Zwang zum EU-Beitritt: EU-Recht wird zu Völkerrecht erklärt

Schweizer Landesrecht wird zunehmend vom internationalen Recht verdrängt:
Im Oktober 2012 gab das Schweizer Bundesgericht einem 25-jährigen Mazedonier Recht, den der Kanton Thurgau gemäß hierzulande geltendem Gesetz ausschaffen wollte.

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Mit diesem Urteil stellte das Bundesgericht Völkerrecht über die Verfassung und hielt damit ein neues Prinzip fest:
Im Konfliktfall geht das Völkerrecht der Verfassung vor. Bis dahin galt dies ausschließlich für zwingendes Völkerrecht:
Verbot von unmenschlicher Behandlung, Folter, Genozid, Sklaverei, Piraterie und zwischenstaatlicher Gewalt.

In diesem Zusammenhang wird das geheime Gutachten von Prof. Thürer interessant. Es enthält eine Handlungsanweisung für einen EU-Beitritt der Schweiz ohne Volksabstimmung zuhanden der Landesregierung:
Die EU sei nicht ein Zusammenschluss souveräner Staaten, sondern vielmehr eine „Wertegemeinschaft“, darum sei ihre Rechtsauslegung auch für die mit mancherlei Verträgen mit der ihr verbundenen Schweiz verbindlich.
Die Rechtssprechung und Rechtsauslegung das Europäischen Gerichtshofes haben somit „völkerrechtlichen Charakter“.
Es gehe nicht um freie Entscheidung, sondern um die vorbehaltlose Übernahme unwiderruflich geltenden Völkerrechts, womit auch keine demokratische Entscheidung mit Volksabstimmung zum Mitmachen in der EU zulässig sei.
Mit dieser keinen Widerspruch duldenden Argumentation wird dem Schweizer Stimmbürger die Möglichkeit einer Abstimmung über einen EU-Beitritt verwehrt. Über diese neue Definition, die EU-Recht zu Völkerrecht erklärt, soll die Schweiz zum EU-Beitritt gezwungen werden.

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Archiv-Beitrag: „EU-Beitritt – ohne Volksabstimmung!“


Antrittsrede von FED-Chefin Janet Yellen – Tapering wird fortgesetzt

Yellen verspricht „große Kontinuität“

Janet Yellen gilt als entschiedene Verfechterin einer expansiven Geldpolitik, um den Arbeitsmarkt zu beleben. Daher überraschen die Aussagen der neuen Fed-Chefin zum Kurs der Federal Reserve nicht. „The same procedure …“ – den Märkten reicht das vorerst.
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N-TV

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Fed Chair Yellen says no major policy change, on track to keep trimming stimulus

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Markets Pop On Yellen: Does This Mean Anything?

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SCHROTT IM KÖRPER

Plötzlich senden implantierte Defibrillatoren tödliche Elektroschocks aus oder sie explodieren sogar im Körper. Künstliche Hüftgelenke brechen, Prothesen sondern toxische Metall-Ionen ab. Brustimplantate, gefüllt mit Industriesilikon, reißen, und die giftige Füllung verteilt sich im Körper. Die betroffenen Patienten müssen unnötige Folge-Operationen über sich ergehen lassen.

Der deutsche Journalist Dagobert Lindlau bekam fehlerhafte Schockgeber für sein Herz. Die Französin Christine Terrade ist eine von vielen Opfern, denen Brustimplantate mit giftigem Industriesilikon eingesetzt wurden. Wie viele andere Patienten fragt sie nach den Gründen, sucht Verantwortliche und Gerechtigkeit.

