MEADS: umstrittenes, milliardenschweres vdL-Rüstungsprojekt

MEADS: umstrittenes, milliardenschweres vdL-Rüstungsprojekt
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Es ist das erste große Rüstungsprojekt von Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen:
Sie will mehrere Milliarden Euro in das neue Raketenabwehrsystem Meads stecken. Es soll bis 2025 die bisher genutzten US-Patriot-Einheiten ersetzen. Das ist nicht ohne Risiko.
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Grüne und Linkspartei haben die Entscheidung der Bundeswehr für den Kauf des milliardenschweren Flugabwehrsystems MEADS scharf kritisiert. Es gebe weiter erhebliche technische, finanzielle und strategische Bedenken gegen das System, sagte der Grünen-Verteidigungspolitiker Tobias Lindner. Alexander Neu von der Linkspartei sprach von einer weiteren Verschwendung von Steuermilliarden. Die Entscheidung für MEADS sei voreilig, ohne dass eine umfassende Luftverteidigungskonzeption vorliege.
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MEADS wird von einem Konsortium um den US-Konzern Lockheed Martin und das europäische Unternehmen MBDA entwickelt. An MBDA sind Airbus, die britische BAE Systems und Finmeccanica aus Italien beteiligt.
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Aus Ministeriumskreisen heißt es, MEADS sei favorisiert, weil es im Vergleich mit Patriot ein neues, ausbaubares System mit einer neuen Softwarearchitektur sei. Nach einer Beschaffung hätte die Bundeswehr die Rechte an dieser Software. Im Übrigen verfüge MEADS über ein 360-Grad-Radar. Dadurch könnten mehrere simultan ablaufende Raketenangriffe abgewehrt werden.
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Raytheon hatte in der Vergangenheit mehrfach versichert, dass ein Patriot-Upgrade zu einer vollen 360-Grad-Abdeckung möglich sei und dass die Kosten für eine Weiterentwicklung des Patriot-Systems wesentlich unter denen einer MEADS-Lösung lägen.
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Quelle
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korrespondierende Beiträge
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Medium Extended Air Defense System
Das Medium Extended Air Defense System (MEADS) ist ein bodengestütztes, voll bewegliches Flugabwehrraketensystem gegen Ziele von sehr tiefen bis sehr hohen Flugbereichen und befindet sich aktuell in der Entwicklung. MEADS soll die Flugabwehrsysteme Roland, Hawk und teilweise Patriot ablösen. Roland und Hawk sind bereits seit 2005 außer Dienst gestellt.
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Inhaltsverzeichnis
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Quelle: Wikipedia
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Arbeits­kosten im 1. Quartal 2015 um 3,2 % höher als im 1. Quartal 2014

Arbeits­kosten im 1. Quartal 2015 um 3,2 % höher als im 1. Quartal 2014
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In Deutschland sind die Arbeitskosten je geleistete Arbeitsstunde im ersten Quartal 2015 im Vergleich zum ersten Quartal 2014 kalenderbereinigt um 3,2 % gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stiegen die Arbeitskosten im Vergleich zum Vorquartal saison- und kalenderbereinigt um 1,1 %.

Die Arbeitskosten setzen sich aus den Bruttoverdiensten und den Lohnnebenkosten zusammen. Die Kosten für Bruttoverdienste erhöhten sich im ersten Quartal 2015 im Vergleich zum ersten Quartal 2014 kalenderbereinigt um 2,9 %, die Lohnnebenkosten stiegen um 4,3 %.

