HRE und FMS (un)Wertmanagement

HRE und FMS (un)Wertmanagement

Die FMS Wertmanagement soll keine Banklizenz erhalten und somit nicht der Finanzdienstleistungsaufsicht unterliegen.
Ob sich dieser neu geschaffene Verein künftig auch der Kontrolle des Bundestages entziehen wird, ist noch offen.
Hypo Real Estate wird pbb Deutsche Pfandbriefbank

HRE-Unternehmenskultur verhöhnt ehrliche Bürger

Stabilisierungsmaßnahmen des SoFFin

weitere Hintergrund-Informationen:

Wer beschäftigt sich denn nun konkret damit, eine total überschuldete Bank so umzugestalten, dass sie anschließend bestmöglich im Sinne des Managements ihre Schulden los wird, ohne diese aber selbst zu bezahlen?

Berater Hypo Real Estate

Hierzu zwei wichtige Links, die alle jene nennt, welche diesen Vorgang beratend begleitet haben:

PDF des Beraterungshauses, das die Personennamen nennt, welche sie für diese Art der Beratung einsetzt.

… und hier werden sie alle genannt

Bundesanstalt für Finanzmarktstabilisierung gründet Abwicklungsanstalt für HRE

Vorstellung FMS Wertmanagement

Eintragung ins Handelsregister:
Amtsgericht München Aktenzeichen: HRA 96076 Bekannt gemacht am: 15.09.2010 12:00 Uhr
Neueintragungen 13.09.2010
FMS Wertmanagement, München, Karl-Scharnagl-Ring 5, 80539 München.
Teilrechtsfähige Anstalt öffentlichen Rechts.
Errichtet am 08.07.2010, Statut geändert am 07.09.2010.
Geschäftsanschrift: Karl-Scharnagl-Ring 5, 80539 München.
Gegenstand des Unternehmens:
Der Abwicklungsanstalt obliegt die Aufgabe, von der Hypo Real Estate Holding AG und deren unmittelbaren und mittelbaren Tochterunternehmen und Zweckgesellschaften im In- und Ausland (zusammen die HRE-Gruppe) zum Zwecke der Stabilisierung der HRE-Gruppe und der Stabilisierung des Finanzmarktes Risikopositionen und nichtstrategienotwendige Geschäftsbereiche (übernommenes Vermögen) zu übernehmen und gewinnorientiert zu verwerten und abzuwickeln.
Die Gesellschaft wird durch zwei Vorstandsmitglieder gemeinsam vertreten.
Vorstand: Dr. Bluhm, Christian, Holzkirchen, *21.09.1969;
Brockhaus, Ernst-Albrecht, München, *19.04.1960; Hellwig, Frank, Starnberg, *04.08.1960.

HRE überträgt Vermögenswerte auf FMS Wertmanagement

Finanzmarkt:
Befüllung der FMS Wertmanagement beschlossen

Seien Sie sicher, wir werden von diesen „Deal’s“ noch eine Menge hören ..

… meint Ihr Oeconomicus


HRE-Kollaps: Problem erkannt und nicht gehandelt

Die Unfiefen des HRE-Sumpfes

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Die Ursachen und Folgen der HRE-Pleite scheinen wesentlich schlimmer zu sein, als bisher im Mainstream dargestellt. Nach Recherchen der Frontal21-Redaktion verdichtet sich jedenfalls dieser Eindruck.
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Demnach gibt es einen Prüfbericht der BAFin aus dem Frühjahr 2008 auf dem die Bank und auch die Bankenaufsicht nicht reagiert haben. Nach den Informationen aus einem Bericht des Spiegel vom 22. Mai 2009 wusste der Bundesfinanzminster offenbar früher von der Schieflage und den tatsächlichen Risiken.
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Diese Fragen sollen in einem Untersuchungsausschuss des Deutschen Bundestages, von der Oppossition einberufen, bis Ende September 2009 geklärt werden.
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Außerdem, so berichtet Frontal 21, droht bei der HRE eine neue Blase im Zusammenhang mit dem Verkauf von Schrottimmobilien zu platzen. Da wurden in der Vergangenheit Immobilien mit einem Immobilienwert von 180% des tatsächlichen Immobilienwertes von den Bankinstituten finanziert. Die Banken haben die Kredite dann natürlich in Pfandbriefe weiterverkauft ….. Wo soll das Elend noch enden?
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vertiefende Informationen
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Wie die HRE in die Katastrophe schlitterte (Teil 1)
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Wie die HRE in die Katastrophe schlitterte (Teil 2)
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HRE hatte ihre Risiken nicht im Griff
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Gutachten zur Arbeitsweise der Bankenaufsicht vor dem Hintergrund der Finanzmarktkrise (Kurzfassung – PDF 21 Seiten)

