McKinsey im BMVg – Jetzt wird alles gut !
Veröffentlicht: 12. August 2014 Abgelegt unter: Bundesministerium der Verteidigung | Tags: Gundbert Scherf, Katrin Suder, McKinsey Ein KommentarMcKinsey im BMVg – Jetzt wird alles gut !
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Am 16. Juli hatte das Bundeskabinett die Unternehmensberaterin Katrin Suder (42) offiziell zur Staatssekretärin für Rüstungsfragen im Bundesministerium der Verteidigung (BMVg) mit Dienstantritt 01. August, berufen.
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Wie zwischenzeitlich bekannt wurde, wurde im Ministerium nun mit dem Titel „Beauftragter für die strategische Steuerung nationaler und internationaler Rüstungsaktivitäten der Bundeswehr“ ein neuer Sonderposten geschaffen, der mit Gundbert Scherf, bisher Associate Principal/Associate Partner bei McKinsey, besetzt wurde.
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Werner Rügemers Befürchtungen scheinen sich zu bestätigen:
„Nachdem die Berater mit ihren rechtlichen Freiräumen seit Jahrzehnten die neoliberale Privatarmee der Konzerne waren, erschließen sie das neue Operationsgebiet Staat.“
Quellen:
Werner Rügemer:
Der Mythos der ökonomischen Effizienz
Wie McKinsey, Price Waterhouse Coopers und die globale Beraterbranche den Staat privatisieren
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Ihr Oeconomicus
Ehrgeizig gezüchtete hochintelligente Einzelkämpfer, die nie im Schweiß eines die Gesellschaft erhaltenen haftenden Unternehmers gestanden haben.
Oft wurde eine gewisse Empathie aus dem Hirn wegdefragmentiert.
Locker und sahnig durchforsten diese Typen die Bilanzen knallhart und bestimmend locker ihr Urteil …. Durchgeknallt in einer einseitigen Betrachtung, vollgestopft mit leicht verdienten Geld….überzeugt von ihrer Klugheit.
Unfehlbar resolut mit Babyface überspielen sie oft einseitige Unfähigkeit ohne jede ganzheitliche Lebenserfahrung.
Wie junge Bergsteiger die gleich in extremen Bereich gehen, nur hier handeln Sie nicht nur für sich allein.
Zum Schluss kaufen sie noch Privatarmeen und schicken Söldner in ihrem formellen Geschäftigkeitswahn.
Putin soll alles was nach McKinsey riecht aus Russland verbannt haben.
Die Hinweise von Dr. Rügemer nehme ich sehr ernst, theoretisch dürften die auf Privatisierung (Enteignung) trainierte Manager nicht in Bereichen der Daseinsvorsorge tätig werden, weil es hier um Menschen und nicht um Sachwerte geht.
Im Klartext ist zu erwarten, dass eine umfassende ökonomische Übersicht, auch über die weißen Flecke der einseitigen ökonomischen Bildung oft nicht zu bestehen.
Mit gutem Verdienst im Rausch der Unfehlbarkeit wie von Sinnen, kreuzgefährlich für das hilflose Volk.
Wer viel Geld bekommt – haftungsfrei, glaubt er ist klug…. oft ist das Gegenteil der Fall.
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