Paukenschlag an der Wall Street

Dell vor dem Rückzug

Dell leidet stark unter dem schwächelnden PC-Markt und der wachsenden Konkurrenz durch Smartphones und Tablets. An der Börse ist der einstige Weltmarktführer noch knapp 19 Mrd. Dollar wert. Nun will der Konzern offenbar die Reißleine ziehen – und sich selbst verkaufen.
Gespräche mit Finanzinvestoren sollen bereits laufen. Der Clou: Dells Börsenabschied.
N-TV
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Dell tritt Gerüchten über Börsenabschied entgegen
Eine US-Agentur hat gemeldet, der PC-Hersteller Dell denke darüber nach, sich von der Börse zurückzuziehen. Auch von Verkaufsplänen war die Rede. Bei Dell kam der Bericht nicht gut an – an der Börse schon.
Handelsblatt, 15.01.2013, 04:56h

Hoffnung auf Einigung schwindet

Hoffnung auf Einigung schwindet
US-Börsen deutlich im Minus

 Chart - Intraday

Tages-Chart DOW JONES

Am vorletzten Handelstag des Jahres dämmert den US-Börsianern, dass eine rechtzeitige Einigung im Haushaltsstreit kaum noch zu erreichen ist. Das sorgt für den schlechtesten Börsentag an der Wall Street seit Mitte November.
teleboerse

… Hauptsache, die Lobster-Teller der Anderen sind prallvoll (!)

Wir leiden (gerne) Hunger …
Hauptsache, die Lobster-Teller der Anderen sind prallvoll (!)

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Bildrechte: CC, Urheber: Jerzy Strzelecki

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Der Status Report on Hunger & Homelessness der gerade erst stattgefundenen US-CONFERENCE OF MAYORS offenbarte ein erschütterndes Bild über den wahren Zustand der Sozialfürsorge im Land, in dessen Declaration of Independence so hübsche Begriffe wie Life, liberty and pursuit of happiness garantiert sind.
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Man gewinnt den Eindruck, Barack Obama sei noch der Einzige des einstmals wirtschaftlich prosperierenden Landes, der angesichts der katastrophalen wirtschaftlichen Lage und der zur Armuts-Gesellschaft verkommenen Society vorgibt, an Amerikas unbegrenzte Möglichkeiten zu glauben.
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Eine objektive Bewertung der Faktenlage -jenseits aller Zocker-Phantasien der Wall Street- lässt die unsäglichen Wirklichkeiten allerdings mehr als erahnen.
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Folgt man den stets treffsicheren Prognosen von Gerald Celente, dem Chef des erfolgreichen Trends Research Institutes, steht dem Land of Amazing Grace (und nicht nur dort) weitaus schlimmeres bevor!
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Der renommierte, französisch geprägte Think Tank „European Laboratory of Political Anticipation“ prophezeit den USA für 2013 sogar ein „annus horribilis“ und orakelt „Amerika wird seine Position als alleinige Supermacht verlieren und gleichzeitig unfähig sein, die Entstehung einer neuen Weltordnung gestaltend zu begleiten“.
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Der Schweizer Börsenguru, Marc Faber [Dr. Doom] warnt für 2013 vor drastischen Einbrüchen an den Aktienmärkten und empfiehlt Berufsoptimisten wie Paul Krugman eine Umsiedlung nach Nord Korea(!)
Zitat Faber:
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„The whole Global Financial System will have to be Reset and it won’t be Reset by Central Bankers but by imploding markets!“

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Leider werden all diese Prognosen, dem Heer hungernder und wohnungsloser Amerikaner nicht helfen. Der Eingangs erwähnte Status-Report stellt leider fest, dass US-Suppenküchen erstmals Bedürftige abweisen müssen!
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Sollten sich so arme Menschen in ihrer Perspektivlosigkeit an den Ausruf von Scarlett O’Hara erinnern ..
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„As God is my witness, as God is my witness they’re not going to lick me. I’m going to live through this and when it’s all over, I’ll never be hungry again.
No, nor any of my folk. If I have to lie, steal, cheat or kill. As God is my witness, I’ll never be hungry again!“

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.. wird der innere Friede Amerikas für lange Zeit bedroht sein.
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Eines solchen oder ähnlichen Szenarios sollten sich am kommenden Sonntag Republikaner und Demokraten bei der Sondersitzung im Repräsentantenhaus bewußt sein!
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In diesem Zusammenhang ein frohes und gesundes Neues Jahr zu wünschen, erscheint mir aus Sicht verzweifelter und hungernder Menschen -nicht nur in Amerika- schon fast frevelhaft.
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Ihr Oeconomicus


Wall Street-Dilemma

Wall Street-Dilemma:
Der Patient traut dem Anästhesisten mehr als dem Chirurgen
Die Wall Street ist mutig: Sie hofft auf den Anästhesisten, während der Arzt für die Operation noch fehlt. So kann man die Lage an der Wall Street zur Wochenmitte beschreiben. Denn die Anleger treiben die Kurse nach oben, weil sie auf ein weiteres Kaufprogramm der US-Notenbank für Anleihen hoffen.
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Markus Gaertner

Der Rally geht die Luft aus

Der Rally geht die Luft aus – China-Erholung kann Kliff-Angst nicht aufwiegen

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Nach zwei Wochen mit Kursgewinnen haben die Aktien in New York die neue Woche schwächer begonnen. Wichtigster Grund ist die zunehmende Furcht der Anleger, dass die USA keinen Weg um das Fiskal-Kliff herum finden werden, und dass 2013 deswegen eine Rezession droht.
Markus Gaertner

Warnung aus US-Senat schockt Aktienmarkt

Warnung aus US-Senat schockt Aktienmarkt:
“Lasst das nette Gerede”
Es war ein einziger Satz, der am Dienstag die Aktienkurse an der Wall Street ins Wanken brachte und ein schlechtes Licht auf den Wertpapierhandel der kommenden Tage wirft.
Der Fraktionschef der Demokraten im Senat, Harry Reid, forderte die streitenden Parteien bei den Spargesprächen in Washington auf,

„das nette Gerede zu beenden und endlich über Details zu sprechen.“

Ins Deutsche übersetzt heißt das: Zwischen Präsident und Kongress wird derzeit um den heißen Brei herum „verhandelt“, während die Zeit davonläuft. Dabei schiebt sich das sogenannte Kliff aus massiv höheren Steuern und Ausgabenkürzungen immer näher. Jetzt sind es nur noch 33 Tage bis ein Kompromiss gefunden sein muss.
[…]
Markus Gaertner

Börse New York: Nahost-Spannungen belasten Märkte

Börse New York: Nahost-Spannungen belasten Märkte
Die neu aufgeflammten Unruhen zwischen Israel und den Palästinensern lähmen die US-Börsen. Doch auch die schlechten Zahlen des Einzelhändlers Wal-Mart, und die Angst vor der „Fiskalklippe“ hielten die Anleger in Schach.
Handelsblatt
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dazu
Luftalarm in Tel Aviv: Israel rüstet für die Offensive
Angesichts des blutigen Konflikt zwischen Israel und militanten Palästinensern im Gazastreifen hat Israel die Einberufung tausender Reservisten gebilligt. Zuvor gab es erstmals seit 1991 Luftalarm in Tel Aviv.
Handelsblatt