TRUMPs Truth Social-Platform startet heute, am „Tag des Präsidenten“

TRUMPs Truth Social-Platform startet heute, am „Tag des Präsidenten“

 

 

 

Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet ganz stolz darüber, dass sie ganz exklusiv Trumps neue Platform, Version 1.0 exklusiv ansehen durfte, die heute am 21. Februar 2022, dem „Tag des Präsidenten“, vor der Veröffentlichung steht.

Der langjährige republikanische Abgeordnete in DC, Devin Nunes, von Anfang an Trumps Seite und maßgeblich daran beteiligt, dass die FISA-Anträge untersucht werden, an deren Entstehung Hillary Clinton eventuell durch ihre Russen-Hoax-Oppositionsforschung beteiligt ist, wird der CEO der neuen Plattform sein.

Nach Jason Miller, dem ehemaligen Trump-Berater, ist er der zweite aus Trumps früherer Regierungszeit, der nun an der Spitze von Unternehmen sitzt, die freie Meinungsäußerung erlauben. Miller ist der CEO von GETTR. Zunächst wurde vermutet, dass dies Trumps Plattform sei, aber dahinter steht ein Chinese, der mit Steve Bannon befreundet ist.

Bei TRUTH Social werden einige Funktionen noch nachgerüstet werden, heißt es von einem Vertreter der Trump Media & Technology Group (TMTG). Nachrichten lassen sich nach der Veröffentlichung derzeit offenbar noch nicht bearbeiten und die Funktion, Direktnachrichten zu verschicken, wird es ebenfalls erst später geben.

Trump hatte mit dem Datum der Veröffentlichung geschickt jongliert.

Zunächst sollte es der November sein, der Monat der Wahl, von der nicht nur Trump inzwischen 100-prozentig überzeugt ist, dass er sie nicht verloren hat. Dann gab er den Hinweis auf den 21. Februar, dem Tag der Präsidenten, zog das aber wieder zurück und behauptete, es werde wohl jetzt Ende März werden. Inzwischen wollte Biden am 21. Februar die Zulassung des Pfizer-Präparats für Kleinkinder proklamieren. Aber die bekommt er nicht. Tatsächlich wurde die für Ende März/Anfang April ausgesetzt. Bidens „Gedenktag“, ein Geschenk an wen auch immer aber bestimmt nicht an die Kinder, wird also nicht klappen.

Das Katz- und Mausspiel dürfte den Demokraten nicht gefallen.

Denn nun könnten sie auch darüber nachdenken, ob Trump tatsächlich erst 2024 wieder Präsident werden möchte oder ob man lieber seinen zahlreichen Andeutungen glauben sollte, dass man die Demokraten so nicht mehr weitermachen lassen darf, da sie das Land zerstören würden.

Die Euphorie, es tatsächlich ins Weiße Haus geschafft zu haben, könnte sich ein wenig legen im Angesicht der Tatsache, dass Trumps offensichtliche Taktik, sie zu verwirren, greift.

Den ausführlicheren Bericht mag man hier nachlesen.

Ihr Oeconomicus

 

Vielleicht sollte man den Feiertag entsprechend zelebrieren: