Ökonom Hans-Werner Sinn: Es findet Wohlstandsvernichtung anstelle von Wachstum statt
Veröffentlicht: 25. März 2023 Abgelegt unter: Banken-System, Hans-Werner SInn, Inflation, Prognosen/Economic Outlooks, Rezession Ein KommentarÖkonom Hans-Werner Sinn: Es findet Wohlstandsvernichtung anstelle von Wachstum statt
Der Ökonom und ehemalige Präsident des ifo Instituts, Hans-Werner Sinn, hat sich in einem Interview mit dem Handelsblatt zur aktuellen Bankenkrise geäußert. Die Insolvenzen mehrere Banken hätten ihn nicht überrascht:
„Die Finanzkrise ist ja schon da. Deshalb greifen die Zentralbanken der westlichen Welt in einer konzertierten Aktion so energisch ein.“
Schuld an der Bankenkrise seien die Versuche einer Abkehr von der langjährigen Null- und Negativzinspolitik. Dies umzusetzen sei jedoch schwierig bis unmöglich, da es zu Abwertungen der Bankaktiva kommen würde. Die kürzliche Erhöhung des Leitzinses im Euro-Raum könnte bereits das Maximum des Möglichen gewesen sein, da die Banken mehr Wertverluste nicht verkraften könnten.
Auf die Frage, was Ukrainekrieg, Energiekrise und Deglobalisierung gebracht hätten, antwortete Sinn:
„Nichts Gutes, und hinzu kommt eben noch die Inflation. Wohlstandsvernichtung statt Wachstum steht derzeit auf der Tagesordnung. Es wird Zeit, dass die Menschheit wieder zur Vernunft kommt.“
„Brexit, Flüchtlingswelle, Euro-Desaster – Wie eine Neugründung Europas gelingt.“
Veröffentlicht: 8. Dezember 2020 Abgelegt unter: BREXIT - Folgen und Wechselwirkungen, Hans-Werner SInn | Tags: „Der schwarze Juni“, Brexit, Euro-Desaster, Flüchtlingswelle Hinterlasse einen Kommentar.
„Brexit, Flüchtlingswelle, Euro-Desaster – Wie eine Neugründung Europas gelingt.“
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Im September 2016 erschien Prof. Sinn’s Buch „der schwarze Juni“.
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Am 19.12.2016 besuchte Andreas Marquart, Vorstand des Ludwig von Mises Institut Deutschland, Herrn Professor Sinn im ifo-Institut und hat mit ihm darüber gesprochen.
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Interview mit Professor Hans-Werner Sinn zu seinem Buch „Der schwarze Juni“
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Im Lichte der aktuellen Entwicklungen der in Rede stehenden Themen, mag jede/r interessierte Leser/in seinen sicher geschärften gesunden Menschenverstand lohnenswerterweise dazu einsetzen, um Prof. Sinn’s damalige Einschätzungen zu verifizieren.
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Viel Freude dabei und herzliche Grüße
Ihr Oeconomicus
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Hans-Werner Sinn im Dialog mit Michael Krons
Veröffentlicht: 27. März 2016 Abgelegt unter: Geldpolitik - Negativzins - Umverteilungseffekte), Hans-Werner SInn | Tags: Geldpolitik, Negativzinsen, Umverteilungseffekte Hinterlasse einen KommentarHans-Werner Sinn im Dialog mit Michael Krons
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Der bekannteste deutsche Ökonom Professor Hans-Werner Sinn geht mit der Politik der Europäischen Zentralbank hart ins Gericht. Er spricht von einer ‚total verrückten Welt‘.
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Durch die Negativzinsen komme es zu gewaltigen Umverteilungseffekten.
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‚Die Schuldner profitieren, weil die Gläubiger, die ihnen das Geld gegeben haben selber die Schulden tilgen müssen, statt dass die Schuldner sie tilgen.‘
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Im Dialog mit Michael Krons kritisiert der scheidende Präsident des Ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung, dass deutsche Sparer auf längere Sicht auf Milliarden Euro Zinsen verzichten müssen.
