Die Schweiz will Autobahn-Vignetten erheblich verteuern

Lange bevor die Schweizer die ersten Uhren bauten, machten sie ihr Geld mit Fremden. Egal ob Pilgern, Söldnern oder Händlern – sie zeigten ihnen die Wege über die Alpenpässe hinunter in den Süden. Für diese Dienste ließen sie sich gut entlohnen. An dem Prinzip hat sich bis heute nichts geändert: Die Schweiz liegt immer noch mitten in Europa. Wer von Nord nach Süd will oder umgekehrt, kommt nicht um sie herum – es sei denn, er umfährt sie weiträumig oder weicht nach Österreich aus.

Den Obolus entrichten Schweizer ebenso wie der mit dem Auto reisende Fremde mittels einer Vignette: 40 Franken kostet sie, gilt 14 Monate und auf allen Schweizer Autobahnen. Demnächst freilich könnte sich die Fahrt über Gotthard und San Bernadino empfindlich verteuern. Um satte 150 Prozent wollen Regierung und Parlament in Bern die Jahres-Plakette verteuern – auf stattliche hundert Franken.
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Auf zu Neuen Gipfeln – SZ

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Schweizer Tourismus-Verband befürwortet verteuerte Vignette

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