Freiwillige Ausspähung, oder der Beginn des Zeitalters der Uniformität!

Freiwillige Ausspähung, oder der Beginn des Zeitalters der Uniformität!
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Wie schnell schlägt Dein Herz? Wie gut hast Du geschlafen? Wie viele Kilometer bist Du schon gelaufen?
Fitness-Apps, Armbänder oder Smart Watches wie die neue Apple Watch sind der neue Milliardenmarkt. Sie messen tagsüber alle Aktivitäten, nachts die Qualität des Schlafes.
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Einer Bitkom-Studie zufolge überwachen sich rund neun Million Deutsche durch einen Fitness-Tracker bereits selbst und haben offenbar kein Problem damit, Ihre persönlichen Daten sowohl Versicherungen als auch Arbeitgebern zugänglich zu machen.
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Durch die Übermittlung dieser sensiblen Daten erhalten Versicherungen und Arbeitgeber umfassende Informationen über den Gesundheitszustand ihrer Versicherten bzw. Mitarbeiter und können damit Risiken identifizieren:
Arbeitgeber wollen kostenintensive Krankentage der Mitarbeiter reduzieren. Versicherungen arbeiten an möglichst effizienten Risikoberechnungen.
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Freiwillige Ausspähung, oder der Beginn des Zeitalters der Uniformität!
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Ihr Oeconomicus
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Terrorgefahr ! – Überwachung total ?

Terrorgefahr ! – Überwachung total ?
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Die Attentate in Frankreich haben die Debatte über die Überwachung der Bürger neu entfacht.
Der Dokumentarfilm stellt sich den aktuellen Fragen.
Reicht die bisherige Datenkontrolle aus?
Wie kann sich der Bürger gegen komplette Durchleuchtung schützen?
Wie profitieren globale Konzerne von den Daten der Verbraucher?
Und: Kann ein Überwachungsstaat Terror verhindern?
[…]
ARTEVideo [89 Min.]
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Gespräch mit Isabelle Falque-Pierrotin
Im Gespräch mit Emilie Aubry: Isabelle Falque-Pierrotin, Mitglied des französischen Staatsrats und Präsidentin der französischen Datenschutzbehörde „Commission nationale de l’informatique et des libertés (CNIL)“
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ARTE-Video [11 Min.]
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Dieses Video-Dokument ist leider nicht mehr vorhanden!
Hilfsweise im Anschluss die französische Version:
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Anmerkung:
Aus meiner Sicht eine must-see-Doku, die kein Blatt vor den nimmt und sich in selten gesehener Deutlichkeit mit ‚Klartext‘ punktet.
So wird u.a. auch erwähnt, dass die EU noch am 05.09.2001 dazu bereit war, einen historischen Antrag gegen die USA zu verabschieden und Sanktionen androhen wollte, falls die Supermacht die Echelon-Überwachung nicht einstelle.

