Fall HRE – Die Steinbrück Lüge
Veröffentlicht: 26. Januar 2009 Abgelegt unter: bad banks, BaFin, Euro- und Finanzkrise, Hypo Real Estate (HRE) + FMS, Peer Steinbrück (22. Nov 2005-28. Okt 2009), Polit-Zirkus | Tags: BaFin, Bundesbank, Depfa, Finanzausschusses, HRE, Münchner Handelsregister, Peer Steinbrück, Pfandbriefbank, Prof. Hans Peter Schwintowski, Prof. Karl-Joachim Schmelz, Prof. Udo Reifner, Schadenersatzansprüche, Verjährungsfrist, Volker Wissing Hinterlasse einen KommentarFall HRE – Die Steinbrück Lüge
Rettungsschirm statt Notbremse
Der Fall Hypo Real Estate Mit 92 Milliarden Euro stützt der deutsche Steuerzahler den angeschlagenen Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate und ein Ende ist nicht abzusehen.
Was wussten die Verantwortlichen? Wie konnte es soweit kommen?
report MÜNCHEN mit brisanten Unterlagen. Von Sabina Wolf Stand: 26.01.2009
Eine gigantische Rettungsaktion für die Hypo Real Estate. Mit 92 Milliarden Euro stützt der deutsche Steuerzahler die angeschlagene Bank. Der Tag, an dem die Krise mit voller Wucht ausbrach: der 29. September 2008.
Der Finanzminister: Der Retter in der Not:
„Es hat eine größere Rettungsaktion bisher in der Bundesrepublik Deutschland nach meiner Erinnerung nicht gegeben.“
Der Auslöser:
Die Depfa Bank in Irland. Sie ist eine Tochter der deutschen Hypo Real Estate und droht nach der Lehman-Pleite die deutsche Mutter mit in den Abgrund zu reißen.
Der Minister will keine Ahnung von den Schwierigkeiten bei der irischen DEPFA gehabt haben. Der Presse erklärt er:
„Wenn eine Bank wie die Depfa in Irland in Schwierigkeiten gerät und ihre deutsche Mutter HRE in sehr ernste Schwierigkeiten bringt, kann die deutsche Bankenaufsicht überhaupt nicht eingreifen.“
Doch stimmt das? Größer Rettungsschirm statt Notbremse: Der Fall Hypo Real Estate
Mit 92 Milliarden Euro stützt der deutsche Steuerzahler den angeschlagenen Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate und ein Ende ist nicht abzusehen.
Was wussten die Verantwortlichen? Wie konnte es soweit kommen?
Wir recherchieren in Berlin. Denn angeblich sollen in der Geheimschutzstelle des deutschen Bundestages Dokumente lagern, die das Gegenteil dessen beweisen, was der Finanzminister behauptet. Da die Abgeordneten des Finanzausschusses, über die brisanten Unterlagen nicht sprechen dürfen, nehmen wir Kontakt zu einem Kenner der Szene Kontakt auf, der die Dokumente von früher kennt. Bei einem Treffen übergibt er uns ein brisantes Papier. Es ist ein Bericht der deutschen Finanzaufsicht BAFIN über die Prüfung irischen DEPFA. Darin ist von einer als kritisch anzusehenden Refinanzierung die Rede, die für die Liquidität der DEPFA Bank schwerwiegende Folgen haben kann. Diese Einschätzung der deutschen Bankenaufsicht hält Prof. Udo Reifner vom Hamburger Institut für Finanzdienstleistungen für einen klaren Hinweis auf die spätere Krise bei der DEPFA:
„Wenn die kurzfristige Refinanzierung, …wenn die plötzlich ins Stocken kommt, dann ist man insolvent. Ich denke die Aufsicht ist dafür da frühzeitig solche Alarmfaktoren zu berücksichtigen und wenn es hinterher schief geht, ist es zu spät wie wir ja jetzt wissen.“
Schon am 27. Februar 2008 reiste nach Recherchen von report MÜNCHEN eine Gruppe Bundesbanker der Außenstelle München im Auftrag der deutschen Bankenaufsicht für zwei Wochen nach Dublin. Die Warnung über Liquiditätsengpässe kommen auch beim Finanzministerium in Berlin an. Für den Obmann der FDP-Bundestagsfraktion im Finanzausschuss Volker Wissing ist das ein Riesenskandal:
„Ich habe auch damals immer zu ihm gesagt, Herr Steinbrück, warum hat die BAFIN denn nicht versucht mit irischen Behörden Kontakt aufzunehmen, um doch eine Prüfung zu ermöglichen und er hat das als abwegig bezeichnet. Und genau das hat stattgefunden, d.d. h. es war eine totale Desinformation des Bundesfinanzministers.“
Später korrigiert sich Peer Steinbrück: Ja, der Prüfbericht sei beim Ministerium eingegangen, er habe ihn aber nicht gelesen, die Fachabteilung hätte ihn „abgelegt“.
