Russisches Kriegsschiff-Manoever vor der Australischen Küste

Vor dem am 15. November beginnenden G-20 Gipfel in Brisbane hat die russische Pazifikflotte vier Kriegsschiffe vor die Australische Küste, jedoch außerhalb Australischer Hoheitsgewässer, verlegt.

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Der Vorgang lässt vermuten, dass der australische Regierungschef Abbott -nach seinen abfälligen Äußerungen über Präsident Putin und der offenen Forderung, Putin nicht zum G-20-Gipfel einladen zu wollen- mit russischem Muskelspiel vertraut gemacht werden soll.

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Selbstverständlich darf davon ausgegangen werden, dass dieser Vorgang für die Presstitution-Jünger ein gefundenes Fressen sein wird, um ihre unsägliche Russland-Hetze weiter zu befeuern.

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G20-Gastgeber Australien rückt vom Klimaschutz ab

Als erstes Land der Welt plant Australien den Ausstieg aus dem Klimaschutz. Die CO2-Steuer sei schlecht fürs Geschäft, sagt die Regierung – und will sie abschaffen. Selbst Ökonomen sind entsetzt.

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Für Australiens Regierungschef Tony Abbott ist die Sache ganz einfach:
Klimaschutz ist teuer und stört das Geschäft. 2013 versprach der konservative Politiker im Wahlkampf, die Klimaschutzmaßnahmen abzuschaffen.
Diese Woche ist es soweit:
Die erst 2012 eingeführte CO2-Steuer soll im Parlament gekippt werden. Eine Mehrheit ist Abbott sicher. Experten sind alarmiert.

„Wir sind wohl das einzige Land, das bei Gesetzen gegen klimaschädliche Emissionen die Uhr zurückdreht“

kritisiert der Chef des unabhängigen Wirtschaftsforschungsinstituts Ceda, Stephen Martin.

Australien katapultiert sich damit international ins Abseits. Auch beim G20-Gipfeltreffen im November in Brisbane mit Bundeskanzlerin Angela Merkel will Abbott das Thema Klima allenfalls am Rande zulassen.

„Ich wäre überrascht, wenn der Klimawandel dort nicht irgendwie zur Sprache käme, aber im Fokus dieses G20-Treffens wird überwiegend die wirtschaftliche Sicherheit stehen“

sagte er.

Seine Position:

„Die CO2-Steuer belastet Haushalte, bedroht Arbeitsplätze, schadet der Wirtschaft und reduziert die Emissionen nicht wesentlich.“

2009 bezeichnete Abbott wissenschaftliche Belege für den Klimawandel als «totalen Humbug». Tage nach seinem Wahlsieg schaffte er die Klimakommission ab.
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eu-infothek

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Climate policy-Report by Ceda: „The Economics of Climate Change“
This report examines the economic impact of climate change for Australia, explores the responses of other nations and considers what policies will be most effective for Australia to mitigate and adapt to the effects of climate change.
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Ceda

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The Economics of Climate Change
Contents
Foreword
Executive summary
Chapter 1

  • The global economic environment and climate change
    by Martijn Wilder AM

Chapter 2

  • Climate risks: Probabilities, consequences and actions
    by Professor Quentin Grafton, Professor Rodney J Keenan

Chapter 3

  • Effective action: Identifying Australia’s best options to mitigate climate change
    by Nathan Taylor

PDF – [66 Seiten]

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CEDAs International network
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Anmerkung
So sehr man Abbotts Initiative schätzen mag, sollte dabei nicht vergessen werden, dass sein mutiger Vorstoss Australiens wirtschaftlicher Abhängigkeit (bspw. im Bergbau) mit China geschuldet sein könnte.
Abbott stellt sich gegen eine Allianz mächtiger ‚Klimaretter‚, die offensichtlich nur unser Bestes (na, was wohl?) im Sinn haben.
In diesem Zusammenhang sei auf die Resultate einer Forschungsarbeit des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung aus 11/2013 hingewiesen.

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Ihr Oeconomicus