Für das Jahr 2014 liegen für alle Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) Veränderungsraten der Arbeitskosten im Produzierenden Gewerbe und im Dienstleistungsbereich vor. Nach diesen Ergebnissen verteuerte sich in Deutschland eine Stunde Arbeit im Vergleich zum Vorjahr kalenderbereinigt um 1,7 %. In der gesamten EU lag der durchschnittliche Anstieg der Arbeitskosten in diesem Zeitraum bei 1,4 %.
Die höchsten Wachstumsraten innerhalb der EU wiesen Estland (+ 6,9 %), Lettland und Rumänien (jeweils + 5,8 %) sowie die Slowakei (+ 5,0 %) auf. In Griechenland sanken die Arbeitskosten um 0,3 % – auf Basis der ersten zwei Quartale sowie des vierten Quartals 2014 berechnet. In Zypern (– 3,1 %) und Portugal (– 1,9 %) waren die Arbeitskosten rückläufig. In Irland sanken die Arbeitskosten um 0,4 % wie auch in Kroatien, wo der Arbeitskostenindex auf Basis der ersten zwei Quartale berechnet wurde. In Frankreich fiel der Anstieg der Arbeitskosten mit + 0,7 % deutlich geringer aus als in Deutschland, was hauptsächlich auf einen Rückgang der Lohnnebenkosten zurückzuführen ist.

Die Veränderungsraten der Arbeitskosten von Staaten außerhalb des Euro-Währungsgebiets sind in der jeweiligen Landeswährung gemessen und daher nicht währungsbereinigt.

Methodische Hinweise

Den Veränderungsraten der Arbeitskosten liegen die Ergebnisse des Arbeitskostenindex zugrunde. Dieser misst die Veränderung der Arbeitskosten und unterteilt sie zusätzlich in die beiden Bestandteile Bruttoverdienste und Lohnnebenkosten. Bei allen drei Indizes werden den Kosten des Arbeitgebers die tatsächlich geleisteten Arbeitsstunden der Arbeitnehmer gegenübergestellt.

Revisionen in den Datenquellen, die für die Berechnung des Arbeitskostenindex genutzt werden, führten zu Anpassungen der Wachstumsraten des Arbeitskostenindex für fast alle Quartale im Berichtsjahr 2014. Für das vierte Quartal 2014 hat sich beispielsweise die kalenderbereinigte Wachstumsrate des Arbeitskostenindex im Vergleich zum Vorjahresquartal von + 2,0 % auf + 2,1 % erhöht. Außerdem fand ein Wechsel des Basisjahres des Arbeitskostenindex von 2008 auf 2012 statt. Dieser wirkt sich allerdings nicht auf die Veränderungsraten des Index aus.

Arbeitskostenindizes für das Produzierende Gewerbe und den Dienstleistungsbereich in Deutschland 
Jahr, Quartal Index der Arbeitskosten
insgesamt
Index der
Bruttoverdienste
Index der
Lohnnebenkosten
1 Kalenderbereinigt, Census X-12-ARIMA.
2 Kalender- und saisonbereinigt, Census X-12-ARIMA.
Veränderung gegenüber dem Vorjahr in % 1
2006 1,1 1,6 – 0,3
2007 0,7 1,8 – 2,9
2008 2,3 2,9 0,6
2009 2,7 2,5 3,5
2010 1,1 0,6 3,2
2011 2,9 2,9 2,7
2012 3,2 3,5 2,1
2013 1,7 1,6 2,1
2014 1,7 1,7 1,6
Veränderung gegenüber dem Vorjahresquartal in % 1
2013 1. Quartal 3,9 3,3 5,5
2. Quartal 1,5 1,5 1,7
3. Quartal 0,6 0,7 0,2
4. Quartal 1,2 1,2 1,1
2014 1. Quartal 0,4 1,3 – 2,3
2. Quartal 1,9 1,6 2,8
3. Quartal 2,3 2,0 3,4
4. Quartal 2,1 2,0 2,6
2015 1. Quartal 3,2 2,9 4,3
Veränderung gegenüber dem Vorquartal in % 2
2013 1. Quartal 0,6 0,0 2,9
2. Quartal – 0,4 0,4 – 2,9
3. Quartal – 0,2 – 0,2 – 0,4
4. Quartal 1,1 1,0 1,6
2014 1. Quartal 0,0 0,1 – 0,6
2. Quartal 0,9 0,6 2,1
3. Quartal 0,4 0,4 0,3
4. Quartal 0,9 0,9 0,7
2015 1. Quartal 1,1 1,0 1,2
EU-Vergleich der Arbeitskosten
Veränderung im Produzierenden Gewerbe und im Dienstleistungsbereich
Rechenstand: 4. Quartal 2014 
Mitgliedstaaten
der Europäischen Union
Index der Arbeitskosten
insgesamt
Index der
Bruttoverdienste
Index der
Lohnnebenkosten
Veränderung 2014 gegenüber 2013 1
in %