Bund kündigt die Übernahme der maroden HRE an

Bund kündigt die Übernahme der maroden HRE an
und unterbreitet den Aktionären ein Kaufangebot für ihre Anteile

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Mittlerweile gehört die Bank zu 90% dem Staat, also uns den deutschen Bürgern!
Der deutsche Staat hat ein Übernahmeangebot für die schwer angeschlagene Münchner Immobilienbank Hypo Real Estate (HRE) vorgelegt.
Über den Banken-Rettungsfonds SoFFin werden den HRE-Aktionären 1,39 Euro je Aktie geboten.
Der Preis liegt laut SoFFin zehn Prozent über dem gesetzlichen Mindestpreis von 1,26 Euro. Bundespräsident Köhler hatte am Dienstag den Weg für die Übernahme freigemacht, indem er das umstrittene Bankenübernahmegesetz unterzeichnete.
Das Bankenübernahmegesetz ist auf die HRE-Übernahme zugeschnitten.
“Eine Insolvenz der HRE hätte substanzielle, kaum abschätzbare Auswirkungen auf die nationalen und internationalen Finanzmärkte”, teilte die Regierung mit.
Dies hätte “erhebliche Auswirkungen auf die gesamte Volkswirtschaft”. Daher will man die Bank durch Rekapitalisierung und die Gewährung von Garantien stabilisieren.
Der Banken-Rettungsfonds SoFFin strebt eine Komplettübernahme der HRE an.
Für alle Aktien, die sich noch nicht im Eigentum des SoFFin befinden, würden den Angaben zufolge 290 Mio. Euro fällig.
Der gebotene Preis liegt zehn Prozent über dem gesetzlichen Mindestpreis von 1,26 Euro.
An der Börse in Frankfurt waren die HRE-Papiere am Mittwoch zu Börsenschluss 1,23 Euro wert.
Quelle

Anmerkung:
Wir erinnern uns an die dilletantischen Buchprüfungs-Versuche der SoFFin und schließlich die alternativlose Empfehlung von Herrn Ackermann und des Finanzstaats-Sekretärs Asmussen an Frau Merkel, die HRE mit einer Finanzspritze von max. 35 Mrd. € vor dem Zusammenbruch zu bewahren:
Zwischenzeitlich haben wir gelernt, wie die Einschätzungen des Risiko-Managements der Deutschen Bank bzw. deren Interpretationen durch Herrn Ackermann zu bewerten sind!
Und so geht es weiter:
Die BRD übernimmt die Aktien der HRE.

Wie der Spiegel berichtet, darf es dabei auch gerne ein wenig mehr sein…. und es darf dabei auch hart verhandelt werden.

Und so denkt sich der „kleine Bürger“ seinen Teil mit hoch gestelltem Haar … so wie hier in der Anstalt:

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Fall HRE – Die Steinbrück Lüge