„Ich halte das für unglaubwürdig, weil sich ein Land, wie die BRD so etwas wirklich nicht erlauben kann, ich halte das für absurd, dass man erst die Deutsche Bundesbank nach Irland schickt, die DEPFA zu prüfen, dann dort große systemische Risiken feststellt, dieses dann dem Bundesfinanzminister mitteilt, und das dann angeblich abgeheftet wird. Selbst, wenn es so wäre, was ich für absolut unglaubwürdig halte, wäre das ein Skandal sondergleichen, denn die Auswirkungen, und das ist doch das Ernste an der Sache, sind doch dramatisch für unser Volk.“
Wir recherchieren im Münchner Handelsregister weiter, denn angeblich sollen hier in Bezug auf die Verschleierung der Krise weitere Belege schlummern. Sämtliche Akten über die Hypo Real Estate lagern hier unten. Wir suchen Schriftstücke aus dem Jahr 2003. Das Gründungsjahr der Hypo Real Estate. Damals wurde das Immobiliengeschäft der Hypo Vereinsbank abgespalten und auf eine neue Bank übertragen, die Geburtsstunde der Hypo Real Estate.
Unglaublich: Das entscheidende Datum: Der 29.09.2003. Wir erinnern uns: am 29.09.2008, also genau fünf Jahre später, informierte Minister Steinbrück die Öffentlichkeit von der Krise bei der Hypo Real Estate. Ein Blick ins Umwandlungsgesetz offenbart:
Für Schadenersatzansprüche gilt eine Verjährungsfrist von fünf Jahren!
Finanzrechtsexperte Prof. Hans Peter Schwintowski bestätigt. Am Tag der Bekanntmachung der Krise war die Frist genau einen Tag abgelaufen.
„Es drängt sich schon der Verdacht auf, dass es nicht unbedingt Zufall ist, denn man hätte schon 2, 3, 4, 5 Tage früher ebenso gut schon das Problem offen legen können. Es ist schon erstaunlich, dass man es ausgerechnet an dem Tag tut, an dem diese Frist abgelaufen ist.“
Auf die Frage, ob dieser Zusammenhang dem Finanzministerium bekannt war, heißt es heute,
Zitat:
…“ob die Geschäftsführung der HRE der Öffentlichkeit möglicherweise bewusst Informationen zurückgehalten hat, kann das BMF – auch mit Hinweis auf das laufende Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft München – nicht Stellung nehmen.“
Am Finanzplatz Frankfurt treffen wir den Juristen und Finanzexperten Prof. Karl-Joachim Schmelz. Den Zusammenhang hält auch er für äußerst pikant. Der Grund: Die Hypo Real ist eine Pfandbriefbank: Ihr Pfandbriefgeschäft ist ca. 250 Milliarden Euro schwer. Seine Befürchtung: Eine weitere Krise lag vergangenen September in der Luft:
„Wenn die Hypo Real Estate zahlungsunfähig geworden wäre, hätte das bedeutet, dass alle Grundstücke, alle Grundschulden die in ihrem Geschäft zur Verfügung gestellt wurden als Sicherheiten, in die Vollstreckung hätten fallen können.“
Die Gespenster der Finanzmarktkrise: Volker Wissing will endlich die Wahrheit über die Hypo Real Estate:
„Der Bundesfinanzminister muss die Fakten auf den Tisch legen. Es kann nicht hingehen, dass Milliarden Steuergelder eingesetzt werden, und wichtige Informationen hinter verschlossenen Türen verwahrt werden. Wir werden auch alle parlamentarischen Möglichkeiten nutzen, um diese Informationen zu bekommen.“
Der Steuerzahler hat ein Recht auf Antworten.
