Russische Neugründung: Forschungsinstitut „Dialog der Zivilisationen“
Veröffentlicht: 1. Juli 2016 Abgelegt unter: Forschungsinstitut „Dialog der Zivilisationen“ - Berlin, Nicht-Regierungs-Organisationen (NGOs), RUSSLAND | Tags: Hans-Friedrich von Ploetz, Harald Kujat, Peter W. Schulze, Viktor Subkow, Wladimir Jakunin 3 KommentareRussische Neugründung:
Forschungsinstitut „Dialog der Zivilisationen“
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Heute wird in Berlins Mitte eine neue politische Stiftung gegründet: das Forschungsinstitut „Dialog der Zivilisationen“.
Die Grußworte sprechen mehr oder weniger bekannte Ehemalige, so der einstige Botschafter in Moskau Hans-Friedrich von Ploetz, der General a. D. Harald Kujat, einst Vorsitzender des Nato-Militärausschusses, und Viktor Subkow, ehemals russischer Ministerpräsident.
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Die Hauptperson des Tages aber wird der Mann sein, der das Institut ins Leben gerufen hat und es auch finanziert:
Wladimir Jakunin, enger Weggefährte von Wladimir Putin.
Zu den Mitgründern zählt der Göttinger Professor Peter W. Schulze, der einst Direktor der SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung in Moskau war.
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Markus Wehner -FAZ
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korrespondierende Beiträge
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29.06.2016
Russlandexperte kritisiert Forschungsinstitut „Dialog der Zivilisationen“
Das Forschungsinstitut ist noch nicht einmal eröffnet, schon hagelt es Kritik von sogenannten Experten. Gleich wird da der wissenschaftliche Anspruch infrage gestellt, oder die Finanzierung sei zu intransparent und überhaupt: „Wer von verschiedenen Zivilisationen spricht, stellt die Universalität der Menschenrechte infrage“, fantasiert Marieluise Beck.
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Contra-Magazin
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Anmerkung:
Eigentlich ist es müßig, sich mit semantischen Ausleitungen so mancher „Lichtgestalten“ zu beschäftigen, da dies gelegentlich die Beschäftigung mit dem Thema „intellektuelle Satisfaktionsfähigkeit“ nach sich zieht.
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„Dialogue of Civilizations“ heute
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MILLIARDENAUFTRAG IN RUSSLAND
Veröffentlicht: 14. April 2014 Abgelegt unter: Deutsche Bahn, Wirtschaftsnachrichten | Tags: Rüdiger Grube, RZD, Wladimir Jakunin Hinterlasse einen KommentarGrubes geheime Mission bringt Bahn in Erklärungsnot
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Die politischen Unruhen in der Ost-Ukraine drohen zu eskalieren, die USA und EU drohen mit weiteren Sanktionen gegen Russland. Geschäfte mit der einstigen Weltmacht sind in so einer Situation ein heikles Unterfangen – erst recht für ein Staatsunternehmen wie die Deutsche Bahn.
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„Business as usual“ verbietet sich da im Grunde. Dennoch will Bahn-Chef Rüdiger Grube für ein deutsches Konsortium einen lukrativen Auftrag der russischen Staatsbahn RZD sichern und sich in geheimer Mission mit RZD-Chef Wladimir Jakunin in Paris treffen, berichtet das „Handelsblatt“ unter Berufung auf Industriekreise.
Jakunin steht wegen der Krim-Krise auf der Sanktionsliste der USA. Vor diesem Hintergrund und des eskalierenden Konflikts in der Ost-Ukraine habe die Bahn ein offizielles Treffen mit dem mächtigen Manager in Moskau zuvor abgesagt, heißt es in dem Bericht.
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manager magazin