Bankenrettung “leicht gemacht”


Im Augenblick verhandelt das Europaparlament mit dem Rat, wie eine Bank im Falle einer Pleite schnell, effektiv und mit möglichst wenig Ansteckungseffekten abgewickelt werden kann. Dabei sollen besonders die SteuerzahlerInnen geschützt werden. So eine Abwicklung muss idealerweise innerhalb eines Wochenendes über die Bühne gehen. Auf deutschen Druck hin wurde der Vorschlag der EU-Kommission zum Gemeinsamen Bankenabwicklungsmechanismus (SRM) stark im Interesse intergouvernementaler Strukturen verändert.

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Wir haben die Vorstellungen der europäischen Regierungen für so eine Abwicklung in einem Schaubild aufgearbeitet.

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Das Ergebnis macht sogar Sven Giegold sprachlos, aber seht selbst:

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SRM_Machine_DE

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P.S.: Ihr und Sie können die Grafik auf twitter verbreiten helfen. Hier: https://twitter.com/sven_giegold

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Quelle: Sven Giegold

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Archiv-Beiträge zum Thema

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Leserfragen und Erläuterungen

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Anmerkung
Bei diesem aus meiner Sicht wenig überraschenden Szenario bleibt nur eine düstere Prognose, von der ich mir wünsche, dass sie nicht eintritt:

„Alle Staaten werden für alle Staaten, alle Notenbanken für alle Notenbanken haften, einschließlich Währungsfonds und Weltbank und vielen anderen internationalen Institutionen. Und alle Staaten werden für alle Banken geradestehen, aber auch alle Notenbanken für alle Staaten und alle Staaten für alle Notenbanken. Alle, alle, alle werden für alle, alle, alle da sein. Und alle wissen, dass keinem von allen etwas passieren darf, weil dann allen etwas zustößt.”
[Quelle: Paul C. Martin„Der Kapitalismus – ein System, das funktioniert”, S. 76]

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Ihr Oeconomicus

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Lesetipp:
Paul C. Martin – Der Kapitalismus – Ein System das funktioniert – 1. Teil
PDF – [69 Seiten]



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