„Abhauen nützt nichts“

„Abhauen nützt nichts“
Grünen-Fraktionschef Jürgen Trittin über die Besteuerung von Wohlhabenden, seine Rezepte gegen die Euro-Krise und den Streit um die Bundesbank.
Ist er der nächste Bundesfinanzminister? Jürgen Trittin wird nachgesagt, er interessiere sich im Falle eines rot-grünen Wahlsiegs 2013 für das Amt. Kommt es wirklich so weit, werden sich Vermögende wohl auf eine rückwirkende Besteuerung einstellen müssen. Die jedenfalls kündigt der Fraktionschef der Grünen im Interview mit der „Welt am Sonntag“ schon einmal an.
Welt-Online
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Anmerkung
Huch, jetzt werden sich die potentiellen Steuerflüchtlinge aber fürchten, insbesondere dann wenn ihnen im Gegensatz zu dem begnadeten Ausnahmepolitiker die einschlägigen Urteile des BVerfG geläufig sind.
(Beschlüsse vom 07. Juli 2010, Aktenzeichen: 2 BvR 748/05, 2 BvR 753/05 und 2 BvR 1738/05).

Ihr Oeconomicus

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Nachtrag
Volker Pispers: Vermögenskrise, Schulden, Hehler und Reichtum

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Vermögenssteuern im internationalen Vergleich

Bundesländer drängen auf Einführung der Vermögenssteuer

Bundesländer drängen auf Einführung der Vermögenssteuer
Zehn Bundesländer planen die Wiedereinführung der Vermögenssteuer in Deutschland. Bei der Erhebung einer entsprechenden Steuer von nur einem Prozent würde dies bereits 11,6 Milliarden Euro zusätzliche Steuereinnahmen ermöglichen. Doch die wirtschaftlichen Folgen sind noch nicht absehbar.
Deutsche Mittelstands Nachrichten | 21.10.12, 22:34

Die Diktatur der Ideologen

Die Diktatur der Ideologen

Nicht die Eurokrise, sondern die Energiewende droht für Deutschland ein finanzieller Gau zu werden, meint Börsenkommentator Friedhelm Busch. Nun drohen mit Rot und Grün nicht nur eine Reichenabgabe, sondern auch noch eine Vermögensteuer – mit horrenden Folgen.

Welch eine Überraschung! Eine einmalige Zwangsabgabe auf hohe Vermögen spräche nicht gegen unsere Verfassung. So steht es laut FAZ in einem Gutachten, das die Gewerkschaft Verdi und die gewerkschaftsnahe Hans-Böckler-Stiftung in Auftrag gegeben hatten. Voraussetzung, so das Gutachten, sei ein „außerordentlicher Finanzierungsbedarf“, der nicht aus regelmäßigen Steuereinnahmen gedeckt werden könne.

Eine groteske Vision, die in einem totalen Überwachungsstaat enden könnte. Unabhängig von der Möglichkeit, dass die Eintreibungskosten einer Vermögenssteuer bei weitem die Einnahmen überträfen, wäre eine rigide Umsetzung dieser Idee durchaus in der Lage, unsere demokratische Ordnung zu sprengen. Und das alles nur, um dem Diktat einzelner Parteiideologen zu genügen.

Eine absurde Vorstellung!

zur Busch-Trommel