Geheime Listen mit einschneidenden Folgen (+ update)

Geheime Listen mit einschneidenden Folgen

Was haben Nelson Mandela, US-Senator Edward Kennedy und Bollywood-Star Sharukh Khan gemeinsam?
Sie alle standen oder stehen auf der „No Fly List“ der Flugsicherung der „US Homeland Security“. Immer mehr Künstler und politische Aktivisten geraten ins Visier der sogenannten Transportation Security Administration, kurz TSA.
3SAT
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Anmerkung
Das klingt alles nach dem finalen Countdown des einstmals hochgelobten „Land of the free, and the home of the brave

Ihr Oeconomicus

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follow-up, 28.12.2012, 14:40h
DIE TEUFLISCHE FRATZE DER MACHT
Der Überwachungsstaat ist keine Fiktion, sagen drei, die für US-Regierung und NSA arbeiteten.
Beim Kongress des CCC erzählen sie, warum sie Whistleblower wurden.
DIE ZEIT

… bitte unbedingt lesen, auch wenn der Erkenntnisgewinn unangenehme Nebenwirkungen auslösen könnte!

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Ergänzungen
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NSA Whistleblower William Binney:
Artikel und Video – New York Times
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GLOBALE ÜBERWACHUNG UNTER DER REGIE DER USA
Unter Freunden gibt es keine Geheimnisse
Mit einem Jahresbudget von 26,7 Milliarden Dollar – genausoviel wie zu Zeiten des Kalten Kriegs – sind die amerikanischen Nachrichtendienste die bestdotierten der Welt. Dank ihrer strategischen Bündnisse und einer leistungsstarken Technologie sind sie in der Lage, den weltweiten Fax-, Telex-, E-Mail- und Telefonverkehr routinemäßig abzuhören. Der eigentliche Trumpf der Vereinigten Staaten ist jedoch die bereitwillige Zusammenarbeit der Polizei- und Streitkräfte anderer Länder, die ihre Überwachungsaufgaben weit ernster nehmen als die Freiheitsrechte der Bürger.
[…]aus dem Archiv von LE MONDE diplomatique
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Nationale Sicherheitsstrategien der USA

Die Diktatur der Ideologen

Die Diktatur der Ideologen

Nicht die Eurokrise, sondern die Energiewende droht für Deutschland ein finanzieller Gau zu werden, meint Börsenkommentator Friedhelm Busch. Nun drohen mit Rot und Grün nicht nur eine Reichenabgabe, sondern auch noch eine Vermögensteuer – mit horrenden Folgen.

Welch eine Überraschung! Eine einmalige Zwangsabgabe auf hohe Vermögen spräche nicht gegen unsere Verfassung. So steht es laut FAZ in einem Gutachten, das die Gewerkschaft Verdi und die gewerkschaftsnahe Hans-Böckler-Stiftung in Auftrag gegeben hatten. Voraussetzung, so das Gutachten, sei ein „außerordentlicher Finanzierungsbedarf“, der nicht aus regelmäßigen Steuereinnahmen gedeckt werden könne.

Eine groteske Vision, die in einem totalen Überwachungsstaat enden könnte. Unabhängig von der Möglichkeit, dass die Eintreibungskosten einer Vermögenssteuer bei weitem die Einnahmen überträfen, wäre eine rigide Umsetzung dieser Idee durchaus in der Lage, unsere demokratische Ordnung zu sprengen. Und das alles nur, um dem Diktat einzelner Parteiideologen zu genügen.

Eine absurde Vorstellung!

zur Busch-Trommel


George Orwell – 1984 (follow-up 02.01.2015)

George Orwell – 1984

1984 ist ein Roman von George Orwell (eigentlich Eric Arthur Blair), geschrieben von 1946 bis 1948,[1] und erschienen im Juni 1949, in dem die Dystopie eines totalitären Überwachungs- und Präventionsstaates im Jahre 1984 dargestellt wird.
Protagonist der Handlung ist Winston Smith, ein einfaches Mitglied der Partei, das sich den widrigen Umständen zum Trotz seine Privatsphäre sichern will. Dadurch gerät er in Konflikt mit dem System, das ihn einer Gehirnwäsche unterzieht.

Orwell begann mit der Verfassung des Buches während seines Aufenthaltes auf der Insel Jura vor der Küste Schottlands, im Jahr 1946 und stellte es Ende 1948 fertig, etwas mehr als ein Jahr vor seinem Tod (1950).
Der Titel enthält den Zahlendreher des Jahres 1948 zu 1984 als Anspielung auf eine damals sehr fern erscheinende Zukunft. Die Erstausgabe kam in London am 8. Juni 1949 im Buchhandel in den Verkauf.

weiter bei wikipedia

Das Werk enthält übrigens eine ausgereifte Sprachtheorie, bei der die Bedingungen genannt werden, unter denen bestimmte Gedanken einfach nicht mehr gedacht werden können, weil die Gedanken in der Sprache nicht mehr formuliert werden können.