1 Kalenderbereinigt nach den jeweiligen nationalen Verfahren.
2 Ergebnisse für das dritte Quartal 2014 waren vertraulich. Ergebnisse beziehen sich daher auf die ersten zwei Quartale sowie das vierte Quartal 2014 im Vergleich zu den ersten zwei Quartalen sowie das vierte Quartal 2013.
Ergebnisse für das dritte und vierte Quartal 2014 lagen noch nicht vor. Ergebnisse beziehen sich daher auf die ersten zwei Quartale 2014 im Vergleich zu den ersten zwei Quartalen 2013.

Quelle: Eurostat Online-Datenbank vom 2. Juni 2014 und Berechnungen von Destatis auf Basis der Eurostat Online-Datenbank.

Europäische Union 1,4 1,4 1,2
Euro-Währungsgebiet 1,2 1,3 0,8
Belgien 0,7 0,7 0,8
Bulgarien 3,3 2,7 6,5
Dänemark 1,3 1,3 1,5
Deutschland 1,7 1,7 1,6
Estland 6,9 7,0 6,5
Finnland 1,2 1,1 1,9
Frankreich 0,7 1,4 – 0,7
Griechenland 2 – 0,3 – 0,6 – 1,5
Irland – 0,4 – 0,2 – 1,6
Italien 0,5 0,4 0,7
Kroatien 3 – 0,4 – 0,4 – 0,5
Lettland 5,8 6,8 2,1
Litauen 4,3 4,6 3,7
Luxemburg 2,5 2,6 1,9
Malta 1,4 1,5 0,4
Niederlande 1,7 1,0 3,9
Österreich 3,1 3,2 2,7
Polen 3,6 3,0 6,1
Portugal – 1,9 – 2,9 1,8
Rumänien 5,8 5,8 5,9
Schweden 2,7 2,8 2,7
Slowakei 5,0 5,1 4,9
Slowenien 2,0 2,1 1,8
Spanien 0,5 0,7 0,0
Tschechische Republik 1,9 2,0 2,1
Ungarn 3,5 3,8 2,8
Vereinigtes Königreich 1,3 1,3 1,4
Zypern – 3,1 – 3,8 1,6

Weitere Auskünfte gibt:
Walter Joachimiak,
Telefon: +49 611 75 2689,
Kontaktformular

Weiteres

Ergebnisse liegen im Themenbereich Arbeitskosten & Lohnnebenkosten vor. Methodische Hinweise befinden sich in den Erläuterungen zur Statistik.

Basisdaten und lange Zeitreihen zum Arbeitskostenindex können über die Tabelle Arbeitskostenindex nach Wirtschaftsbereiche und Bereinigungsverfahren (62421-0001) in der DatenbankGENESISOnline abgerufen werden.

Daten im europäischen Vergleich stehen unter Europa in Zahlen zur Verfügung.