Warnhinweis: Menschen mit notorisch hohem Blutdruck sollten diese Doku nur unter medizinischer Aufsicht ansehen!
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Ihr Oeconomicus
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korrespondierende Beiträge
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21.03.2015
SAP liefert US-Diensten Überwachungssoftware
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22.03.2014
Edward Snowden bei TED 2014 spricht Klartext
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according Transcript
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zur Vertiefung von Snowdens Ausführungen:
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PRISM ist ein seit 2005 existierendes und als Top Secret eingestuftes Programm zur Überwachung und Auswertung elektronischer Medien und elektronisch gespeicherter Daten. Es wird von der US-amerikanischen National Security Agency (NSA) geführt und gehört wie die anderen Teilprogramme „Mainway“, „Marina“ und „Nucleon“ zu dem groß angelegten Überwachungsprogramm „Stellar Wind“.
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Laut einer zuerst von der US-amerikanischen Washington Post und dem britischen Guardian im Juni 2013 veröffentlichten Präsentation sind an dem Programm neun der größten Internetkonzerne und Dienste der USA beteiligt:
Microsoft (u. a. mit Skype), Google (u. a. mit YouTube), Facebook, Yahoo, Apple, AOL und Paltalk.
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PRISM soll eine umfassende Überwachung von Personen innerhalb und außerhalb der USA ermöglichen, die digital kommunizieren. Dabei sei es der NSA und dem FBI laut der Washington Post möglich, auf live geführte Kommunikation und gespeicherte Informationen bei den beteiligten Internetkonzernen zuzugreifen, wobei aus den Folien selbst lediglich hervorgeht, dass es Echtzeitbenachrichtigungen zu gewissen Ereignissen gibt, z. B. wenn sich ein Benutzer anmeldet oder eine E-Mail verschickt.Auf welche Daten zugegriffen werden kann, soll laut einem Bericht der Süddeutschen Zeitung vom jeweiligen Anbieter abhängen.
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Aufgedeckt wurde dieses Programm durch den Techniker Edward Snowden, einen ehemaligen CIA- und NSA-Mitarbeiter, der die Daten als „Whistleblower“ dem britischen Guardian und der Washington Post zuspielte. Einige US-Politiker und IT-Sicherheitsexperten sowie zahlreiche Bürgerrechtsgruppen und -aktivisten haben die ohne konkreten Verdacht vorgenommenen Überwachungsmaßnahmen im Rahmen des Programms als „illegal“ bzw. als „Bruch der US-Verfassung“ bezeichnet.
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Die Veröffentlichungen zu PRISM sind Teil verschiedener Offenlegungen geheimer US-amerikanischer Dokumente, durch die Edward Snowden die Überwachungs- und Spionageaffäre 2013 auslöste.
[…]
Quelle und weitere Details @wikipedia
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Zwischenbemerkung:
Damit nicht nur ‚ein Licht aufgeht‘ und ggfls. wieder verglüht, mag es vorteilhaft sein, all diese Beiträge mehrfach anzusehen.
Mit solchem Basic-Wissen ausgestattet, wird es für Alle, die uns ständig -semantisch hübsch verpackt- einreden möchten, Freiheit gegen Sicherheit einzutauschen schwieriger, dieses Ziel zu erreichen  !
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11.07.2001
Bericht über die Existenz eines globalen Abhörsystems für private und wirtschaftliche Kommunikation (Abhörsystem ECHELON)
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Die Bundesrepublik — das am meisten überwachte Land in Europa

Die Bundesrepublik — das am meisten überwachte Land in Europa. Historische Grundlagen und notwendige Konsequenzen

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Seit Monaten hält uns die NS-Affäre in Atem. Immer neue Abhörmaßnahmen und geheimdienstliche Praktiken werden enthüllt. Ein gigantisches Ausmaß an Überwachung durch die Vereinigten Staaten von Amerika tut sich auf, weltweit.
In Europa ist die Bundesrepublik Deutschland das am meisten überwachte Land. Ein Blick in die Geschichte zeigt:
Die Affäre ist keineswegs ein singuläres Ereignis. Sie ist vielmehr der bisherige Höhepunkt in einer über sechzigjährigen Geschichte der Überwachung Deutschlands.

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Seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs wird dieses Land systematisch überwacht. Die Bundesrepublik ist wichtiges Angriffsziel, aber auch wichtiger Partner der amerikanischen Geheimdienste.
Verfassungsschutz und Bundesnachrichtendienst sind Ziehkinder der amerikanischen und britischen Besatzungsmächte, zu engster Zusammenarbeit und zum Austausch aller Nachrichten, einschließlich personenbezogener Daten, bis heute verpflichtet.Ohne einen Blick in die Geschichte ist die aktuelle Affäre kaum zu verstehen.