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Keine rechtsverbindliche Garantie für SparerInnen
Veröffentlicht: 15. Oktober 2008 Abgelegt unter: BUNDESREGIERUNG, Deutscher Bundestag, Peer Steinbrück (22. Nov 2005-28. Okt 2009), Polit-Zirkus | Tags: Bundestag, Hans-Christian Ströbele, Parl. Staatssekretärin Nicolette Kressl, Peer Steinbrück, Spareinlagen Hinterlasse einen KommentarKeine rechtsverbindliche Garantie für SparerInnen
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In der 182.Fragestunde des Bundestages hat die Bundesregierung auf Anfrage von Christian Ströbele eingeräumt, daß die sogenannten „Garantie“-Erklärungen der Kanzlerin und des Finanzministers vom 5.und 8.10.2008 den SparerInnen „keine rechtsverbindliche und damit selbständig einklagbare Garantie“ der Sicherheit ihrer Spareinlagen gewährt.
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Frage von Hans-Christian Ströbele:
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„Welche Schritte wird die Bundesregierung unternehmen, damit die Aussagen der Bundeskanzlerin am 5. Oktober 2008 („Wir sagen den Sparerinnen und Sparern, dass ihre Einlagen sicher sind. Auch dafür steht die Bundesregierung ein.“) und am 7. Oktober 2008 im Deutschen Bundestag („Diese Erklärung gilt“.) nicht bloß politische Absichtserklärungen ohne realen Wert für die Sparerinnen und Sparer bleiben, sondern zu einer entsprechenden rechtsverbindlichen Garantieerklärung mit einem notfalls gegen den Bund einklagbaren Anspruch der betroffenen Bürgerinnen und Bürger werden, und wie sollen nach Auffassung der Bundesregierung Zahlungsverpflichtungen zulasten des Bundes, die dadurch in Milliardenhöhe entstehen können, bezahlt werden?“
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siehe Drucksache 16/10519, Frage 35
Antwort der Bundesregierung durch die Parl. Staatssekretärin Nicolette Kressl:
„Die Erklärung der Bundeskanzlerin und des Bundesfinanzministers vom 5. Oktober 2008 stellt eine politische Erklärung dar, mit welcher die Bundesregierung versichert, dass die privaten Spareinlagen der Bürgerinnen und Bürger auch im äußerst unwahrscheinlichen Fall des Versagens der bestehenden Sicherungssysteme gesichert sind.
Hieraus lässt sich für die Bürger keine rechtsverbindliche und damit selbstständig einklagbare Garantieerklärung ableiten. Allerdings wird sich die Bundesregierung an dieser politischen Zusage festhalten lassen und geeignete Maßnahmen ergreifen, sofern und sobald dies erforderlich wird. Wie Ihnen bekannt ist, sind die Sparer in Deutschland grundsätzlich doppelt abgesichert.
Die Sicherheit ergibt sich zum einen durch das gesetzliche Sicherungssystem, welches den Sparern eine Mindestabsicherung in Höhe von 90 Prozent der Einlagen, begrenzt auf 20 000 Euro gewährt. Darüber hinaus besteht in Deutschland ein bewährtes System von freiwilligen Sicherungseinrichtungen der Sparkassen, der Volksbanken und Raiffeisenbanken sowie der privaten Banken, welches bis heute den Inhabern von Spareinlagen einen vollumfänglichen Schutz gewährt hat.“
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Besonders die Hinweise im zweiten Absatz der Antwort auf die Tragfähigkeit der bereits bestehenden Schutzsysteme gehen am Problem vorbei, denn sie beziehen sich auf den Zusammenbruch einzelner Banken, der dann von den anderen Banken abgesichert wird. Diese Sicherung kann aber nicht greifen bei einem Zusammenbruch eines ganzen Bankensystemes mit eine Kette von Großbanken. Gerade auf diesen Fall bezieht sich aber die „Garantieerklärung“ der Regierung.
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Quelle: Hans-Christian Ströbele
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Dazu nochmals in aller Deutlichkeit:
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Peer Steinbrück: Die Spareinlagen sind sicher? – Bekenntnisse eines Hochstaplers ab Min 1:55
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Archiv-Beitrag: „Das Sparbuch-Sicherungs-Versprechen!“
Steinbrück: Neues Rettungspaket für Hypo Real Estate unvermeidlich
Veröffentlicht: 6. Oktober 2008 Abgelegt unter: Hypo Real Estate (HRE) + FMS, Peer Steinbrück (22. Nov 2005-28. Okt 2009) | Tags: Rettungspaket Hinterlasse einen KommentarBundesfinanzminister Peer Steinbrück hält das neue Sicherungspaket für den Münchener Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate für unvermeidlich. Ein Zusammenbruch hätte wegen der Vernetzung des Unternehmens einen Flächenbrand im gesamten Bankenbereich ausgelöst, sagte Steinbrück. Der SPD-Politiker schloss nicht aus, dass der Finanzrahmen für die Rettung des Konzerns noch einmal erhöht werden müsse. Steinbrück bezeichnete es zugleich als undenkbar, mit dem derzeitigen Management der Hypo Real Estate weiter zusammenzuarbeiten.