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Pressemitteilung Nr. 207 vom 09.06.2015
Destatis – Statistisches Bundesamt

Erweiterung der Europäischen Union

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Erweiterung der Europäischen Union
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File:Karte EU-Erweiterungen.png
Erweiterungsrunden 1973 bis 2013
CC – Autor: Maximilian Dörrbecker (Chumwa)

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Unter der Erweiterung der Europäischen Union (EU-Erweiterung) versteht man die Aufnahme eines oder mehrerer Staaten (sogenannter EU-Beitrittsländer) zur Europäischen Union.
Art. 49 des EU-Vertrags räumt jedem europäischen Land, das die 1993 formulierten Kopenhagener Kriterien erfüllt, das Recht ein, die Mitgliedschaft zur Europäischen Union zu beantragen, ohne dass ein Rechtsanspruch auf Erwerb der Mitgliedschaft besteht.
Das Europäische Parlament und alle bisherigen Mitgliedstaaten müssen dem Beitritt zustimmen. Vor der Erweiterung muss das Beitrittsland den Acquis communautaire, also die Gesamtheit des EU-Rechts, umsetzen.
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„Europäisch“ wird dabei in einem politisch-kulturellen Sinn verstanden und schließt die Mitglieder des Europarats, wie beispielsweise Zypern, mit ein.
Die Zahl der Sterne auf der Europaflagge hat nichts mit der Anzahl der 12 Mitgliedstaaten zwischen 1986 und 1995 zu tun. Die Flagge wurde 1955 vom Europarat eingeführt und erst 1986 von der damaligen Europäischen Gemeinschaft übernommen. Die Flagge bleibt folglich ungeachtet der Erweiterungen der EU unverändert.
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Inhaltsverzeichnis
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Quelle: Wikipedia
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korrespondierende Beiträge
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Die Erweiterung der Europäischen Union
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Aus dem Instrumentenkoffer aktueller Demagogie: das Alphabet der politischen Psychotechniken

Aus dem Instrumentenkoffer aktueller Demagogie: das Alphabet der politischen Psychotechniken
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Matthias Burchardt ist Akademischer Rat am Institut für Bildungsphilosophie der Universität zu Köln sowie entschiedener Kritiker der Bildungsreformen im Namen von PISA und Bologna.
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Zuletzt erschien von ihm das Buch „Ja? Nein? … Jein! – Kompass für den alltäglichen Gewissenskonflikt„, das er zusammen mit Andrea Mayer und Nora Hespers geschrieben hat.
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Interview mit Jens Wernicke – Telepolis – 03.06.2015
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Frankreich: Flüchtlingslager in Pariser Innenstadt

Frankreich: Flüchtlingslager in Pariser Innenstadt
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Hunderte Menschen aus Eritrea, Somalia und dem Sudan drängen sich auf engstem Raum in einem improvisierten Zeltlager unter der Bahnbrücke der Metrostation „La Chapelle“ – nur wenige Hundert Meter entfernt vom malerischen Pariser Touristenviertel Montmartre.
Viele der Flüchtlinge hoffen, weiter ins nordfranzösische Calais und von dort nach Großbritannien zu gelangen. Andere wollen in Frankreich Asyl beantragen. Die Afrikaner hausen unter schlechten hygienischen Bedingungen, es gibt keine sanitären Anlagen. Die Pariser Stadtverwaltung will das illegale Lager jetzt räumen lassen – doch wohin mit den Flüchtlingen?
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NDR Weltbilder – Autorin: Ellis Fröder – 03. Juni 2015
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USA: Zahl obdachloser Kinder steigt dramatisch

USA: Zahl obdachloser Kinder steigt dramatisch

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In den Vereinigten Staaten sind 2,5 Millionen Kinder obdachlos. Allein in New York sollen es 20.000 sein. Die Geschwister Dallas und Aliyah gehören dazu.