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Mit seinem Buch „Überwachtes Deutschland“ das neun Monate vor Beginn der NSA-Affäre erschienen ist, hat der Freiburger Historiker Josef Foschepoth historisch-politisches Neuland betreten.
Erstmals wird deutlich, wie stark die Westmächte auf die innere Entwicklung der Bundesrepublik eingewirkt haben, um ihren Anspruch auf Überwachung in Deutschland und von Deutschland aus dauerhaft zu sichern.
Um dies zu ermöglichen, wurde 1968 das Grundrecht auf Unverletzlichkeit des Post- und Fernmeldegeheimnis stark eingeschränkt, die Gewaltenteilung aufgehoben und der Rechtsweg ausgeschlossen.
So entstand ein gewaltiger deutsch-alliierter geheimdienstlicher Komplex, der sich jeder Kontrolle entzieht. Der Schlüssel zum Verständnis der sechzigjährigen Geschichte der Überwachung liegt in dem strikten Geheimhaltungsgebot, auf das sich beide Seiten immer wieder verpflichteten.

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  • Welche Konsequenzen hatte das alles für Rechtsstaatlichkeit und Souveränität der zweiten deutschen Republik?
  • Welche Konsequenzen ergeben sich aus den fortgesetzten Angriffen auf die freiheitlich-demokratische Ordnung der Bundesrepublik?
  • Warum schweigt die Bundesregierung zu den elementaren Bedrohungen der verfassungsmäßig garantierten Grundfreiheiten und Grundrechten?
  • Warum arbeitet sie an einem „Anti-Spionage-Abkommen“ und lässt gleichzeitig den Bau eines hochmodernen Spionagezentrums für die amerikanischen Geheimdienste auf deutschem Boden in Wiesbaden-Erbenheim zu?
  • Wie rechtsstaatlich und wie souverän ist das am meisten überwachte Land in Europa?
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In seinem Vortrag erörtert Josef Foschepoth die historischen Grundlagen und die notwendigen Konsequenzen, die sich aus diesen und vielen anderen Fragen ergeben.

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korrespondierende Archiv-Beiträge
Kategorie Cyber-Wars


„eCall“ soll ab 2015 Pflicht werden

Brüssel legt Standards für automatischen Notruf fest

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Nach den Wünschen der EU-Kommission soll die Notruftechnik „eCall“ Autofahrer künftig besser schützen und übermittelt bei einem Aufprall des Wagens den Standort an den Rettungsdienst.
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Wie aus EU-Kreisen zu hören ist, müssen Industrie und Politik einen einheitlichen Standard finden, der sicherstellt, dass vom eCall-System eine Verbindung zum Mobilfunknetz erst in dem Moment hergestellt wird, in dem der Notruf ausgelöst wird.
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So soll verhindert werden, dass die Fahrzeuge wegen einer permanenten Verbindung ohne Zustimmung geortet werden könnten.
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Vertrauen wir also darauf, dass diese Technik keineswegs zu Überwachungszwecken der Behörden eingesetzt werden kann 😉
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Ihr Oeconomicus

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European emergency system eCall, live in action – see how it works

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E-Call wie die EU Autofahrer ausspionieren will

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Presse-Reaktionen
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HandelsblattSpONADAC
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Archiv-Meldungen zu eCall