1984 – George Orwell 1/11 (Hörbuch) [10:00 Min]
1984 – George Orwell 2/11 (Hörbuch) [10:00 Min]
1984 – George Orwell 3/11 (Hörbuch) [10:00 Min]
1984 – George Orwell 4/11 (Hörbuch) [10:00 Min]
1984 – George Orwell 5/11 (Hörbuch) [10:00 Min]
1984 – George Orwell 6/11 (Hörbuch) [10:00 Min]
1984 – George Orwell 7/11 (Hörbuch) [10:00 Min]
1984 – George Orwell 8/11 (Hörbuch) [10:00 Min]
1984 – George Orwell 9/11 (Hörbuch) [10:00 Min]
1984 – George Orwell 10/11 (Hörbuch) [10:00 Min]
1984 – George Orwell 11/11 (Hörbuch) [10:00 Min]

DER FILM im O-Ton

heute sind wir einen Schritt weiter!

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Ihr Oeconomicus

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George Orwell: Der Ruf nach Freiheit
In der Dokumentation des preisgekrönten schottischen Regisseurs Mark Littlewood werden Leben und Werk George Orwells, der mit bürgerlichem Namen Eric Arthur Blair hieß, noch einmal lebendig. Orwells Werk hat bis heute nichts von seiner Brisanz eingebüßt. Imperiale Kriegführung und totalitäre Strukturen bestehen auch in der Welt des 21. Jahrhunderts weiter, ja viele Aspekte seines Zukunftsentwurfs der totalen Überwachung sind sogar Wirklichkeit geworden.
Der Film basiert auf biographischen Nachforschungen des Autors Anthony Grace, die Orwell als couragierten Kämpfer für Demokratie und Individualität zeigen. Dazu hat Regisseur Mark Littlewood faszinierende Archivaufnahmen gefunden und prominente Intellektuelle wie Noam Chomsky oder Richard Rorty befragt.
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follow-up, 02.01.2015
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1984 + 30: „Die Realität ist tausendfach schrecklicher“
Die Dystopie von „1984“ sei teilweise Realität geworden, alarmierte eine Gruppe von Journalisten die bundesdeutsche Öffentlichkeit – vor 30 Jahren. Zwei der Autoren schauen zurück und mit dem Blick von damals auf die Welt im Jahr 2014.
Auch wenn 2014 nun endgültig hinter uns liegt, steht ein Jahresrückblick noch aus:
Im Jahr 1983 hatte sechs SPIEGEL-Autoren ein besorgtes Buch geschrieben: „Der Orwell-Staat 1984 – Vision und Wirklichkeit.“
Sie wollten die damalige Realität mit den Horror-Visionen von George Orwell abgleichen. Der hatte in seinem Roman 1984 einen totalitären Staat beschrieben, in dem der „Große Bruder“ seine Bürger lückenlos überwacht.
[…]
heise-online
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10.01.1983
Auf dem Weg zum Überwachungsstaat
SPIEGEL-Redakteur Hans-Wolfgang Sternsdorff über die „Aktion Paddy“ und die Videofahndung der Polizei Die Gefahren des „großen Bruders“ sind nicht mehr bloß Literatur. Sie sind nach dem heutigen Stand der Technik real. Horst Herold, von 1971 bis 1981 Präsident des Bundeskriminalamtes, im Juni 1980.
[…]
DER SPIEGEL 2/1983

„Keiner denkt daran, hier einen NEUEN Überwachungsstaat einzurichten“

Nietzsche-Zitat
aus

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„Also sprach Zarathustra – vom Neuen Götzen“

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„Staat? Was ist das? Wohlan! Jetzt thut mir die Ohren auf, denn jetzt sage ich euch mein Wort vom Tode der Völker.
Staat heisst das kälteste aller kalten Ungeheuer. Kalt lügt es auch; und diese Lüge kriecht aus seinem Munde: »Ich, der Staat, bin das Volk.«
Lüge ist’s! Schaffende waren es, die schufen die Völker und hängten einen Glauben und eine Liebe über sie hin: also dienten sie dem Leben.
Vernichter sind es, die stellen Fallen auf für Viele und heissen sie Staat: sie hängen ein Schwert und hundert Begierden über sie hin.
Wo es noch Volk giebt, da versteht es den Staat nicht und hasst ihn als bösen Blick und Sünde an Sitten und Rechten.
Dieses Zeichen gebe ich euch: jedes Volk spricht seine Zunge des Guten und Bösen: die versteht der Nachbar nicht. Seine Sprache erfand es sich in Sitten und Rechten.
Aber der Staat lügt in allen Zungen des Guten und Bösen; und was er auch redet, er lügt – und was er auch hat, gestohlen hat er’s.
Falsch ist Alles an ihm; mit gestohlenen Zähnen beisst er, der Bissige. Falsch sind selbst seine Eingeweide.
Sprachverwirrung des Guten und Bösen: dieses Zeichen gebe ich euch als Zeichen des Staates. Wahrlich, den Willen zum Tode deutet dieses Zeichen! Wahrlich, es winkt den Predigern des Todes!“

Quelle 1Quelle 2

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Wolfgang Bosbach, 18.04.2007 bei Phoenix

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Wie Recht er doch hat, unser lieber Vorzeigepolitiker … der Überwachungsstaat ist längst Realität!
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Ihr Oeconomicus

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