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NDR Weltbilder – 13.01.2015 23:30 Uhr – Autorinnen: Isabel Schayani und Frauke Steffens

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Osterweiterung der Europäischen Union

Osterweiterung der Europäischen Union
[Juni 1998]
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Vorbemerkung
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Die Erweiterung der Europäischen Union nach Osten ist in keiner Weise zu vergleichen mit den früheren Erweiterungen der Gemeinschaft nach Norden und nach Süden.
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Es geht um den letzten Schritt der Rückkehr der mittelosteuropäischen Länder, die fast ein halbes Jahrhundert abgetrennt waren, nach Europa.
Es geht um die Integration von knapp über hundert Millionen Menschen, deren Wirtschaftskraft derzeit nur ein Bruchteil derjenigen ihrer westeuropäischen Partner beträgt. Es geht um die Aufnahme von Ländern, deren landwirtschaftliches Potential so bedeutend ist, daß die alte Gemeinschaft auf dem Feld der Agrarpolitik, für das sie vierzig Jahre lang mit weitem Abstand das meiste Geld aufgewendet hat, einfach nicht so weiter machen kann wie bisher.
Es geht um eine Vergrößerung der Mitgliederzahl, die den Rahmen sprengt, für den die sechs Staaten der Römischen Verträge 1957 die Institutionen der Gemeinschaft ausgedacht und geschaffen haben.
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Zugleich ist das große und beinahe abschreckend schwierige Vorhaben faszinierend.
Mit der Verwirklichung des Projekts würde Europa zeigen, daß es wie bei der Gründung der Gemeinschaft, wie bei der Schaffung des gemeinsamen Binnenmarktes und der Europäischen Währungsunion noch immer die Kraft hat, durch die frei gewählte Annahme der Herausforderung zu einem Wandel, der unerhört viele Besitzstände in Frage stellt und alte, auch verkrustete Strukturen aufbricht, seine Zukunft zu gewinnen und daß es noch nicht dabei ist, sich von der Weltgeschichte zu verabschieden, indem es sein in der Vergangenheit akkumuliertes Kapital aufzehrt.
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Für die Verwirklichung des Vorhabens würde es allerdings nicht ausreichen, die Bürger der alten Europäischen Gemeinschaft an ihrem je partikularen Vorteilskalkül zu packen, in dem die Wahrung des Besitzstandes und der Vergleich der auf kurze Sicht erwartbaren Kosten und Nutzen eine überragende Rolle spielen.
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Dieses Kalkül geht nicht auf. Ohne eine Vision davon, wieviel Bereitschaft zum Wandel ein Überdauern der europäischen Art zu leben erfordert, wird man nicht auskommen. Doch dieser visionäre Teil der Aufgabe, die auf die Politiker zukommt und keineswegs allein im Zusammenhang mit der Osterweiterung der Europäischen Union , ist nicht Gegenstand dieser Studie, sondern der ganz und gar nüchterne Teil, der darin besteht zu zeigen, daß die auf uns wartenden Probleme zwar von außerordentlicher Art, aber nicht unlösbar sind.
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Mit der Agenda 2000 ist die Europäische Kommission schon in diese Richtung gegangen, für viele bereits erschreckend mutig und doch noch nicht mutig genug.
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Der Kronberger Kreis hat Jürgen Stehn, Institut für Weltwirtschaft, Kiel, für wichtige und detaillierte Zuarbeit zu danken.
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Juni 1998 Juergen B. Donges, Johann Eekhoff, Wernhard Möschel, Manfred J.M. Neumann, Olaf Sievert
(KRONBERGER KREIS)
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Inhalt:
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I. Ausgangslage
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Der Luxemburger Gipfel vom Dezember 1997 – Die Kriterien – Ziele und Konflikte – Konstante Interessen – Länderspezifische
Aspekte
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II. Wie weit ist es von Osteuropa nach Brüssel?
