms of risk profile). The reason for this is because it is far more likely for a company to go belly up than a country.
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Because of this, the entire Western financial system has sovereign bonds (US Treasuries, German Bunds, Japanese sovereign bonds, etc.) as the senior most asset pledged as collateral for hundreds of trillions of Dollars worth of trades.
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Indeed, the global derivatives market is roughly $700 trillion in size. That’s over TEN TIMES the world’s GDP. And sovereign bonds… including even bonds from bankrupt countries such as Greece… are one of, if not the primary collateral underlying all of these trades.
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Lost amidst the hub-bub about austerity measures and Debt to GDP ratios for Greece is the real issue that concerns the EU banks and the EU regulators: what happens to the trades that EU banks have made using Greek sovereign bonds as collateral?
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zerohedge