[…]
Peer Steinbrück im Gespräch mit Silvia Engels – Deutschlandfunk
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Zusammenfassung der Gespräche zur Stützung der Hypo Real Estate Gruppe (HRE) vom 26.09.2008 – 28.09,2008 im Frankfurter Dienstsitz der BaFin:
HRE – Sanio -Weber – Ackermann – Gespraechsrunde
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Das Sparbuch-Sicherungs-Versprechen! .. reloaded
Veröffentlicht: 5. Oktober 2008 Abgelegt unter: BEWERTUNGEN ZUM ZEITGESCHEHEN, DEUTSCHLAND - GERMANY, Dokumenten-Sammlung, Euro- und Finanzkrise, Peer Steinbrück (22. Nov 2005-28. Okt 2009), Polit-Zirkus | Tags: Dr. Angela Merkel, Peer Steinbrück, Sparbuch-Sicherungs-Versprechen, Staatsgarantie 2 KommentareDas Sparbuch-Sicherungs-Versprechen!
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Bundeskanzlerin Angela Merkel und Finanzminister Peer Steinbrück sprechen eine Staatsgarantie für sämtliche Gelder deutscher Sparer aus.
Pressekonferenz von Bundeskanzlerin Angela Merkel.
Da sprach sie mit ihrer monotonen Stimme die vielleicht dramatischsten Sätze ihrer bisherigen Amtszeit:
“Wir sagen den Sparerinnen und Sparern, dass ihre Einlagen sicher sind. Auch dafür steht die Bundesregierung ein.”
Ergänzt wurde die Aussagen der Kanzlerin von Peer Steinbrück, der u.a. sagte:
“Ich möchte gerne unterstreichen, dass wir in der Tat in der gemeinsamen Verantwortung, die wir in der Bundesregierung fühlen, dafür Sorge tragen wollen, dass die Sparerinnen und Sparer in Deutschland nicht befürchten müssen, einen Euro ihrer Einlagen zu verlieren.
Dies ist ein wichtiges Signal, damit es zu einer Beruhigung kommt und nicht zu Reaktionen, die unverhältnismäßig wären und die uns die derzeitige Krisenbewältigung beziehungsweise Krisenprävention noch schwieriger machen würden.”
Und so sieht das Sparbuchversprechen aus.
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Regierungserklärung: Finanzkrise wird zu Angela Merkels Feuertaufe
In ihrer Regierungserklärung gibt Bundeskanzlerin Angela Merkel zu, dass die Lage auf den Finanzmärkten ernst ist. Das Geld der Sparer aber sei sicher. Auch für wichtige Banken soll es Rettungsaktionen geben. Nach der Krise aber müssten die Strukturen auf den Finanzmärkten grundlegend verändert werden.
„Die Lage ist ernst“, sagte Merkel in ihrer gut 20-minütigen Rede.
Die Auswirkungen der Krise seien noch nicht absehbar.
„Aber ich sage auch in dieser schwierigen Stunde: Deutschland ist stark.“
Merkel bekräftigte die Staatsgarantie für alle privaten Spareinlagen:
„Diese Erklärung gilt.“
Vertrauen müsse zurückgewonnen werden.
Sparergarantie: „Die nächste Runde geht aufs Haus“
Die Garantie der Bundesregierung für Spareinlagen bekämpft das Versagen von Staat und Markt – mit völlig ungewissem Ausgang.
Serviererin Angie hatte es gespürt: Die Gäste werden unruhig, verlieren die Lust am Konsumieren.
Auch Kellner Peer tritt an den Tisch.
Er registriert: Hier muss was geschehen, bevor die Leute das Lokal verlassen.
Flugs schnappen sich die beiden Bedienkräfte den Deckel mit all den vielen Strichen.
