Volksdrogen Milch und Weizen

Volksdrogen Milch und Weizen
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Ein simples Käsebrot schmeckt gut und tut gut!
Meinen Sie auch?
Viele können sich ein Leben ohne Milch- und Weizenprodukte nicht vorstellen. Wissenschaftler haben hinter diesen Nahrungsmittelsüchten erklärende Zusammenhänge zwischen unserem Darm und dem Nervensystem entdeckt.
Unglaublich aber wahr:
Milch- und Weizenproteine bergen ein Suchtpotential, das durch die opioide Wirkung von Kasein und Gliadinen im Gehirn freigesetzt wird. Kasein- und gliadinfreie Ernährungstherapien zeigen sich hingegen wirkungsvoll bei symptomatischen Verhaltensstörungen.
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Leider stossen insbesondere die Auswirkungen von Gliadin bei vielen Gastroenterologen noch immer auf taube Ohren. In der engstirnigen Betrachtungsweise vieler Schulmediziner herrscht die Meinung vor, dass ausschliesslich Zöliakiekranke auf Gliadin bzw. Gluten verzichten sollten.

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Zwar gibt es berechtigte Gründe dafür, nicht auf speziell glutenfrei produzierte Lebensmittel auszuweichen, die häufig viel Fett und Zucker enthalten. Basiert eine glutenfreie Ernährung jedoch auf natürlichen Alternativen und verzichtet möglichst auf industriell verarbeitete Imitate, überwiegen die gesundheitlichen Vorteile.

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Also schonen Sie Ihren Darm und werden Sie nicht zum Sklaven eines manipulierten Appetits!
Greifen Sie stattdessen zu glutenfreien Alternativen aus der Natur. Glutenhaltiges Getreide wie Weizen, Roggen, Gerste, Hafer und Dinkel lassen sich beispielsweise durch Reis, Hirse, Buchweizen, Quinoa und Amarant ersetzen.
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Zentrum der Gesundheit

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korrespondierende Archiv-Beiträge
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21.03.2015
Billige Milch – kranke Kühe
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16.11.2014
Macht’s die Milch wirklich, oder sitzen wir einer gigantischen werbe- und lobbygesteuerten Milch-Lüge auf ?
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KRANK VOM ESSEN ?

KRANK VOM ESSEN ?
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Moderne Ernährung in der Wohlstandswelt:
Fertig-Essen, Fast-Food, Snacks – Essen, das krank macht.
Herz-Kreislauferkrankungen, Übergewicht, Diabetes, Gicht, Allergien und auch Krebs werden oft auf eine falsche Ernährung zurückgeführt und sind in den westlichen Industriegesellschaften im Anstieg begriffen.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Genf weist auf Risiken hin. Sie warnt vor zu viel Zucker in der Ernährung, warnt vor einer dramatischen Zunahme chronischer Krankheiten.
Reaktion:
Die US-Zucker-Lobby, ein machtvoller Zweig der internationalen Agrarindustrie, macht Druck, die US-Regierung droht mit einer Kürzung ihrer Beiträge zur WHO, wenn der kritische Bericht über den Zucker im Essen nicht korrigiert wird.

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Die Tiefkühlfirma „Frosta“ in Bremen will ihre Produktpalette erweitern. Die Manager planen eine „Öko-Linie“, zusatzstofffreie Lebensmittel, die „Frosta“ künftig über den Lebensmittelhandel anbieten will.
Reaktion:
Die Lebensmittelproduzenten stellen fest, dass es fast unmöglich ist, „reine“ Grundprodukte zu bekommen.

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Keine künstlichen Aromastoffe, keine Geschmacksverstärker, Butter ohne Farbstoff, Zucker und Salz ohne „Rieselhilfe“ sind auf dem Markt fast nicht zu kriegen.

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Die EU plant eine Verordnung über „ehrliche“ Werbung. Die Werbeslogans sollen keinen Gesundheitseffekt vortäuschen, der nicht wirklich vorhanden ist.
Reaktion:
Massive Proteste von der Industrie, von der Werbewirtschaft, so geht’s nicht, außerdem mache Zucker ja wirklich „gute Laune“, weshalb „… macht Kinder froh“ ja nicht zu viel versprechen.

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Aspekte eines Themas, das alle angeht:
Was essen die Menschen eigentlich, wie gesund ist Nahrung, werden Verbraucher „Krank vom Essen ?“.

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Der Film begibt sich auf eine Spurensuche und überprüft gängige Klischees, zeigt neue Erkenntnisse und klärt auf, wie riskant Nahrung heutzutage sein kann. Nicht Fett allein ist ein Problem, die Lebensmittelindustrie hat eine „Kohlehydrat-Zucker-Falle“ produziert, in die Konsumenten massenweise tappen.

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Der Ernährungswissenschaftler Nicolai Worm präsentiert neueste Forschungserkenntnisse, wonach die allseits beklagte Dickleibigkeit auf geschickt „gemischten“ Lebensmitteln basiert, die die menschliche Suchtanfälligkeit nutzen.
Udo Pollmer, ein anderer Ernährungsspezialist, berät unterdessen „Frosta“ bei der schwierigen Suche nach sinnvollen reinen Lebensmitteln, eine Detektivarbeit.

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follow-up, 08.06.2011
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Brüssel, bitte zahlen !
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Mehr Bio? Oder mehr Subventionen für Exporte? Der EU steht ein gigantischer Kampf um ihre Agrarmilliarden bevor.

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In diesen Wochen werden die ersten Weichen für das große Zukunftsprojekt gestellt: die neue Ausrichtung der gemeinsamen europäischen Agrarpolitik . Weil deren Regeln 2013 auslaufen, aber auch wegen der wachsenden Kritik an der industriellen Tierproduktion ringen ihre Architekten um neue Ziele und Begründungen für Europas ältestes Gemeinschaftsprojekt.
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Christiane Grefe und Claas Tatje – DIE ZEIT

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follow-up, 24.02.2011
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Teurer Fraß
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Fast 100 Milliarden Euro Subventionen kassiert die Landwirtschaft in der EU. Geht es auch ohne?

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Länger schon fragen sich Bürger, was da mit ihren Steuern geschieht.
Was kriegen sie dafür? Dioxin. Massentierhaltung. Gurken, Tomaten und Melonen, die sich in der Form unterscheiden, aber nicht im Geschmack. Nahrung, deren Gene zum Wohle der Industrie verändert wurden.
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Claas Tatje – DIE ZEIT

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