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  1. Die gesamtwirtschaftliche Entwicklung in den fünf Ländern
    Auf Wachstumskurs – Deutlicher Rückgang der Inflation – Differenziertes Bild am Arbeitsmarkt – Verstärkter Außenhandel mit dem Westen – Wachstum bleibt Daueraufgabe
  2. Die ordnungspolitischen Reformen
    Zu den rechtlichen Verhältnissen – Die Kleine Privatisierung – Die Große Privatisierung – Die Preisbildung – Zur Freiheit des Marktzutritts und des Marktaustritts – Vorkehrungen zum institutionellen Schutz des Wettbewerbs – Währungskonvertibilität und außenwirtschaftliche Offenheit – Geldordnung und Finanzordnung – Eine Zwischenbilanz des Reformprozesses
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III. Reformen in der Europäischen Union: Die Ausgabenprogramme
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  1. Reformzwänge in der Gemeinsamen Agrarpolitik
    MacSharry-Reform, erster Schritt in die richtige Richtung – Erhöhter Reformdruck – Elemente der Reform – Reduzierung der Stützpreise – Umgestaltung der Kompensationszahlungen – Die Kommissionsvorschläge in der Agenda 2000
  2. Reformzwänge in der Strukturpolitik
    Strukturfonds: Ziele, Mittelausstattung und Instrumente – Gemeinschaftsinitiativen – Kohäsionsfonds – Reformen unvermeidlich – Die Kommissionsvorschläge in der Agenda 2000 – Weitergehende Vorschläge – Keine Ausweitung des Finanzrahmens
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IV. Reformen in der Europäischen Union: Die Institutionen
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Status quo nach Amsterdam – Flexibilität und verstärkte Zusammenarbeit – Die Kommission – Der Rat – Das Europäische Parlament – Die Europäische Zentralbank
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V. Zusammenfassung
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Quelle:
Frankfurter Institut Stiftung Marktwirtschaft und Politik – Schriftenreihe: Band 33 – Juni 1998 – PDF [84 Seiten]
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korrespondierende Beiträge
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05.06.2015
Schlaraffenland für Einbrecher
Die Zahl der Wohnungseinbrüche in Deutschland steigt seit Jahren stetig an. Verantwortlich dafür sind hauptsächlich organisierte Banden. Stefan Noll, Kriminaldirektor und Leiter der Abteilung 21 „Deliktorientierte Kriminalitätsbekämpfung“ des saarländischen Landespolizeipräsidiums, teilt die aktuellen Zahlen mit und gibt Einblicke in gewonnene Erkenntnisse.
Er erklärt:
„Seit der EU-Osterweiterung haben wir ein neues Phänomen. Eine neue Tätergruppierung, die auf der einen Seite professionell, auf der anderen Seite mit hoher Leistung Delikte begeht.“
Kommt ihnen die Polizei zu nahe, werden die einzelnen Mitglieder schnell durch neue ersetzt. Die „Verdächtigen“ verschwinden in ihrer Heimat.
„Durch diesen ständigen Tausch, diese Fluktuation ist es natürlich auch deutlich schwerer, Ermittlungsansätze zu generieren und beweissicher diese Verfahren durchzuführen. Eine Sanktion, im Sinne einer Bestrafung oder Verurteilung wird dadurch schwierig.“
Aus ihren Ermittlungen konnten die Polizisten erfahren, dass arbeitsteilig vorgegangen wird:
Es gibt Logistiker, Auskundschafter, Menschen, die für den Transport zuständig sind, und klassische Einbrecher. In der Regel haben diese Bandenmitglieder keinen festen Wohnsitz in Deutschland, sondern sind als Touristen oder illegal im Land. Die Größe der jeweiligen Banden ist vollkommen unterschiedlich: von noch nicht einmal zehn, bis zu Gruppen mit über 30 Menschen mit unterschiedlicher Rollenverteilung.
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Rebecca Maaß – Magazin-Forum
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14.01.2015
EU-Osterweiterung und Euro
EU-Osterweiterung und Euro – Umbrüche im europäischen Integrationsprozess der Nachkriegszeit
Vortrag von Prof. Renate Ohr im Rahmen der öffentlichen Ringvorlesung „Umbrüche: Auslöser für Evolution und Fortschritt“ an der Universität Göttingen, gehalten am 6. Januar 2015 in der Aula am Wilhelmsplatz.
