Unruhen in Schweden! – soziale Gegensätze münden in Wut

Krawalle in Schweden eskalieren

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Das Inferno - Flammen über Husby (Screenshot via Youtube).

Video-Screenshot
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Brennende Gebäude und Fahrzeuge, Steinwürfe auf Feuerwehrwehrleute:
Schwedens Hauptstadt Stockholm kommt auch nach fünf Krawall-Nächten nicht zur Ruhe. In mehreren Vororten lieferten sich randalierende Jugendliche Auseinandersetzungen mit der Polizei. 13 Personen wurden festgenommen, teilten die Behörden am Freitag mit.
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Medienberichten zu Folge wird als Auslöser der Unruhen der Tod eines 69-jährigen Mannes in Husby, einem Vorort von Stockholm mit 80%igem Einwanderer-Anteil, genannt. Die Polizei hatte den Mann nach eigenen Angaben aus Notwehr erschossen. Anwohner vermuten einen rassistischen Hintergrund. Die Gewaltausbrüche sind im Laufe der Woche auf andere Vororte mit hohem Migrantenanteil übergegangen.
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Die amerikanische Denkfabrik Stratfor, auch als „Shadow CIA“ bekannt, warnt: Die Unruhen in Schweden haben soziale Ursachen. Arbeitslosigkeit und Unmut sind unter jungen Migranten weit verbreitet. Doch das war nur ein Vorspiel. Ganz Europa erwarten ähnliche Ereignisse.
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Sweden burning: Stockholm riots & violence enter 4th day
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Eurostat-Bericht:
Migrants in Europe – 2011 edition: A statistical portrait of the first and second generation
PDF – [155 Seiten]