Und verkünden gönnerhaft: „Die nächste Runde geht aufs Haus!“
zur Sparergarantie
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Kein Komplettschutz: Staat garantiert für private Spareinlagen
Angesichts der Finanzmarkt-Krise wird der deutsche Staat eine Garantie für alle privaten Spareinlagen der Bürger übernehmen. Sollten die Sicherungssysteme nicht ausreichen, wird der Staat eingreifen.
„die Garantie“
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Video’s zum Themenkomplex:
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Politiker lügen nicht, sie greifen nur in die Rhetoriktrickkiste. Steinbrück und Merkel lehnen es zwar ab, dass die HRE oder die Finanzkrise die Steuerzahler in die Mitverantwortung reißt, trotzdem garantieren sie für HRE und andere Banken mit dem Geld der Steuerzahler.
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Danke Frau Merkel, Danke Herr Steinbrück!
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Ist mein Erspartes eigentlich sicher?
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Das ist die bange Frage der Bürger in der weltweiten Finanzkrise.
Die Bundesregierung will „in diesem Moment der Beunruhigung“, so Regierungssprecher Ulrich Wilhelm, für Vertrauen sorgen und hat daher eine Garantie für Spareinlagen ausgesprochen.
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Alle Spargeldeinlagen, Termineinlagen und das Geld auf privaten Girokonten sollen gesichert sein.
Wie funktioniert diese Garantie und: Was raten Banken selbst ihren Kunden?
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Dazu passend ARD-Doku vom 04.08.2010 mit bemerkenswerten Erinnerungsprotokollen:
Steinbrück’s Blick in den Abgrund:
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„Dominoday!“
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Die Kurzfassung dieses Interviews findet sich auch netterweise anderweitig wieder.
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Kurzum: Das Versprechen, dass die Sparbücher aller Deutschen „sicher“ seien, hatte keine gesetzliche Grundlage, war daher ein Betrug und interessanterweise hält es die Regierung Merkel bis zum heutigen Tage nicht für nötig, eine gesetzliche Grundlage für dieses Versprechen (oder war es ein Versprecher?) nachträglich zu schaffen.
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follow-up, 18.03.2013
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Zypern beunruhigt Bankkunden – Berlin garantiert Spareinlagen
Die Nervosität ist beinahe mit Händen greifbar: Mit der geplanten Beteiligung von Privatguthaben an der Rettung Zyperns wächst auch unter deutschen Kleinsparern die Unruhe. Sicherheitshalber bekräftigt die Bundesregierung ein historisches Signal aus den Zeiten der Lehman-Krise.
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Die Garantie von Bundeskanzlerin Angela Merkel aus dem Krisenjahr 2008 für die Spareinlagen in Deutschland gilt weiter. Das versicherte Regierungssprecher Steffen Seibert:
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„Es ist das Merkmal einer Garantie, dass sie gilt“
sagte Seibert.
[…]
teleboerse
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Anmerkung
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Bitte nie vergessen: Die Hoffnung stirbt zuletzt … aber sie stirbt!
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Ihr Oeconomicus
Peer Steinbrück: Keine neuen Schulden ab 2011
Veröffentlicht: 2. Juli 2007 Abgelegt unter: Bundeshaushalt, DEUTSCHLAND - GERMANY, Peer Steinbrück (22. Nov 2005-28. Okt 2009) | Tags: Bert Rürup, Finanzen, Peer Steinbrück, Schuldenabbau, Staatsausgaben Hinterlasse einen KommentarPeer Steinbrück: Keine neuen Schulden ab 2011
Die Opposition und Wirtschaftsexperten haben die Haushaltspläne von Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) als zu wenig ehrgeizig kritisiert. So rechnet der Wirtschaftsweise Bert Rürup damit, dass der Bund beim Schuldenabbau schneller vorankommt und nicht erst 2011 einen ausgeglichenen Haushalt ohne neue Kredite vorlegt.
[…]
Steinbrück will die Neuverschuldung des Bundes bis spätestens 2011 auf Null drücken und dann erstmals wieder Überschüsse erzielen.
merkur-online – 02.07.2007
Populistische Aussagen in Reinkultur von Wanderern in Parallelwelten!
Es sei allerdings konzediert, die Betonung von Steinbrück’s Ansage liegt auf dem Wörtchen „will“.
… am kommenden Samstag 6 Richtige im Lotto treffen
„will“ Ihr Oeconomicus