China, Saudi Arabia sign new energy agreement

Saudi Arabia is turning to its biggest crude oil customer, China, for help in developing domestic nuclear and renewable power as the oil-rich kingdom seeks to diversify its own energy base.

Saudi Arabia may spend up to $US80 billion on nuclear power plants and $US100 billion on solar power projects between now and 2032, making the country’s energy sector one of the biggest investment opportunities in the world.

Under an agreement signed in Beijing last week, state-owned Chinese National Nuclear Corporation (CNNC) and Saudi Arabia’s energy research centre, known as the King Abdullah City for Atomic and Renewable Energy (K. A. CARE) agreed to cooperate on developing and producing nuclear and renewable energy to meet Saudi domestic demand.

The arrangement will build on a nuclear cooperation agreement reached by the two countries in 2012.
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Geoff Hiscock – THE AUSTRALIAN
(Geoff Hiscock writes on international business and is the author of “Earth Wars: The Battle for Global Resources,” published by Wiley.)


Die Fragmentierung von Bretton Woods

Seit sich führende Politiker der 44 alliierten Nationen im Jahr 1944 in Bretton Woods, New Hampshire, trafen, um den institutionellen Rahmen für die Geld- und Wirtschaftsordnung nach dem Zweiten Weltkrieg aufzubauen, hat sich die Welt erheblich verändert.
Was sich in den letzten siebzig Jahren nicht verändert hat, ist der Bedarf an starken, multilateralen Institutionen. Und trotzdem scheint die politische Unterstützung für die Bretton-Woods-Institutionen – den Internationalen Währungsfonds und die Weltbank – ein Allzeittief erreicht zu haben. Dies unterminiert die Fähigkeit der Weltwirtschaft zum Erreichen ihres Potenzials und trägt zur geopolitischen Unsicherheit bei.
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MOHAMED A. EL-ERIAN – Projekt Syndicate – Aus dem Englischen von Harald Eckhoff


!? Ukrainische Truppen greifen Russische Transportkolonne an ?!

Um 16:37 h startete der Sinkflug des DAX mit Spitzeneinbußen von 260 Punkten … der Auslöser, ein Angriff Ukrainischer Truppen auf einen Russischen Konvoi!

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Erleben wir eine neue Eskalationsstufe in einem einerseits von Eitelkeiten, Gier und Hass – andererseits von der abwartenden Besonnenheit eines Profi-Schachspielers gesteuerten Konflikt?

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Die Nachrichtenlage erscheint verwirrend.
Russia Today berichtet von einem Angriff auf einen Hilfskonvoi, Focus fabuliert von zerstörten russischen Militärfahrzeugen, der Tagesspiegel terminiert den Vorgang auf die vergangene Nacht .. eine offizielle Bestätigung russischer Behörden steht noch aus.

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Zwichenzeitlich kursiert das nachfolgende Video im Netz:

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Warten wir ab, was uns das Lügen-Journal bzw. die Aktuelle Kamera servieren.

 

großer Aufmacher über den Vorgang bei tagesschau.de:

„Lage im russisch-ukrainischen Grenzgebiet: Warnungen, Dementis und viel Verwirrung“

mit der relativ bescheiden dargestellten Mitteilung.

„Ukrainische Berichte über die teilweise Zerstörung eines auf ukrainisches Gebiet vorgedrungenen russischen Militärkonvois konnte Hayden (Caitlin Hayden, Sprecherin des nationalen Sicherheitsrats) – anders als die NATO- nicht bestätigen.“

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tagesthemen 22:14 Uhr, 15.08.2014
u.a. mit einem Videobeitrag, bei dem als Quelle „Sergej Khazow – The New Times“ eingeblendet ist, der mit seinen wirren Mutmaßungen dann auch zu Wort kommt:

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Nach dem Beitrag zum Propaganda-Auftritt des ukrainischen Schoko-Präsidenten, erhebt sich die Frage, ob man bei westlichen Polit-Kaspern, die  mit solchen Figuren schachern, noch von Glaubwürdigkeit sprechen kann.
Nach allen bislang vorliegenden Berichten, die den Verdacht auf eine vorsätzliche fake-Berichterstattung bestärken,  mag sich bei manchem Betrachter ein Augustinischer Zorn entwickeln …. vielleicht mit dem Resultat, dass man sich von dem verlogenen Pack nur noch angewidert abwenden kann! 