Bei Hüftprothesen gibt es Serien, die jahrelang eingesetzt werden. Und Hunderte, ja Tausende Patienten müssen nach dem Bruch ihrer mangelhaften Prothese erneut operiert werden und wiederholt mühsam das Gehen lernen. Folgekosten für die Krankenkassen rund 100.000 Euro pro Fall. Dass die Prothesen-Serie kaum klinisch getestet wurde, sie gar nicht auf den Markt hätte kommen dürfen, dass der behandelnde Arzt leider nicht wusste oder nicht wissen wollte, wie schlecht sie ist – das alles erfährt der Patient nicht. Immerhin hat er überlebt. Was bei Patienten mit defekten Defibrillatoren nicht immer der Fall ist.

Meldungen über Probleme mit Medizinprodukten erreichen die Kliniken oft viel zu spät. Solange der Hersteller sein Gerät nicht selbst vom Markt nimmt, geschieht nichts. Nachweislich verschwanden in mehreren Fällen die mangelhaften Medizinprodukte, Beweisstücke für eventuell später stattfindende Schadensersatzklagen. auf mysteriöse Art und Weise nach der Explantation.

Die Filmemacher zeigen, wie simpel es ist, ein wirkungsloses und nachweislich schädliches Implantat europaweit zugelassen zu bekommen. Seit Jahren verhindern Lobbyisten im Auftrag der Hersteller europaweit gültige Neuregelungen und Gesetze. Netzwerke werden geknüpft und Millionenbeträge an Ärzte und Fachzeitschriften für positive Berichterstattung gezahlt. Die zuständigen Behörden sind machtlos. Sie können nur Empfehlungen aussprechen.

Gemeinsam mit einer Fachjournalistin aus London, einem „New York Times“-Reporter sowie einigen Anwälten aus Deutschland, Frankreich und Amerika ermöglichen Dorina Herbst und Jens Niehuss dem Zuschauer einen tiefen Einblick in das Business mit den Medizinprodukten. Sie decken Missstände fragwürdiger Geschäftspraktiken auf. Erschreckend: Um das Wohl der Patienten geht es dabei selten.

Im Anschluss an den Film findet eine Debatte statt, in der es um die weitere Entwicklung des Brustimplantate-Prozesses in Toulon und den nicht ausreichenden Verbraucherschutz auf EU-Ebene geht.

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Kontroversen über die 20-jährige NAFTA-Bilanz beeinflussen die aktuelle US-Handelspolitik

Kontroversen über die 20-jährige NAFTA-Bilanz beeinflussen die aktuelle US-Handelspolitik
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Das 20-jährige Jubiläum der nordamerikanischen Freihandelszone NAFTA wird in den USA kontrovers diskutiert.
Während Vertreter der Wirtschaft die NAFTA zumeist als Erfolg feiern, sehen Kritiker in ihr eine Bedrohung für Arbeitnehmer und den Wohlstand der Mittelschicht.
Der US-Handel mit Mexiko ist seit 1993 deutlich stärker gewachsen als der mit Kanada. Gleichzeitig hat sich die US-Gesamtbilanz im NAFTA-Handel seit ihrer Gründung um rund 59 Mrd. US$ verschlechtert.
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Die steigenden US-Defizite im NAFTA-Warenhandel werden von Kritikern oft als Begründung für die These herangezogen, dass die Freihandelszone zu einer Abwanderung von amerikanischen Industriearbeitsplätzen, vor allem in Richtung Mexiko, geführt habe.
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Die Arbeitsmarkteffekte dieser Verlagerungen lassen sich indes nur schwer beurteilen. Einerseits haben sich die US-Automobilindustrie und andere Bereiche des verarbeitenden Gewerbes die Vorteile der internationalen Arbeitsteilung zunutze gemacht und ihre Produktionsnetzwerke in den Nachbarländern kräftig ausgebaut. So sind etwa die US-Direktinvestitionsbestände in Mexiko bis Ende 2011 auf 91,4 Mrd. US$ und damit den sechsfachen Wert von 1993 angestiegen.
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GTAI
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korrespondierende Beiträge
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13.10.2015
20 Jahre NAFTA und die Auswirkungen auf die kleinbäuerliche Landwirtschaft in Mexiko
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25.09.2015
Trump calls NAFTA a „disaster“
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26.02.2015
Bernie Sanders: Not Another NAFTA
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02.01.2014
20 Years on, Mexico is NAFTA’s Biggest Lie
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DEUTSCHE BANK: Von Gier und Unersättlichkeit zerfressen

