Chinas Wachstum sinkt auf Dreijahrestief

Konjunktur:
Chinas Wachstum sinkt auf Dreijahrestief
Die Wirtschaft der Volksrepublik wächst so langsam wie seit der Finanzkrise nicht mehr: Mit 7,4 Prozent wird sogar die Vorgabe der Regierung verfehlt, obwohl diese ohnehin schon zurückhaltend war. Die negative Entwicklung in China trifft auch Deutschland und die Euro-Zone.
[…]
Trotz der enttäuschenden Entwicklung gab sich Regierungschef Wen Jiabao demonstrativ zuversichtlich. Vor Bekanntgabe der Zahlen warnte der Premier zwar vor „beträchtlichen Schwierigkeiten“ im letzten Quartal, äußerte aber seine Überzeugung, dass sich die Wirtschaft durch die Konjunkturmaßnahmen der Regierung „weiter stabilisieren“ werde.
Süddeutsche
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National Bureau of Statistics of China:
„Overall Economic Development was Getting Stabilized in the First Three Quarters of 2012“
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Anmerkung:
Sollte sich China mittelfristig eine Erkältung zuziehen sind erhebliche Konsequenzen für die Weltwirtschaft zu erwarten.
Insbesondere die westlichen Vorzeigeländer werden dann nicht unter einem grippalen Effekt leiden, sondern ihr Heil in der ökonomischen Intensivstation suchen.
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Ihr Oeconomicus

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Lehrmeister Wen

Lehrmeister Wen

File:Wen Jiabao - World Economic Forum Annual Meeting 2009.jpg
Bildrechte: Creative Commons-Lizenz, Urheber: World Economic Forum from Cologny
Eigentlich war das Schlusswort schon gesprochen, man hatte sich gegenseitig derzeit guter deutsch-chinesischer Beziehungen versichert und ein weiteres Zusammenrücken verkündet. Doch dann kam auf der Pekinger Pressekonferenz der Regierungschefs Wen Jiabao und Angela Merkel noch eine Frage zur Euro-Zone. Und Wen wurde für seine Verhältnisse ungewöhnlich deutlich:
Er persönlich habe „ganz große Sorgen“ wegen der Eurokrise. Die Europäer müssten endlich entschlossen handeln. Und der Ministerpräsident wurde konkret: Man sorge sich um einen Austritt Griechenlands aus dem Währungsverbund und darum, ob große Länder wie Deutschland wirklich Verantwortung für die Partner übernehmen würden. Kritisch wären auch milliardenschwere Rettungspakete für Spanien oder Italien, dozierte er. Indirekt bemängelte er auch Merkels Kurs in der Krisenbewältigung mit der Bemerkung, eine reine Sparpolitik könne im übrigen die Probleme gar nicht lösen.
Deutsche Welle

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Beim Besuch der deutschen Kanzlerin Angela Merkel in Peking machte der chinesische Ministerpräsident Wen Jiabao am Donnerstag seinem Unmut über die schleppende Krisenbewältigung der EU in deutlichen Worten Luft. Gleichzeitig erklärte Wen aber auch, sein Land werde Europa finanziell nicht hängen lassen.
20min.ch

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Kanzlerin Merkel und die Elite der deutschen Wirtschaft sind auf großer Tour in China. Die meistdiskutierte Frage: Ist China noch Partner oder schon Rivale? Das Verhältnis ist nicht spannungsfrei.
Handelsblatt – 30.08.2012, 07:38

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Hohe Zinsen, schleppende Konjunktur, kriselnde Banken – Europa und die USA kämpfen mit der Schuldenkrise. Doch selbst das reiche China ist keine Insel der Seligen. Im Gegenteil: Peking versucht derzeit verzweifelt, einen Flächenbrand auf dem Finanzmarkt zu verhindern.

SpOn