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Ihr Oeconomicus

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weitere Berichte

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Poroschenko berichtet Cameron über Zerschlagung „russischer Militärkolonne“
Der ukrainische Präsident Pjotr Poroschenko hat am Freitag den britischen Premierminister David Cameron über die Zerschlagung einer angeblich russischen Militärkolonne informiert, die in der Nacht zum Freitag über die ukrainische Grenze gefahren sein soll.

Westliche Medien hatten berichtet, dass 23 Kampffahrzeuge, Tankwagen und Begleitautos mit russischen Kennzeichen im Raum Iswarino über die ukrainische Grenze gefahren seien. Der russische Grenzschutz wies diese Meldungen als falsch zurück. „Diese Information ist wahr und wurde bestätigt“, sagte Poroschenko nach Angaben seines Presseamtes in einem Telefongespräch mit Cameron. „Das Gros der Technik wurde in der Nacht von der ukrainischen Artillerie vernichtet.“
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RIA NovostiDW SpOn (ohne Kommentarfunktion)Reuters

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Russlands Grenzschutz:
Keine Bestätigung für Passieren ukrainischer Grenze durch Schützenpanzerwagen
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RIA Novosti

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Ukrainische Armee verdampft gepanzerte russische Truppentransporter
Britische Journalisten als Ukrainischer Grenzschutz
Sind Poroschenko und Rasmussen der Lüge überführt? … Lesen Sie selbst …
Lügenmaul

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Moskau bestreitet Grenzüberquerung eines Militärkonvois
Das russische Verteidigungsministerium hat Angaben zurückgewiesen, wonach ein Militärkonvoi aus Russland die Grenze zur Ukraine überquert hat. „Es gibt keinen russischen Militärkonvoi, der angeblich die russisch-ukrainische Grenze überquert hat“, sagte der Ministeriumsvertreter Igor Konaschenkow laut Berichten russischer Nachrichtenagenturen. „Die ukrainische Armee zerstört Gespenster“, fügte er hinzu.
[…]
Quelle

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Twitter-Meldung
by
Jim Sciutto,
CNN’s Chief National Security Correspondent

„can’t confirm convoy destroyed by Kiev“

siehe auch:
zerohedge-Bericht


Rada stimmt im Erdgas-Konflikt mit Russland für Sanktionen

Die mehrheitlich offenbar mit kollektiver Intelligenz gesegneten Rada-Abgeordneten haben in einer turbulenten Sitzung des Parlaments -in erster Lesung- für ein Sanktionspaket gestimmt, das zu einem Stopp der Energielieferungen Moskaus in den Westen führen könnte.

Der Kiever Vorturner hatte die seltsame Idee eines Energie-Transitstopps bereits am 8. August 2014 angekündigt und sich damit für ein Kuckucksnest-Treatment qualifiziert.

Sowohl Bundesregierung als auch EU-Vertreter warnen Kiev mit Nachdruck vor einem möglichen Lieferstopp von russischem Öl und Gas nach Westen.
Allerdings erscheint es bei einer schon krankhaft anmutenden Konditionierung hasserfüllter Synapsen fraglich, ob sich die Kiever Regierungs-Pistoleros davon beeindrucken lassen.
Vielleicht sollten wir zu einer Spendenaktion abrufen, um jeden Sanktions-Trommler mit einem der Sache nach angemessenen Preis auszuzeichnen?