Bei der Deutschen Bank gilt die Gewinnerzielung als Maß aller Dinge, kriminelle Energie und Zinsmanipulationen eingeschlosen. Mit dem Personal an der Spitze ist eine Änderung der Unternehmenskultur unmöglich – so bleibt sie ein Risiko für Deutschland!

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Ludwig Poullain – Cicero

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weitere Beiträge:
Archiv-Kategorie: Deutsche Bank


Gentech-Mais 1507 wird zugelassen: Deutschland bleibt beim Jein

Der gentechnisch veränderte Mais 1507 wird wohl bald die Zulassung zum Anbau in der EU erhalten. Die Europaminister der Mitgliedsstaaten debattierten heute in Brüssel, viele betonten, dass die Mehrheit der Bürger keine Gentechnik auf dem Acker wollen. Auch das Zulassungsverfahren wurde kritisiert. Letztlich reichte es aber nicht für die nötigen 260 Nein-Stimmen. Deutschland blieb bei einer Enthaltung – die einer Zustimmung gleich kommt.

Während einige EU-Staaten noch umschwenkten und gegen die Zulassung der Pflanze des US-Konzerns Dupont votierten – darunter die Niederlande, Rumänien und Irland – enthielt sich die deutsche Bundesregierung. Staatsminister Michael Roth aus dem Auswärtigen Amt vertrat Deutschland im Rat für Allgemeine Angelegenheiten. Insbesondere Frankreich, Ungarn und Bulgarien kritisierten das derzeitige Zulassungsverfahren, das ermögliche, dass der gentechnisch veränderte Mais nun zugelassen wird, obwohl nur fünf der 28 Mitgliedsstaaten mit „Ja“ gestimmt haben. Sie regten eine Reform des Komitologieverfahrens an. Es brauche mehr Transparenz und ein Prozedere, das man der überwiegend gentechnik-kritischen Öffentlichkeit erklären könne. Der französische Europaminister Thierry Repentin warnte davor, dass solche Entscheidungen Europaskeptikern bei den Wahlen im Mai in die Hände spielten.
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Informationsdienst Gentechnik

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EU-Kommission scheitert mit schärferer Saatgutverordnung
Die Europäische Kommission ist vorerst mit dem Versuch gescheitert, Saatgut strikter zu regulieren. Der Agrarausschuss des EU-Parlaments lehnte den Entwurf der Kommissare ab. Saatgut-Aktivisten erwarten nun „ein klares Bekenntnis zur Vielfalt und zu denen, die sie verteidigen:
Landwirte, Gärtnerinnen, kleine Züchter und Erhaltungsinitiativen“
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Informationsdienst Gentechnik

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Dossier zur Gentechnik und dessen Folgen für Mensch und Natur

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follow-up, 12.02.2014

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Kampagne für Saatgut-Souveränität, Pressemitteilung

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EU-Agrarausschuss mit 37 zu 2 Stimmen gegen Kommissionsvorschlag zum Saatgutrecht
Kampagne für Saatgut-Souveränität begrüßt Abstimmungsergebnis