Google und die Macht des Wissens

Google und die Macht des Wissens

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Im Jahr 2002 fing Google an, Weltliteratur einzuscannen. Man schloss Verträge ab mit den größten Universitätsbibliotheken wie Michigan, Harvard und Stanford in den USA, der Bodleian Bibliothek in England und der Katalanischen Bibliothek in Spanien. Das Ziel war nicht nur eine riesige globale Bibliothek aufzubauen, sondern all dieses Wissen sollte noch einem verschwiegenen Zusatzzweck zugutekommen: Man wollte eine neue Form von “Artificial Intelligence”, von künstlicher Intelligenz entwickeln.
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Google bekam aber Probleme bei der Realisierung des Projekts: Mehr als die Hälfte – rund sechs Millionen – dieser Bücher waren urheberrechtlich geschützt. Autoren auf der ganzen Welt begannen, einen Feldzug gegen Google zu starten. Im Herbst 2005 reichten sowohl die amerikanische Autorengilde “The Authors Guild of America” als auch die amerikanische Verlegervereinigung “The Association of American Publishers” Klage ein.
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Drei Jahre später kam dabei die Google-Buch-Regelung, das “Google Book Settlement” heraus. Diese Vereinbarung umfasste 350 Seiten und wurde im Oktober 2008 veröffentlicht. Dieses Abkommen hätte Google unglaubliche neue Macht verschaffen können. Die Google-Buch-Webseite war drauf und dran, nicht nur die weltgrößte Buchhandlung zu werden, sondern auch eine gebührenpflichtige Bücherei. Google hätte das Monopol auf die Mehrheit der im 20. Jahrhundert veröffentlichten Bücher gehabt.
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Im März 2011 entschied dann Richter Denny Chin nach Anhörungen gegen die Rechtsgültigkeit der Google-Buch-Regelung. Am Ende hatte eine bunte kleine Armee von Autoren und Buchhändlern eines der weltweit mächtigsten Unternehmen besiegt. In dieser Dokumentation werden in die zentrale Geschichte um die Google-Buch-Affäre andere problematische Aspekte des Themas “Internet” eingewoben, wie Datenraub und Datenschutz, Download und Urheberrecht, Freiheit und Überwachung.
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Großbritannien, Deutschland, ZDF, 2012, 89 Minuten, Erstausstrahlungstermin: 02.04.2013, 20:17 Uhr, weitere Ausstrahlungstermine: Samstag, 6. April 2013, 11:50 Uhr Arte TV.
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Merkzettel: Merkel’s „Leid-Sätze“

Merkel’s „Leid-Sätze“

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Auf dieser Seite sollen herausragende Reden und „Pinocchio-Statements“ von Dr. Angela Merkel dokumentiert werden, um diese aus dem Nirwana des Vergessens zu befreien.
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AFGHANISTAN

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Rede der Parteivorsitzenden der CDU [11.10.2001], Dr. Angela Merkel
zur aktuellen Lage nach Beginn der Operation gegen den internationalen Terrorismus in Afghanistan.
Auszug:

 

„… die Union ist auch bereit, ein unbequemer Gesprächspartner zu sein, wenn es um die Interessenvertretung nach innen und um das Wohl der Menschen in diesem Lande geht.
Redetext aus dem DokumentenarchivMediathek des Deutschen Bundestages
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Regierungs-Erklärung von Dr. Angela Merkel zu Lage in Afghanistan – 08.09.2009

 

„Der Kampfeinsatz der Bundeswehr zusammen mit unseren Partnern im Nordatlantischen Bündnis in Afghanistan ist notwendig.
Er trägt dazu bei, die internationale Sicherheit, den weltweiten Frieden und Leib und Leben der Menschen hier in Deutschland vor dem Übel des internationalen Terrorismus zu schützen.
Das stand am Anfang dieses Einsatzes, und das gilt bis heute.“
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Stenografischer Bericht – 233. Sitzung Berlin, Dienstag, den 8. September 2009 – PDF [84 Seiten]
Videoaufzeichnung aus der Mediathek des Deutschen Bundestages:
TOP ZP1 Regierungserklärung/Afghanistan
233. Sitzung vom 08.09.2009 | 11:03:50 Uhr | Dauer: 00:17:24
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DEMOKRATIE & POLITIK

 

„Man kann sich nicht darauf verlassen, daß das, was vor den Wahlen gesagt wird, auch wirklich nach den Wahlen gilt, und wir müssen damit rechnen, daß das in verschiedenen Weisen sich wiederholen kann.“
Mai 2008

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„Denn wir haben wahrlich keinen Rechtsanspruch auf Demokratie und soziale Marktwirtschaft auf alle Ewigkeit.“
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Rede am 16.06.2005 zum 60-jährigen bestehen der CDU

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EUROPA

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Günther Jauch im September 2011

Jauch:

 