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[Ausstrahlung bei PHOENIX am 27.03.2016 – 11.30h]
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korrespondierende Beiträge
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12.03.2016
Risiken und Nebenwirkungen der Politk des Gratis-Geldes
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11.03.2016
Das entzauberte Hexeneinmaleins der Notenbanker
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10.03.2016
Zentralbanken bestrafen Sparer – Die Folgen negativer Zinsen
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IW Zinsausblick März 2016
Geldpolitik zwischen Deflation und finanzieller Repression
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27.02.2016
Negativzinsen – Geldpolitik im Blindflug
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IMF Working Paper No. 15/224 (October 2015)
Breaking Through the Zero Lower Bound
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06.05.2015
Geldpolitik in Krisenzeiten
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Dissertation vom Juli 2012:
Versuch einer metaethischen Rekonstruktion von Negativzins und Schwundgeld
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Migration in Europa: Zu viel des Guten?
Veröffentlicht: 31. März 2015 Abgelegt unter: Asyl- Integration- und Migrationsdebatten, Asyl-Politik, Hans-Werner SInn, John Driffill | Tags: Inklusionsprinzip, Sozialmigration, Versicherungsprinzip Hinterlasse einen KommentarMigration in Europa: Zu viel des Guten?
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Die Personenfreizügigkeit gilt in der EU als ein unverletzbares Prinzip.
Sind die Freizügigkeit und die Abwehr von Einwanderung ins Sozialsystem überhaupt miteinander vereinbar?
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Mit dieser Frage beschäftigen sich John Driffill und Hans-Werner Sinn in nachfolgendem Beitrag, welcher in der NZZ veröffentlicht wurde.
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Diese sehr sachliche Analyse zum Thema „Einwanderung in die Sozialsysteme“ kann und darf von verantwortlichen Politikern nicht länger negiert werden.
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Viel mehr erscheint dringend geboten, sich mit den konkrete Lösungsvorschlägen eingehend zu beschäftigen:
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Auszug:
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„Aus ökonomischer Sicht kann Freizügigkeit innerhalb einer Gemeinschaft mit nationalen Sozialsystemen der Umverteilung und stark voneinander abweichenden Realeinkommen zu übermässiger Einwanderung von geringqualifizierten Arbeitern nach Nordeuropa führen. Was können Mitgliedstaaten im Rahmen der bestehenden EU-Verträge und -Direktiven tun, um einer Sozialmigration entgegenzuwirken? Eine Möglichkeit besteht darin, das Inklusionsprinzip zu begrenzen, also das Prinzip, dass die Sozialleistungen vom Gastland erbracht werden müssen.“
„Gegenwärtig werden die Sozialleistungen vom Gastland und nicht vom Heimatland bestimmt. Alternativ könnte man aber auch das Heimatland für die Leistungen verantwortlich machen. Während das Inklusionsprinzip politischen Tendenzen zur Begrenzung der Migration Vorschub leistet und insofern mit der Personenfreizügigkeit kollidiert, verträgt sich das Heimatlandprinzip voll und ganz damit, weil der Bezieher von Sozialleistungen das Recht hat, diese Leistungen in jedem EU-Land seiner Wahl zu konsumieren.“
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Ihr Oeconomicus
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Neuer Chef des Ifo-Instituts … macht Fuest Sinn ?
Veröffentlicht: 25. Februar 2015 Abgelegt unter: Clemens Fuest, Hans-Werner SInn, ifo Institut – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München e. V., Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) Hinterlasse einen KommentarNeuer Chef des Ifo-Instituts … macht Fuest Sinn ?
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Gesucht wird:
brillanter Wissenschaftler, Medienliebling und Unternehmenschef in einer Person.
Das Ifo-Institut braucht einen Nachfolger für Hans-Werner Sinn – und ist Berichten zufolge mit ZEW-Chef Clemens Fuest in Gesprächen.
[…]
ManagerMagazin
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Ifo-Chef Sinn warnt vor Griechenland-Pleite
Veröffentlicht: 6. Januar 2015 Abgelegt unter: BEWERTUNGEN ZUM ZEITGESCHEHEN, GRIECHENLAND / GREECE, Hans-Werner SInn 5 Kommentarezur Einstimmung:
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»Dein Orakel zu verkünden,
Warum warfest du mich hin
In die Stadt der ewig Blinden
Mit dem aufgeschloßnen Sinn?
Warum gabst du mir zu sehen,
Was ich doch nicht wenden kann?
Das Verhängte muß geschehen,
Das Gefürchtete muß nahn.«
Text-Quelle: Auszug aus “Kassandra” (Friedrich von Schiller)