Unterschiede zwischen kindlichem und erwachsenen Immunsystem

Unterschiede zwischen kindlichem und erwachsenen Immunsystem

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Zusammenfassung

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Es gibt eindeutige Unterschiede zwischen dem kindlichen und dem erwachsenen Immunsystem.

Kinder weisen direkt nach der Geburt ausreichend immunologische Zellen in allen wichtigen Kompartimenten auf.

Diese müssen aber zunächst durch Antigenexposition im Sinne eines Lernprozesses funktionell aktiviert werden.

Hinsichtlich der spezifischen Immuntherapie (SIT) verhalten sich Kinder ab dem fünften Lebensjahr funktionell vergleichbar mit Erwachsenen, reagieren aber sensibler auf Antigene/Allergene.
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Abstract

There are distinct differences between childrens‘ and adults’ immune systems. Directly after birth, children feature enough immune cells in all important compartments. These cells, however, must first of all be functionally activated by antigen expression in terms of a learning process. In specific immune therapy (SIT), children functionally act comparable to adults at the age of five. They react, however, more sensitive on antigens/allergens.
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Quelle/Source

 

korrespondierend:

05.02.2021

Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin e.V. zu Schutzimpfungen gegen COVID-19 bei Kindern und Jugendlichen

Empfehlung der Corona Task Force der DGKJ

 

Kapuzinerkresse plus Meerrettichwurzel

Zusammenfassung
Kapuzinerkresse und Meerrettich wurden schon im Altertum medizinisch genutzt. Seit mehr als 50 Jahren wird eine Kombination aus dem Kraut der Kapuzinerkresse und der Meerrettichwurzel bei Erkältungskrankheiten und Harnwegsinfektionen eingesetzt.

Beide Pflanzenteile enthalten Prodrugs (spezifische Glucosinolate), aus denen im Körper Senföle (heute Isothiocyanate genannt) entstehen. Benzylisothiocyanat aus der Kapuzinerkresse und Allyl- und Phenylethylisothiocyanat aus dem Meerrettich besitzen zusammen eine breite antimikrobielle Wirkung gegen eine Vielzahl von Bakterien und Pilzen inklusive von Problemkeimen.

Das Wirkspektrum der Pflanzen-Kombination entspricht der eines Breitspektrum-Antibiotikums. Die Wirkung synthetischer Antibiotika wird durch den Pflanzen-Wirkstoff verstärkt. Darüber hinaus wirken die Senföle auch antiviral und zusammen mit anderen Pflanzen-Inhaltsstoffen antientzündlich, immunstimulierend, antioxidativ und spasmolytisch.

Auf diesen Wirkungen beruht der rationale Einsatz der Kombination bei Infektionen der Atemwege (Rhinitis, Sinusitis, Bronchitis). Hierzu liegen einige Studien vor, die darauf weisen, dass die Behandlung mit dem pflanzlichen Kombinationspräparat der üblichen Behandlung mit einem Standard-Antibiotikum nicht unterlegen ist und dass sie abhängig von der Dosis sogar prophylaktisch wirkt und die Erkältungshäufigkeit reduziert.

Da die antimikrobiell wirksamen Isothiocyanate und Ihre Metabolisierungsprodukte hauptsächlich in den Harn ausgeschieden werden und die Inhaltsstoffe aus der Kapuzinerkresse zusätzlich diuretisch wirken, sind akute Harnwegsinfektionen auch eine Domäne für den Einsatz der Kombination aus Kapuzinerkresse und Meerrettichwurzel.

Eine erste Studie hierzu wurde 1954 veröffentlicht. Die Ergebnisse der explorativen Studien zeigen einen Wirksamkeitstrend, dass sich durch die Pflanzen-Kombination synthetische Antibiotika einsparen lassen und dass das Präparat auch zur Harnwegs-Rezidivprophylaxe eingesetzt werden kann.

Darüber hinaus liegen experimentelle Untersuchungen zur organprotektiven und antikanzerogenen Wirkung, zur Wirkung auf die Lipolyse, den Stoffwechsel, die Arteriosklerose, die Gerinnung und auf neuropathische Schmerzen vor. Doch sind weitere Untersuchungen erforderlich, diese Ergebnisse zu untermauern.

Gelegentlich kommt es unter der Einnahme der Pflanzen-Kombination zu allergischen Hautreaktionen und/oder Magen-Darm-Beschwerden. Bei Magen- und Darmgeschwüren und Nierenerkrankungen sollte die Kombination nicht zum Einsatz kommen.

Auch sollten Frauen im gebärfähigen Alter, schwangere oder stillende Frauen und Kinder unter 6 Jahren das Pflanzenpräparat erst nach Komplettierung des Sicherheitsprofils erhalten.

