Das Bankensystem

Prof. Fekete ist ein Verfechter des Goldstandards und ein scharfer Kritiker des gegenwärtigen Geldsystems, das auf uneinlösbaren Währungen beruht.
Er arbeitet im Rahmen der von Carl Menger inspirierten Theorie der freien Marktwirtschaft und betrachtet seine Zinstheorie als Erweiterung von Mengers Werk. Menger befürwortete die Theorie des direkten Tauschs, der in den indirekten Tausch übergeht.
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Professor Fekete verficht ebenfalls die Theorie der direkten Wandlung von Einkommen in Vermögen und von Vermögen in Einkommen (sprich: Gold-Hortung und -Enthortung), welche ebenfalls in den indirekten Tausch übergeht (sprich: Kauf und Verkauf von Gold-Anleihen).
Außerdem gilt Fekete als Verfechter der Real-Bills Doktrin von Adam Smith, welche er die „Goldwechsel-Doktrin“ nennt.
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zur Vertiefung:
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Der Mythos vom Geld – die Geschichte der Macht

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The Mystery of Banking

by Murray N. Rothbard
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Contents
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  • Preface by Douglas E. French
  • Foreword by Joseph T. Salerno
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  • I. Money: Its Importance and Origins
    1. The Importance of Money
    2. How Money Begins
    3. The Proper Qualities of Money
    4. The Money Unit
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  • II. What Determines Prices: Supply and Demand
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  • III. Money and Overall Prices
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    1. The Supply and Demand for Money and Overall Prices
    2. Why Overall Prices Change
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  • IV. The Supply of Money
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    1. What Should the Supply of Money Be?
    2. The Supply of Gold and the Counterfeiting Process
    3. Government Paper Money
    4. The Origins of Government Paper Money
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  • V. The Demand for Money
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    1. The Supply of Goods and Services
    2. Frequency of Payment
    3. Clearing Systems
    4. Confidence in the Money
    5. Inflationary or Deflationary Expectations
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  • VI. Loan Banking
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  • VII. Deposit Banking
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    1. Warehouse Receipts
    2. Deposit Banking and Embezzlement
    3. Fractional Reserve Banking
    4. Bank Notes and Deposits
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  • VIII. Free Banking and the Limits on Bank Credit Inflation
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  • IX. Central Banking: Removing the Limits
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  • X. Central Banking: Determining Total Reserves
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    1. The Demand for Cash
    2. The Demand for Gold
    3. Loans to the Banks
    4. Open Market Operations
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  • XI. Central Banking: The Process of Bank Credit Expansion
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    1. Expansion from Bank to Bank
    2. The Central Bank and the Treasury
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  • XII. The Origins of Central Banking
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    1. The Bank of England
    2. Free Banking in Scotland
    3. The Peelite Crackdown, 1844–1845
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  • XIII. Central Banking in the United States I: The Origins
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    1. The Bank of North America and the First Bank of the United States
    2. The Second Bank of the United States
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  • XIV. Central Banking in the United States II: The 1820s to the Civil War
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    1. The Jacksonian Movement and the Bank War
    2. Decentralized Banking from the 1830s to the Civil War
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  • XV. Central Banking in the United States III: The National Banking System
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    1. The Civil War and the National Banking System
    2. The National Banking Era and the Origins of the Federal Reserve System
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  • XVI. Central Banking in the United States IV: The Federal Reserve System
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    1. The Inflationary Structure of the Fed
    2. The Inflationary Policies of the Fed
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  • XVII. Conclusion: The Present Banking Situation and What to Do About It
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    1. The Road to the Present
    2. The Present Money Supply
    3. How to Return to Sound Money
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  • Appendix: The Myth of Free Banking in Scotland
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  • Index
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Ludwig von Mises Institute – PDF [322 Seiten]

Der Mythos vom Geld – die Geschichte der Macht

Vom Tauschhandel zum Euro:
eine Geschichte des Geldes und der Währungen

von Stephen Zarlenga
Aus dem Amerikanischen von Anette Holzwarth und Dagmar Brede
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Wie schaffte es Cäsar ein Weltimperium aufzubauen, obwohl dieses kurz vor dem Untergang stand? Warum war Venedig einst das Herz des europäischen Handels? Wie konnte eine Stadt wie Brügge zu Weltruhm gelangen? Warum waren die Holländer einst die bedeutendste Handelsnation? Wie schaffte es England zu kolonialem Reichtum? Warum gibt es heute den Dollar? Und wie war das eigentlich mit der Weltwirtschaftskrise?
Fragen denen Stephen Zarlenga in seinem Buch „Der Mythos vom Geld – Die Geschichte der Macht“ nachgeht und einen Versuch startet diese zu beantworten.
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Das Buch trägt nicht umsonst den Untertitel „Die Geschichte der Macht“ denn seitdem der Mensch Geld erfunden hat, rankt sich um dieses „Gut“ auch die eigentliche Weltgeschichte. Kriege wurden deswegen geführt, Handelsimperien entstanden wie aus dem Nichts und verschwanden ebenso wieder, Europa wurde der weltbeherrschende Kontinent und musste diese Führungsrolle an Amerika abgeben und alles nur aus einem Grund, weil Geldsysteme zusammen brachen und wieder aus dem Nichts erschaffen wurden.
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Wer wissen möchte, was uns die Geschichte über unser heutiges Geldsystem bisher gelehrt hat, kommt um dieses Buch nicht herum. Auf über 500 Seiten beginnt Zarlenga mit seinen Recherchen in einer Zeit weit vor unserer Zeitrechnung. In geschichtlich chronologischer Reihenfolge arbeitet er sich durch die westliche Geschichte und unternimmt dabei so manchen kleinen Abstecher zu anderen Völkern und deren Umgang mit ihren Währungen.
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Die Erzählungen gleichen dabei der Reise von Kolumbus auf der Suche nach dem westlichen Seeweg nach Indien. Ein ständiges Auf und Ab von monetären Entwicklungen und Ideen, bewegt den Leser durch die Zeit. Dabei erfährt der Leser unter anderem auch warum der Seeweg nach Indien für viele Länder in Europa von höchstem Interesse war und dass letztendlich der Drang nach Geld und nicht der Forscherdrang entscheidend für die Entdeckung Amerika war. Zarlenga betrachtet die bekannte Geschichte aus einem anderen Blickwinkel und bringt Licht in dunkle Winkel, bei denen man sich zuvor fragte, warum die Geschichte gerade diesen Verlauf nahm.
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Sein Buch ist zudem nicht nur ein Buch über das Geld, sondern auch ein hervorragender Überblick über die Werke monetärer Ideen der bekannten Wirtschaftstheoretiker. Mit diesen geht Zarlenga allerdings nicht gerade zimperlich um, und zerpflückt altbekannte Denkstrukturen mit seinen Erkenntnissen. Letztendlich gibt er dadurch dem Leser die Chance, sich einen eigenen Überblick zu verschaffen und sich seine eigene Meinung zu bilden.
Rezension von Ronny Siegel
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Bezugsquelle: Conzett Verlag

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