Urteil zu riskanten Zinswetten

Urteil zu riskanten Zinswetten:
Italiens Justiz knöpft sich Deutsche Bank vor

Sie versprachen italienischen Gemeinden niedrige Zinsen, doch die Städte verloren Millionen: Ein Gericht hat jetzt die Deutsche Bank und weitere Investmentbanken verurteilt, sie sollen sich des schweren Betrugs schuldig gemacht haben.
SZ
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Nun auch in Italien: UBS droht weitere hohe Geldbuße
Die UBS kommt nicht zur Ruhe: Nach der Milliardenbusse wegen frisierter Liborzinssätze muss die Großbank auch wegen riskanter Zinswetten gegen Städte und Kommunen in Italien Millionen hinblättern.
20min.ch

Libor-Absprachen werden zum Milliardengrab

Libor-Absprachen werden zum Milliardengrab
Wann immer eine international tätige Grossbank in den vergangenen Jahren in Konflikt mit dem Gesetz geriet, endeten die Ermittlungen nach dem gleichen Prinzip: aussergerichtliche Einigung ohne strafrechtlich relevantes Geständnis, Zahlung einer Busse, Verzicht auf ein Strafverfahren. Egal, ob die Institute Drogenbaronen aus Mexiko bei der Geldwäsche beigesprungen waren, Millionären aus Florida bei der Steuerhinterziehung oder Hedge-Fund-Managern aus New York bei der Prellung deutscher Landesbanken.
Für die kommenden Tage kündigt sich ein Novum mit weitreichenden Konsequenzen an. Die Japan-Tochter der UBS steht kurz davor, sich im strafrechtlichen Sinne schuldig zu bekennen, Referenzzinssätze manipuliert zu haben. Die Vorwürfe wiegen so schwer, dass die Juristen zur Auffassung gelangt sind, diesen Schritt nicht vermeiden zu können, um Schlimmeres zu verhindern. Die UBS wird nach neuestem Stand der noch nicht abgeschlossenen Gespräche eine Busse von bis zu 1,6 Mrd. $ zahlen, wie eine mit dem Vorgang vertraute Person erklärt. Die Bank äussert sich nicht. Auch die beteiligten Regulatoren verweigern eine Stellungnahme: die FSA in Grossbritannien, die CFTC in den USA, die Finanzmarktaufsicht (Finma) sowie das amerikanische Justizministerium.
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NZZ
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UBS droht Strafe von 1,6 Milliarden Dollar
ManagerMagazin
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RBS stimmt hoher Strafe im Libor-Skandal zu
Die Royal Bank of Scotland steht als nächste Bank davor, eine heftige Strafzahlung zu akzeptieren. Die Manipulation des Libor-Zinses hatte weltweit für Entsetzen gesorgt. Auch die Deutsche Bank war mit von der Partie.
Handelsblatt

Angst vor Mega-Crash: Mysteriöse Vorgänge bei Morgan Stanley

Angst vor Mega-Crash: Mysteriöse Vorgänge bei Morgan Stanley

Wird Morgan Stanley das nächste Lehman? 40 Top-Manager wollen die Bank verlassen, offiziell wegen Problemen mit der „Technik“. Spekulationen verweisen dagegen auf eine möglicherweise fatale falsche Wette, die die Bank zu Fall bringen könnte.
Analysten glauben, dass eine Implosion von Morgan Stanley auch die Deutsche Bank und die französische Credit Agricole gefährden könnte, weil diese drei Banken besonders vernetzt sind.
Gefährliche Vernetzung der Banken:

Deutsche Wirtschafts Nachrichten | Veröffentlicht: 02.09.12, 01:29 | 22 Kommentare
Dazu:
Business-Insider – und recht spannende Kommentare
Anmerkung
Sehe ich Gespenster, oder werden hier Erinnerungen an die Lehman-Pleite wach?

Ihr Oenonomicus


Geschützt: Libor-Zinssatz: Drahtzieher gesucht

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UBS-Insider fordert Trennung der Geschäftsbanken vom Investmentbanking

UBS-Insider fordert Trennung der Geschäftsbanken vom Investmentbanking

Der Wertpapier-Experte Wieslaw Jurczenko fordert eine grundlegende Finanzmarktreform. Jedes Land müsse für sich die Frage beantworten, was sein Finanzsektor innerhalb der Gesellschaft leisten müsse. Eine solche Diskussion finde in Deutschland nicht statt.

Interview bei Dradio.de – 28.09.2011


Finanzkrise – Welche Banken leiden

Finanzkrise – Welche Banken leiden

Die Krise an den US-Kreditmärkten schlägt sich immer mehr Finanzinstitute weltweit durch. Am Montag trat Citigroup-Chef Charles Prince zurück. Eine Chronologie zeigt wichtige Stationen der Krise.

SpOn – 05.11.2007

Schau-mer-mal wie groß der Leidensdruck noch werden wird … ich ahne Schlimmes!

Es steht zu befürchten, dass am Ende des Tages die Politik einknicken und die Zocker-Verluste zu unser Aller Lasten sozialisieren wird

meint Ihr Oeconomicus