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Ihr Oeconomicus

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Wenn der Rubel rollt: Gedankenexperimente zu vermutlichen Wechselwirkungen einer US$-Abkehr bei Russlands Öl-und Gasexporten


Official rouble sign – Официальный знак рубля
gemeinfrei

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Einem Reuters-Bericht zufolge hat sich Wladimir Putin für eine  künftige Fakturierung russischer Öl- und Gasexporte in Rubel ausgesprochen:

„Russia should aim to sell its oil and gas for roubles globally because the dollar monopoly in energy trade was damaging Russia’s economy“

Ob es sich dabei um einen Testballon handelt, um herauszufinden, wie die Märkte auf eine Verschiebung der Währungsgleichgewichte reagieren könnten (ggfls. Rubel-Aufwertung), oder diese Äußerungen als Kampfansage gegen die Weltleitwährung zu bewerten sind, sei dahingestellt.

Jedenfalls ermuntert Putins Ansage, die wir in abgewandelter Form schon von Saddam Hussein oder Muammar Gaddafi hörten,  zu Gedanken-Experimenten hinsichtlich etwaiger Wechselwirkungen solcher Überlegungen, welche ggfls. auch in Peking gewisse Sympathien auslösen könnten.

Nach allgemeinem ökonomischem Konsens erfüllt eine Weltleitwährung -die nun von Putin möglicherweise infrage gestellt wird- mehrere Funktionen:

  1. Die internationalen Zentralbanken müssen sie als Reserve- und Interventionswährung verwenden
  2. Sie dient als Handelswährung, in der die wichtigsten Kontrakte privater Akteure denominiert werden
  3. Für Kapitalanleger ist sie ultimative Anlagewährung, in der eine Vielfalt von Anleihen emittiert und gehandelt wird.
  4. Darüber hinaus fungiert sie als Öl-Währung (vgl. Petrodollar), weil mit ihr der strategische Preis des Energie-Inputs von Industriegesellschaften bezahlt wird.

Werden nun Ölexporte signifikant über alternative, nationale Währungen und/oder via Bartergeschäfte abgerechnet, erscheint der Status des US$ als Weltreservewährung nachhaltig gefährdet, da u.a. bei den öl-exportierenden Staaten die Notwendigkeit entfiele, Dollar-Überschüsse (vorzugsweise in US-Treasury bills) zu reinvestieren.

Ein solches Szenario hätte schon beinahe zwangsläufig mehrere denkbare Konsequenzen:

  1. Portfolio-Anpassungen der internationalen Zentralbanken
  2. Schwächung der Funktion als Handelswährung
  3. Kapitalanlagen in alternative Anlageformen

Solche Wechselwirkungen vorausgesetzt, würden für FED/US Department of the Treasury die liebgewonnenen, süßen Seignorage-Effekte entfallen, womit sich in der Folge der äußere Geldwert des US$ möglicherweise in einer Abwertungsspirale wiederfinden könnte, während der innere US$-Geldwert stark inflationsgefährdet sein könnte.
Im Zuge einer solchen ‚Dollar-Inflation‘ könnten sich die Öl-Exporteure genötigt sehen, entweder Alternativen zur US$-Fakturierung zu entwickeln, oder massive Preiserhöhungen durchsetzen zu wollen.

Schlimmstenfalls könnten solche Szenarien -möglicherweise gepaart mit Anlagealternativen im Yuan oder Euro- eine massive Kapitalflucht aus dem US$ auslösen und die permanenten und erheblichen strukturellen Defizite in der US-Leistungsbilanz und im Staatshaushalt, welche bislang durch US$-Überschüsse exportierender Staaten quasi refinanziert wurden,  in den Fokus jeder Anlageentscheidung rücken.

Wie beim kalten Entzug eines Drogenabhängigen könnte die US-Regierung durch ein abebben oder gar ausbleiben ausländischer Dollar-Re-Investments erstmals gezwungen sein, äußerst schmerzhafte Strukturanpassungsmaßnahmen durchzuführen, deren Folgen bspw. in den Club-Med-Staaten anschaulich ablesbar sind.