Fall HRE – Die Steinbrück Lüge
Rettungsschirm statt Notbremse
Der Fall Hypo Real Estate Mit 92 Milliarden Euro stützt der deutsche Steuerzahler den angeschlagenen Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate und ein Ende ist nicht abzusehen.
Was wussten die Verantwortlichen? Wie konnte es soweit kommen?
report MÜNCHEN mit brisanten Unterlagen. Von Sabina Wolf Stand: 26.01.2009
Eine gigantische Rettungsaktion für die Hypo Real Estate. Mit 92 Milliarden Euro stützt der deutsche Steuerzahler die angeschlagene Bank. Der Tag, an dem die Krise mit voller Wucht ausbrach: der 29. September 2008.
Der Finanzminister: Der Retter in der Not:
„Es hat eine größere Rettungsaktion bisher in der Bundesrepublik Deutschland nach meiner Erinnerung nicht gegeben.“
Der Auslöser:
Die Depfa Bank in Irland. Sie ist eine Tochter der deutschen Hypo Real Estate und droht nach der Lehman-Pleite die deutsche Mutter mit in den Abgrund zu reißen.
Der Minister will keine Ahnung von den Schwierigkeiten bei der irischen DEPFA gehabt haben. Der Presse erklärt er:
„Wenn eine Bank wie die Depfa in Irland in Schwierigkeiten gerät und ihre deutsche Mutter HRE in sehr ernste Schwierigkeiten bringt, kann die deutsche Bankenaufsicht überhaupt nicht eingreifen.“
Doch stimmt das? Größer Rettungsschirm statt Notbremse: Der Fall Hypo Real Estate
Mit 92 Milliarden Euro stützt der deutsche Steuerzahler den angeschlagenen Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate und ein Ende ist nicht abzusehen.
Was wussten die Verantwortlichen? Wie konnte es soweit kommen?
Wir recherchieren in Berlin. Denn angeblich sollen in der Geheimschutzstelle des deutschen Bundestages Dokumente lagern, die das Gegenteil dessen beweisen, was der Finanzminister behauptet. Da die Abgeordneten des Finanzausschusses, über die brisanten Unterlagen nicht sprechen dürfen, nehmen wir Kontakt zu einem Kenner der Szene Kontakt auf, der die Dokumente von früher kennt. Bei einem Treffen übergibt er uns ein brisantes Papier. Es ist ein Bericht der deutschen Finanzaufsicht BAFIN über die Prüfung irischen DEPFA. Darin ist von einer als kritisch anzusehenden Refinanzierung die Rede, die für die Liquidität der DEPFA Bank schwerwiegende Folgen haben kann. Diese Einschätzung der deutschen Bankenaufsicht hält Prof. Udo Reifner vom Hamburger Institut für Finanzdienstleistungen für einen klaren Hinweis auf die spätere Krise bei der DEPFA:
„Wenn die kurzfristige Refinanzierung, …wenn die plötzlich ins Stocken kommt, dann ist man insolvent. Ich denke die Aufsicht ist dafür da frühzeitig solche Alarmfaktoren zu berücksichtigen und wenn es hinterher schief geht, ist es zu spät wie wir ja jetzt wissen.“
Schon am 27. Februar 2008 reiste nach Recherchen von report MÜNCHEN eine Gruppe Bundesbanker der Außenstelle München im Auftrag der deutschen Bankenaufsicht für zwei Wochen nach Dublin. Die Warnung über Liquiditätsengpässe kommen auch beim Finanzministerium in Berlin an. Für den Obmann der FDP-Bundestagsfraktion im Finanzausschuss Volker Wissing ist das ein Riesenskandal:
„Ich habe auch damals immer zu ihm gesagt, Herr Steinbrück, warum hat die BAFIN denn nicht versucht mit irischen Behörden Kontakt aufzunehmen, um doch eine Prüfung zu ermöglichen und er hat das als abwegig bezeichnet. Und genau das hat stattgefunden, d.d. h. es war eine totale Desinformation des Bundesfinanzministers.“
Später korrigiert sich Peer Steinbrück: Ja, der Prüfbericht sei beim Ministerium eingegangen, er habe ihn aber nicht gelesen, die Fachabteilung hätte ihn „abgelegt“.
„Ich halte das für unglaubwürdig, weil sich ein Land, wie die BRD so etwas wirklich nicht erlauben kann, ich halte das für absurd, dass man erst die Deutsche Bundesbank nach Irland schickt, die DEPFA zu prüfen, dann dort große systemische Risiken feststellt, dieses dann dem Bundesfinanzminister mitteilt, und das dann angeblich abgeheftet wird. Selbst, wenn es so wäre, was ich für absolut unglaubwürdig halte, wäre das ein Skandal sondergleichen, denn die Auswirkungen, und das ist doch das Ernste an der Sache, sind doch dramatisch für unser Volk.“
Wir recherchieren im Münchner Handelsregister weiter, denn angeblich sollen hier in Bezug auf die Verschleierung der Krise weitere Belege schlummern. Sämtliche Akten über die Hypo Real Estate lagern hier unten. Wir suchen Schriftstücke aus dem Jahr 2003. Das Gründungsjahr der Hypo Real Estate. Damals wurde das Immobiliengeschäft der Hypo Vereinsbank abgespalten und auf eine neue Bank übertragen, die Geburtsstunde der Hypo Real Estate.
Unglaublich: Das entscheidende Datum: Der 29.09.2003. Wir erinnern uns: am 29.09.2008, also genau fünf Jahre später, informierte Minister Steinbrück die Öffentlichkeit von der Krise bei der Hypo Real Estate. Ein Blick ins Umwandlungsgesetz offenbart:
Für Schadenersatzansprüche gilt eine Verjährungsfrist von fünf Jahren!
Finanzrechtsexperte Prof. Hans Peter Schwintowski bestätigt. Am Tag der Bekanntmachung der Krise war die Frist genau einen Tag abgelaufen.
„Es drängt sich schon der Verdacht auf, dass es nicht unbedingt Zufall ist, denn man hätte schon 2, 3, 4, 5 Tage früher ebenso gut schon das Problem offen legen können. Es ist schon erstaunlich, dass man es ausgerechnet an dem Tag tut, an dem diese Frist abgelaufen ist.“
Auf die Frage, ob dieser Zusammenhang dem Finanzministerium bekannt war, heißt es heute,
Zitat:
…“ob die Geschäftsführung der HRE der Öffentlichkeit möglicherweise bewusst Informationen zurückgehalten hat, kann das BMF – auch mit Hinweis auf das laufende Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft München – nicht Stellung nehmen.“
Am Finanzplatz Frankfurt treffen wir den Juristen und Finanzexperten Prof. Karl-Joachim Schmelz. Den Zusammenhang hält auch er für äußerst pikant. Der Grund: Die Hypo Real ist eine Pfandbriefbank: Ihr Pfandbriefgeschäft ist ca. 250 Milliarden Euro schwer. Seine Befürchtung: Eine weitere Krise lag vergangenen September in der Luft:
„Wenn die Hypo Real Estate zahlungsunfähig geworden wäre, hätte das bedeutet, dass alle Grundstücke, alle Grundschulden die in ihrem Geschäft zur Verfügung gestellt wurden als Sicherheiten, in die Vollstreckung hätten fallen können.“
Die Gespenster der Finanzmarktkrise: Volker Wissing will endlich die Wahrheit über die Hypo Real Estate:
„Der Bundesfinanzminister muss die Fakten auf den Tisch legen. Es kann nicht hingehen, dass Milliarden Steuergelder eingesetzt werden, und wichtige Informationen hinter verschlossenen Türen verwahrt werden. Wir werden auch alle parlamentarischen Möglichkeiten nutzen, um diese Informationen zu bekommen.“
Der Steuerzahler hat ein Recht auf Antworten.
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Steinbrück: Neues Rettungspaket für Hypo Real Estate unvermeidlich