Am heutigen Dienstag hat der Agrarausschuss des EU-Parlamentes mit 37 zu 2 Stimmen gegen den den Vorschlag der EU-Kommission für eine neue Saatgutverordnung gestimmt.
„Diese Entscheidung stellt eine wichtige Vorentscheidung dar. Nun sollte sich das EU-Parlament diesem Votum anschließen und noch vor dem Ende der Legislaturperiode eine starke Zurückweisung beschließen. Und das Parlament sollte die Kommission beauftragen, ein zeitgemäßes Saatgutrecht zu formulieren, das den heutigen Anforderungen an die Berücksichtigung der Kulturpflanzenvielfalt, der Öko-Züchtungen und der bäuerlichen Rechte auf Umgang mit Saatgut Rechnung trägt.
Das sollte schon in der Struktur der Gesetzgebung angelegt sein, nicht erst in Ausnahmeregelungen hinzugefügt werden“, so Andreas Riekeberg von der Kampagne für Saatgut-Souveränität.
Nahezu 100.000 Unterzeichnerinnen und Unterzeichner hatten sich im letzten Jahr hinter Analyse und Forderungen der Petition „Saatgutvielfalt in Gefahr – gegen eine EUSaatgutverordnung zum Nutzen der Saatgut-Industrie“ der Kampagne für Saatgut-Souveränität und des Dachverbandes Kulturpflanzen- und Nutztiervielfalt gestellt, wo es heißt: Das geltende Saatgutrecht und die Reform-Entwürfe „bedrohen die Saatgut-Vielfalt und damit das gemeinsame agri-kulturelle Erbe der Menschheit, sie greifen nachhaltige Ernährungssysteme und die ökologische Landwirtschaft an und stehen im Dienst der
agro-chemischen Industrie. Wir fordern Sie – die Mitglieder von Kommission, Parlament und Ministerrat der EU – auf, jeden Vorschlag für eine neue Saatgut-Verordnung zurückzuweisen, der diese Anforderungen nicht erfüllt!“ – siehe https://www.openpetition.de/petition/online/saatgutvielfalt-in-gefahr-gegen-eine-eu-saatgutverordnung-zumnutzen-der-saatgut-industrie
Die EU-Saatgutgesetzgebung beschränkt jedoch auch schon derzeit ganz erheblich die Sortenvielfalt, indem nur Saatgut von registrierten Sorten zum Handel zugelassen wird.
Die Registrierungsanforderungen sind von bäuerlichen Sorten, Ökosorten und Vielfaltsorten allgemein nur schwer zu erfüllen und stellen zudem einen unvertretbaren bürokratischen Aufwand dar. Die drei sog. Erhaltungsrichtlinien der EU aus den Jahren 2008 bis 2010 bieten den Vielfaltssorten ebenfalls keinen angemessenen Zugang zum Saatgutmarkt, die Zulassungsmöglichkeiten werden dementsprechend kaum genutzt. Eine Evaluierung der Erhaltungsrichtlinien ist überfällig.
Kontakt: Andreas Riekeberg, mobil: ++49(0)170-1125764, info@saatgutkampagne.org

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Ausschuss für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung

„Ausschuss für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung“>AGRI- Ausschusssitzung -09:15 / 11:41 – 11-02-2014
Video – Europarl-TV
AGRI-Ausschusssitzung -15:13 / 16:32 – 11-02-2014
Video – Europarl-TV

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Ausschuss für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung (AGRI)

Der Agrarausschuss beschäftigt sich mit einer großen Spannbreite von Themen – von der Gemeinsamen Agrarpolitik bis hin zur Umwelt-, Tierschutz-, Verbraucherschutz und Handelspolitik. Die Weiterentwicklung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) nach 2013 steht im Fokus unserer Arbeit und zieht sich als roter Faden durch die verschiedenen Themenschwerpunkte des Ausschusses. Weitere Themen sind die Handelsverhandlungen der EU mit Drittstaaten und die Kennzeichnung von Lebensmitteln.

Der Agrarausschuss hat 45 Mitglieder aus 17 verschiedenen EU Mitgliedsstaaten die sieben verschiedenen politischen Fraktionen im Europäischen Parlament angehören und in der Regel einmal monatlich zu mehrtägigen Sitzungen zusammenkommen. Seit dem Inkrafttreten des Vertrags von Lissabon haben die Entscheidungen des Agrarausschusses verstärkten Einfluss auf die finale Ausgestaltung von Richtlinien und Verordnungen der EU.