Solche währungspolitischen Verwerfungen hätten zwangsläufig entsprechende Gegenmaßnahmen der US-Regierung zur Folge, welche im günstigsten Fall zu einer Neuauflage von Bretton Woods führen könnte.

Korrespondierende Diskussionsbeiträge, Fragen, Anregungen und gerne auch kritische Stimmen sind durchaus erwünscht und herzlich willkommen.

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Ihr Oeconomicus

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CROSSPOST MIT KOMMENTAREN: GEOLITICO

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Lars Schall: Die Woche im Rückspiegel betrachtet


SMA liefert Systemtechnik für weltweit größte Photovoltaik-Diesel-Hybrid-Anlage mit Batteriespeichern

In der bolivianischen Provinz Pando wird zurzeit das weltweit größte Photovoltaik-Diesel-Hybrid-Kraftwerk mit Batteriespeichern gebaut. Die SMA Solar Technology AG (SMA) liefert dafür neben den Photovoltaik-Wechselrichtern auch den SMA Fuel Save Controller für die bedarfsgerechte Steuerung der Solarenergieeinspeisung sowie vier neu entwickelte Wechselrichter für große Batteriespeicher mit Li-Ionen-Technologie.
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SMA Pressemitteilunglatina-press

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Über SMA
Die SMA Gruppe ist mit einem Umsatz von über 930 Mio. Euro im Jahr 2013 Weltmarktführer bei Photovoltaik-Wechselrichtern, einer zentralen Komponente jeder Solarstromanlage, und bietet innovative Schlüsseltechnologien für künftige Energieversorgungsstrukturen an. Sie hat ihren Hauptsitz in Niestetal bei Kassel und ist in 21 Ländern vertreten. Die Unternehmensgruppe beschäftigt weltweit mehr als 5 000 Mitarbeiter. SMA produziert ein breites Spektrum von Wechselrichter-Typen, das geeignete Wechselrichter für jeden eingesetzten Photovoltaik-Modultyp und alle Leistungsgrößen von Photovoltaikanlagen bietet. Das Produktspektrum beinhaltet sowohl Systemtechnik für netzgekoppelte Photovoltaikanlagen als auch für Insel- und Hybridsysteme. Das Leistungsspektrum wird durch umfangreiche Serviceleistungen und die operative Betriebsführung von solaren Großkraftwerken abgerundet. Seit 2008 ist die Muttergesellschaft SMA Solar Technology AG im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse (S92) notiert und im TecDAX gelistet.

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follow-up, 30.01.2015
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Kosten müssen runter – SMA Solar hat schwer zu kämpfen
Der Anbieter von Photovoltaik-Wechselrichtern, SMA Solar, hat es auch in diesem Jahr mit einem schwierigen Geschäftsumfeld zu tun. Die Nordhessen wollen sich nun auf strategisch wichtige Entwicklungsprojekte konzentrieren.
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N-TV

Bröckelt die Allianz der EU-Sanktionistas ?

In seiner Kritik gegen russische EU-Sanktionen erhält der slowakische Premier Robert Fico Unterstützung von seinem ungarischen Amtskollegen Viktor Orban. Er stimme mit Fico überein, dass „die Sanktionen uns mehr treffen als Russland“ so Orban in einem Mediengespräch.

„Wir haben uns selbst in den Fuß geschossen“

fügte der Premier hinzu und wolle sich innerhalb der EU nach Partnern umsehen, um die EU-Sanktionspolitik zu ändern.

Unterdessen hat die EU europäischen Landwirtschaftsbetrieben weitere Hilfe in Aussicht gestellt, um die Folgen des russischen Einfuhrverbotes abzufedern. Agrar-Kommissar Dacian Ciolos stellte nach einer Dringlichkeitssitzung mit Experten in Aussicht, Anfang kommende Woche neue Maßnahmen bekanntgeben.

Lassen wir uns überraschen!

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Ihr Oeconomicus