„Würden Sie Europa aufgeben, wenn Sie merken, dass Sie die Menschen nicht von diesem europäischen Gedanken in einem gemeinsamen europäischen Haus überzeugen können? Die Menschen in Deutschland.“

Merkel:

 

„Nein, auf gar keinen Fall.“

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… und noch ausführlicher:

 

„Ich bin davon überzeugt, dass Europa gut für uns ist. Will vielleicht nochmal daran erinnern.
7 Milliarden Menschen auf der Welt, 500 Mill. Europäer, 80 Millionen Deutsche. Wir machen 1 % aus, noch 1,2 % der Weltbevölkerung. Wir brauchen eine Gemeinschaft, in der unsere Ideale: Meinungsfreiheit, Freiheit insgesamt, Pressefreiheit, Demokratie ganz normal sind und mit denen wir auf der Welt für diese Dinge kämpfen können. Einer allein schafft es nicht, und deshalb ist Europa nicht nur ´ne Frage von Krieg und Frieden, sondern auch eine Frage, wie wir uns in der Welt, in der globalen Welt mit immer mehr Menschen, gut behaupten können; und das lohnt jede Anstrengung.“
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Anmerkung
… werden uns am Ende des Tages auch noch die Selbstbestimmungsrechte zu Infrastrukturen und Wasser entzogen?
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Plädoyer für totale Überwachung

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FINANZ- & SYSTEMKRISE

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„Keine Bank darf je wieder so groß sein und unkontrollierbar werden, dass sie in eine Position gelangt, aus der sie Regierungen unter Druck setzen kann!“
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[Quelle: Deutsche Welle v. 18.09.2009]
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Keine Finanzhilfe für Griechenland
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Bundeskanzlerin Angela Merkel am 21. März 2010:
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„Hilfe steht nicht auf der Tagesordnung, denn Griechenland sagt selbst, dass es im Augenblick keine Hilfe braucht.“
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Ende April beantragt Griechenland offiziell Finanzhilfe, im Mai beschließen die EU, die Europäische Zentralbank (EZB) und der Internationale Währungsfonds (IWF) das erste Griechenland-Paket.
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Keine Haftungs-Union
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Bundeskanzlerin Angela Merkel am 26. Juni 2012:
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„Eine gesamtschuldnerische Haftung wird es nicht geben, solange ich lebe.“
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Im Oktober 2012 schlägt die Troika aus EU, EZB und IWF den Finanzministern der Euro-Zone einen weiteren Schuldenschnitt für Griechenland vor: Auch die öffentlichen Gläubiger sollen Athen nun einen Teil ihrer Forderungen erlassen. Damit würde die Rettung Griechenlands erstmals die deutschen Steuerzahler wirklich Geld kosten. Schäuble lehnt ab und schlägt vor, Griechenland mehr Zeit zu geben.
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Merkel’s bereits eingelöstes Versprechen (24.03.2011):

„Es wird mit der christlich-liberalen Koalition keine Vergemeinschaftung von Schulden geben!“

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Wie zu sehen, ist dieses Videodokument entschwunden.
Hilfsweise ein Auszug aus dem Spiegel vom 26.06.2012:
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„Vor dem EU-Gipfel in Brüssel hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) einer gemeinschaftlichen Haftung für Schulden europäischer Staaten eine deutliche Absage erteilt. Eine gesamtschuldnerische Haftung – zum Beispiel über Euro-Bonds – werde es nicht geben, „solange ich lebe“, sagte Merkel am Dienstag in einer Sitzung der FDP-Bundestagsfraktion.“
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Danke, liebe Frau Dr. Merkel!
An der Stelle wollen wir einmal von den Aktivitäten der EZB absehen, welche letztlich unter der Kategorie „Haftungs-Union“ einzuordnen sind. Ihr Versprechen jedoch, wie mit großer Dankbarkeit festzustellen ist, wurde mit Unterstützung der Wähler am 22.September 2013 eingelöst – die christlich-liberale Koalition ist Geschichte!
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Volumen der Rettungsschirme
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Bundeskanzlerin Angela Merkel am 12. Januar 2011:
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„Wir haben jetzt ein Land unter dem Schirm, das ist Irland. Und damit ist das Volumen noch weit davon entfernt, ausgeschöpft zu sein.“
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Im April 2011 stellt Portugal Antrag auf Hilfe. Es wird klar, dass die bisher hinterlegten Bürgschaften nicht ausreichen, um die Kredite zu den gewünschten Zinskonditionen zu beschaffen. Im Juni beschließt die Euro-Zone, den EFSF auf 780 Milliarden Euro aufzustocken, durch den sogenannten Hebel wird das Volumen im Oktober auf mehr als 1000 Milliarden Euro erhöht.
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IRAK