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28.08.2014
EU-OSTERWEITERUNG: Merkels Herz für den Balkan
Mit einer Konferenz in Berlin umarmt die Bundesregierung die Länder des ehemaligen Jugoslawiens. Gerade im Streit mit Russland sind diese strategisch wichtig.
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Lisa Caspari – ZEIT
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30.04.2014
EU-OSTERWEITERUNG: Polnische Mythen – europäische Realitäten
Vor zehn Jahren hing der europäische Himmel voller Geigen: Man feierte die EU-Osterweiterung. In der Realität begann für die neuen EU-Staaten ein steiniger Modernisierungsprozess – nicht zuletzt in Polen.
[…]
Fritz von Klinggräff/Ronald Hirte – Deutschlandradio Kultur
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25.02.2013
Wenn die Rumänen kommen … Europas Angst vor dem eigenen Rand
Angst geht um in West-Europa – die Angst vor dem 01.01.2014. Von diesem Tag an haben auch Rumänen und Bulgaren, darunter viele Roma, freien Zugang zum europäischen Arbeitsmarkt. Politiker poltern schon jetzt gegen bevorstehenden Sozialleistungstourismus.
[…]
Quelle
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19.02.2013
EU-OSTERWEITERUNG: Verarmte Roma, überforderte Kommunen
Zehntausende Roma sind in den vergangenen Jahren in deutsche Großstädte gekommen. Sie leben unter erbärmlichen Bedingungen – was die Politik ignoriert.
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Lisa Caspari – ZEIT
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01.05.2009
EU-OSTERWEITERUNG: Die Ängste waren unbegründet
Vor fünf Jahren traten zehn neue Staaten der Europäischen Union bei. Experten ziehen eine positive Bilanz der EU-Osterweiterung.
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Albrecht Meier – ZEIT
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21.05.2008
Abfallwirtschaftskriminalität im Zusammenhang mit der EU-Osterweiterung
Eine exploratorische und rechtsdogmatische Studie
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Dr. Heinz Büchler – Bundeskriminalamt
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15.12.2004
EU-Osterweiterung: Migration und Frauenhandel
Im Rahmen dieses Projektes, welches von der Deutschen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) in Auftrag gegeben war, wurden die Ursachen von Frauenhandel mit dem Zweck der sexuellen Ausbeutung und insbesondere der Zusammenhang zwischen Migration und Frauenhandel im Rahmen der EU-Osterweiterung untersucht.
In den Fallbeispielen über Rumänien, Bulgarien und die Republik Moldau als Hauptherkunftsländer der Opfer von Frauenhandel ging es u. a. um die Anfälligkeit von Frauen und Mädchen, Opfer von Menschenhandel zu werden.
Des Weiteren enthält die Studie eine Analyse über gesetzgeberische Initiativen auf nationaler sowie auf europäischer Ebene im Bereich des Frauenhandels.
In den Schlussfolgerungen werden darüber hinaus konkrete Empfehlungen zur Prävention und zum Kampf gegen Frauenhandel formuliert.
Die Studie wurde in Kooperation mit dem Center for Urban and Regional Sociology, Bucharest, erstellt.
HWWI – Hamburgisches WeltWirtschafts Institut
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28.02.2004
Makroökonomische Auswirkungen der EU-Osterweiterung
Dieser Beitrag stellt nach einem theoretischen Überblick über die Integration von Wirtschaftsräumen empirische Arbeiten zu den makroökonomischen Auswirkungen der EU-Osterweiterung vor.
Aufgrund der vier konstituierenden Grundfreiheiten der Europäischen Union wird es mit der Aufnahme der Beitrittsländer zu
Veränderungen auf den Güter- und Faktormärkten kommen, die sich asymmetrisch auf die einzelnen Volkswirtschaften auswirken. Während die mittel- und osteuropäischen Länder hohe Wohlfahrtsgewinne erzielen, fallen die positiven Effekte für die gegenwärtigen EU-Mitgliedsländer gering aus.
[…]
Carsten Pohl – ifo Institut für Wirtschaftsforschung – Niederlassung Dresden
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