Der Ausschuss ist zuständig für:

  • das Funktionieren und die Entwicklung der gemeinsamen Agrarpolitik;
  • die ländliche Entwicklung, einschließlich der Tätigkeiten der einschlägigen Finanzinstrumente;
  • die Rechtsvorschriften in den Bereichen Veterinär- und Pflanzenschutzrecht, Tierfutter, sofern derartige Maßnahmen nicht zum Schutz vor Risiken für die menschliche Gesundheit bestimmt sind,
  • die Rechtsvorschriften in den Bereichen Aufzucht und Wohlergehen der Tiere;
  • die Verbesserung der Qualität der landwirtschaftlichen Erzeugnisse;
  • die Versorgung mit landwirtschaftlichen Rohstoffen;
  • das Gemeinschaftliche Sortenamt;
  • die Forstwirtschaft.

Informationen über die Tagesordnungen des Ausschusses, die Sitzungsdokumente, sowie die Möglichkeit, die Sitzungen per Webstream mitzuverfolgen, erhalten Sie auf der Webseite des Ausschusses für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung.

Aktuelle Themen im Agrarausschuss finden sich hier:

Gemeinsame Agrarpolitik (GAP)

Die Zukunft der Gemeinsamen Agrarpolitik nach 2013

Milchwirtschaft

Grüne Biotechnologie

Tierschutz

Herkunftskennzeichnung

Antibiotika

Legehennen

Förderung von Junglandwirten

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Mitglieder-Liste des Ausschusses für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung (AGRI)


Kritik der unreinen Vernunft

Prof. Dr. Jochen Hörisch
über die bahnbrechenden Thesen
des Philosophen Alfred Sohn-Rethel

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Der Geist ist abgeleitet vom Geld – so die These des Literaturwissenschaftlers Jochen Hörisch, der in seinem neuen Buch Kritik der unreinen Vernunft die Erkenntnis vom Kopf auf die Füße zu stellen versucht:
Erst tun die Menschen etwas, danach ziehen sie daraus Einsichten. Industrielle Praxis und Welthandel haben die Abstraktionen erst erfunden. Dass das Denken also im Geld und dem Warentausch seine Wurzel hat, macht die Vernunft unrein, aber umso vitaler, sagt Hörisch.

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Alexander Kluge im Gespräch mit Prof. Dr. Jochen Hörisch.

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Kurz-Portrait von Alfred Sohn-Rethel

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Von der Analytik des Wirtschaftens zur Theorie der Volkswirtschaft
Methodologische Untersuchungen mit besonderem Bezug auf die Theorie Schumpeters (1936)
von Alfred Sohn-Rethel
Ein Abschnitt (Drittes Kapitel) aus der (1928 verfaßten, 1936 veröffentlichten Dissertation von Alfred Sohn-Rethel über Schumpeter, den weder die Zunft der theoretischen Ökonomie noch die hysterische Selbstvergewisserung des alten und neuen Liberalismus in der Praxis zur Kenntnis zu nehmen vermag:
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Studien von Zeitfragen

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Karl Reitter:
Alfred Sohn-Rethel und die „erweiterte Warenanalyse“
Wer erinnert sich noch an die Texte von Sohn-Rethel?
Dieser Aufsatz ist ein Versuch, einige wesentliche Momente seiner Philosophie in Umrissen erneut zur Diskussion zu stellen. Den aufmerksamen LeserInnen wird nicht entgehen, dass so manches Element auch gegenwärtig, insbesondere innerhalb der so genannten Wertkritik, lebendig ist. Zugleich beinhaltet das Denken von Sohn-Rethel Elemente, die kaum mehr rezipiert werden. Hier eine kleine Ermutigung zum erneuten Nach-Denken.
[…]
grundrisse