Wechselwirkungen mit Medikamenten sind nicht beschrieben, aber nicht auszuschliessen. Bei Einnahme von Vitamin K-Antagonisten muss eventuell die Dosis adaptiert werden. In den zur Therapie empfohlenen Dosen sind keine toxischen Wirkungen zu erwarten.

Prof. Dr. Sigrun Chrubasik-Hausmann PDF, 40 Seiten

 

Lungenkraut: Verwendung als Heilpflanze

Lange Zeit galt das Echte oder Gefleckte Lungenkraut als ein bewährtes Hausmittel bei Husten und anderen Lungenkrankheiten. Bereits Hildegard von Bingen nutzte einen Lungenkrauttrank bei Atemnöten, Verschleimungen der Lunge oder einem Lungenödem. Heute wird die Heilkraft der Pflanze aber eher kritisch gesehen: Von der Kommission E, einer Abteilung des ehemaligen Bundesgesundheitsamtes, erhielt das Gefleckte Lungenkraut eine Negativverabschiedung, da seine Wirksamkeit nicht bestätigt werden konnte. Aus diesem Grund ist das Lungenkraut in der Schulmedizin kaum zu finden und wird nur selten als Nebenbestandteil in Tees verwendet.

In der Homöopathie und der Volksmedizin ist das Gefleckte Lungenkraut aber nach wie vor im Einsatz. Lungenkraut-Tee und -Tinkturen sollen Beschwerden der Atemwege, sowie des Magendarmtrakts und der ableitenden Harnwege mildern. Besonders der hohe Gehalt an Schleimpolysacchariden und Gerbstoffen soll eine auswurffördernde und reizlindernde Wirkung haben. Die Wirkung des Lungenkraut-Tees ist dabei nicht bewiesen, es sind jedoch auch keine Nebenwirkungen bekannt.

Quelle

 

11 Kräuter, die das Immunsystem stärken

Mit der kalten Jahreszeit häufen sich Erkältungen und Grippeerkrankungen. Um aber auch im Winter gesund zu bleiben, brauchen wir ein starkes Immunsystem, das uns dabei unterstützt, Viren abzuwehren. Um unsere Abwehrkräfte zu stärken, müssen es aber keine Vitamintabletten oder andere Mittel aus der Apotheke sein. Kräuter werden bereits seit der Antike zur Stärkung des Immunsystems eingesetzt und unterstützen auf natürliche und nachhaltige Weise unsere Gesundheit. Das Beste dabei: Heilkräuter können Sie ganz einfach im eigenen Garten, auf dem Balkon oder auf der Fensterbank anbauen.

In unserem Artikel stellen wir Ihnen die elf besten Kräuter für unser Immunsystem vor, die Sie kinderleicht selbst anbauen können, damit Sie Ihre eigene Hausapotheke wachsen lassen können.

Quelle

 

Chilis: Die Geheimnisse der scharfen Wunderwaffe

Chilis sorgen nicht nur für Feuer im Mund – sie haben auch jede Menge Vitamin C, heben die Stimmung und verlängern das Leben. Aber warum brennen sie so sehr? Alles, was du über die scharfen Schoten wissen musst, findest du hier.

Das Wichtigste zum Thema Chilis

  • Chili, Peperoni, Jalapenos, Habaneros, Cayenne: Sie alle gehören zur Familie der Paprika – und zu den schärfsten Lebensmitteln der Welt.
  • Das Brennen im Mund verursacht der Stoff Capsaicin. Dieser steckt in allen Paprika, aber immer in unterschiedlicher Konzentration.
  • „Scharf“ ist aber ist im Gegensatz zu süß, sauer, salzig, bitter keine Geschmacksrichtung. Etwas schmeckt scharf, wenn es Schmerz auslöst.
  • Wie höllisch die Schoten brennen, lässt sich mit der Scoville-Skala messen. Der schärfste Chili der Welt ist laut Guinness Buch der Rekorde „Carolina Reaper“. Er wurde 2013 in den USA gezüchtet.
  • Niemand weiß, wie viele unterschiedliche Chilis es gibt, Expert:innen gehen von mehr als 3.000 Sorten aus.
  • Chilis verleihen nicht nur Lebensmitteln Würze. Sie sind auch sehr gesund: Unter anderem machen sie glücklich, stärken das Immunsystem, helfen beim Abnehmen und verlängern sogar das Leben.

Was wirklich das Immunsystem stärkt

Manche Menschen sind anfälliger für Infekte als andere. Das liegt meist an einem schwachen Immunsystem. Immunzellen sind unser Abwehrmechanismus gegen alles Körperfremde. Ein gutes Immunsystem erkennt Viren und Bakterien und macht sie unschädlich.

Was kann man also tun, um sein Immunsystem effektiv zu stärken und es weniger anfällig zu machen?

Quelle: München Klinik gGmbH