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Angela Merkel’s ‚Bergpredigt‘
In ihrer Rede vom 13.09.2002 vor dem Deutschen Bundestag trat Angela Merkel vehement für die Irakkrieg ein, zitierte aus der Bergpredigt und holte sich Theologen zur Hilfe, die sagen: „Die Kriegsparteien gegen den Irak sind Friedensstifter“.
Bergpredigt – selig sind die Friedensstifter, nicht die Friedfertigen – so Angela Merkel zur Aussage von Bischof Huber. Schröder wäre also nur Friedensstifter, wenn er mit den USA zusammen im Irak als Soldaten einmarschiert. Euphorischer Applaus der CDU/CSU-Fraktion [ab Min. 7:50].
Sechs Monate später verteidigt sie die US-Angriffe auf den Irak als eine unumgängliche Schadensbegrenzung.
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Am 20.02.2003 legte die „Raute des Grauens“ in Ihrem von der Washington Post veröffentlichen Essay mit bereits vorgedachten transatlantischen Strategien „noch eine Schippe“ nach und kritisierte Gerhard Schröders „Nein“ zum Irak-Krieg:
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„Schroeder Doesn’t Speak for All Germans“
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MIGRANTEN und GEWALT

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18. Juni 2011:
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„… aber wir müssen akzeptieren, dass die Zahl der Straftaten bei jugendlichen Migranten besonders hoch ist …“
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NSA: Ausspähungen und mehr

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RÜSTUNGS-EXPORTE

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Sicherheitspolitik und Globale Verantwortung

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Merkels Redebeitrag anläßlich der Münchner Sicherheitskonferenz 2007
Auszug (aus Videobeitrag 3:45 – 5:59):
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„.. Ich glaube, globale Krisen in globaler Verantwortung anzunehmen, das verlangt ein neues, ein umfassendes Verständnis von Sicherheit.
Weder beginnt, noch endet unsere Sicherheitspolitik mit militärischen Einsätzen in der NATO oder Europäischen Union, oder mit finanziellen oder personellen Beiträgen zu UN-Friedenstruppen.
Oder noch etwas weiter zugespitzt, wer Krisen vorbeugen will, der kann nicht alleine handeln, der muss auch die Fähigkeiten aufbringen, in Hoffnung und Zuversicht zu investieren, in Gerechtigkeit und Rechtstaatlichkeit, in gute Regierungsführung und wirtschaftlichen Aufbau, in Bildung und Gesundheit, kurzum: der muss im umfassenden Sinne in menschliche Entwicklung investieren.
Das ist nach meiner Auffassung globale Verantwortung gegenüber globalen Herausforderungen ..“
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ab Min 39:00 Putin’s Absage an eine monopolare Welt:
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STAATSBESUCH IN ISRAEL

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Merkel’s Staatsräson
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„DIE SICHERHEIT ISRAELS IST NIEMALS VERHANDELBAR“
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Merkels Knesset-Rede in Auszügen
Handelsblatt, 18.03.2008, 16:14 Uhr
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Weltwährungssystem

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Merkel kündigt neues Weltwährungssystem an
Nun ist es keine Verschwörungstheorie mehr…
Damit dürften die Tage des US-Dollars als Reservewährung gezählt sein.
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… to be continued
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Ihr Oeconomicus

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