Bundesfinanzminister Peer Steinbrück hält das neue Sicherungspaket für den Münchener Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate für unvermeidlich. Ein Zusammenbruch hätte wegen der Vernetzung des Unternehmens einen Flächenbrand im gesamten Bankenbereich ausgelöst, sagte Steinbrück. Der SPD-Politiker schloss nicht aus, dass der Finanzrahmen für die Rettung des Konzerns noch einmal erhöht werden müsse. Steinbrück bezeichnete es zugleich als undenkbar, mit dem derzeitigen Management der Hypo Real Estate weiter zusammenzuarbeiten.
[…]
Peer Steinbrück im Gespräch mit Silvia Engels – Deutschlandfunk

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Zusammenfassung der Gespräche zur Stützung der Hypo Real Estate Gruppe (HRE) vom 26.09.2008 – 28.09,2008 im Frankfurter Dienstsitz der BaFin:

HRE – Sanio -Weber – Ackermann – Gespraechsrunde

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Staatsgarantien für marode Bank – HRE braucht 40 Milliarden Euro.

Staatsgarantien für marode Bank – HRE braucht 40 Milliarden Euro.

Das passende Video Zeitdokument zum Thema, ARD – Report München:
Wie konnte es zu der gigantischen Krise der Hypo Real Estate kommen, die derzeit mit 92 Mrd. € Steuergeld gestützt wird?
Report München deckt auf, daß die deutsche Finanzaufsicht und Finanzminister Steinbrück schon länger von den bevorstehende Schwierigkeiten wussten und wichtige Informationen verheimlicht und verschleiert worden sind.
Genau am Tag des Ablaufs der 5-jährigen Verjährungsfrist für Schadensersatzansprüche wird dann die Krise bekannt gegeben.

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