Milliardenhilfen für HSH Nordbank in trockenen Tüchern
Veröffentlicht: 18. Dezember 2015 Abgelegt unter: banking & fraud, Hamburger Bürgerschaft, HSH Nordbank, Landtag, toxic assets | Tags: Schiffsfinanzierungen, Steuerzahler, toxische Assets Ein KommentarMilliardenhilfen für HSH Nordbank in trockenen Tüchern
.
Die Länder Schleswig-Holstein und Hamburg können den vereinbarten Rettungsplan für die HSH Nordbank umsetzen. Wie der NDR berichtet, hat der Kieler Landtag den entsprechenden Staatsverträgen zugestimmt – mit den Stimmen der Koalition von SPD, Grünen und SSW. Im Kern geht es darum, dass die Länder als Haupteigentümer u.a. faule Schiffskredite, die mit rund € 6,2 Mrd. zu Buche stehen aus der HSH herauskaufen und die Bank so wieder attraktiv für Investoren zu machen.
.
Mit dem Landtagsbeschluss welcher den gleichlautenden Kreditermächtigungen der Hamburger Bürgerschaft folgt, können die Länder nunmehr Kredite bis zum € 16,2 Mrd. aufzunehmen, um eine Vereinbarung mit der EU-Kommission, die Bank bis 2018 abzuwickeln oder zu verkaufen, umzusetzen.
.
Am Ende des Tages werden dem deutschen Steuerzahler via Länderfinanzausgleich die Lasten dieses Rettungsabenteuers aufgebürdert, was den eigentlichen Skandal dieser Maßnahme darstellt. Insoweit sind nicht die eigentlichen Akteure an den Pranger zu stellen, sondern die uninteressierte und bestenfalls achselzuckende deutsche Bevölkerung, der es an isländischem Mut und Engagement mangelt, um das Lumpengesindel dorthin zu verbannen, wo es hingehört.
.
So lange jedoch solche Ansätze weder erkennbar sind und eine Symbolfigur wie Howard Beale aus der US-Filmsatire Network fehlt, wird sich das hämische Selbstbewußtsein der Akteure so lange verstetigen, bis der harte Aufschlag nicht mehr zu leugnen ist … tja, und dann will es niemand gewesen sein!
.
Ihr Oeconomicus
.
.
korrespondierende Beiträge
.
09.07.2014
Im ‘Neuland’-Prozess Freisprüche für Ex-HSH-Vorstände
.
01.12.2012
Mehr Banker in den Knast!
.
16.04.2009
HSH Nordbank: Bankenpleite als Staatsgeheimnis
.
.
Strafanzeige von Dr. iur. Wolfgang Philipp – Seite 3 von 6
Veröffentlicht: 21. Dezember 2012 Abgelegt unter: Dokumenten-Sammlung, Wolfgang Philipp | Tags: „Stepping out Guarantors“, EFSF, Hedgefonds, Prof. Dr. Frank Westermann, RA Dr. iur. Wolfgang Philipp, Steuerzahler Hinterlasse einen KommentarStrafanzeige von Dr. iur. Wolfgang Philipp – Seite 3 von 6
.
solche, die solche Kursverluste erlitten hatten, weil sie die Anleihen zu höheren Kursen
gekauft hatten, sondern in großem Umfange auch solche, welche wegen der niedrigen
Börsenkurse die Möglichkeit hatten, die Anleihen zu Preisen zu erwerben, welche weit
unter dem jetzigen „Rückkaufskurs“ lagen. Wer zu 11 % gekauft hatte, konnte seinen
Einsatz verdreifachen. Begünstigt hiervon sind in erster Linie Hedgefonds und Banken,
aber sicherlich auch private Anleger.Professor Westermann stellt außerdem überzeugend dar, dass der griechische Staat von
dieser Aktion keinen Nutzen hat, so dass im Ergebnis entscheidender Effekt der ganzen
Aktion die Begünstigung der Alt und Neugläubiger des griechischen Staates ist.
Professor Dr. Westermann ist als sachverständiger Zeuge bzw. als Sachverständiger
gegebenenfalls erreichbar an der Universität Osnabrück, Internationale Wirtschaftspolitik,
Rolandstr. 8, 49069 Osnabrück.Das Geld der deutschen und der anderen europäischen Steuerzahler wurde also unter
Mitwirkung der Bundesregierung an völlig fremde Personen, Banken und Kapitalsammel-
stellen verschoben, ein Vorgang, der auch nicht zufällig sein kann; wer hier die Strippen
in Wirklichkeit gezogen hat, wäre von der Staatsanwaltschaft aufzuklären.II.
Rechtlich ist diese Aktion vor dem folgenden Hintergrund zu betrachten: Die EFSF ist eine
kleine Aktiengesellschaft luxemburgischen Rechts mit einem Grundkapital von nur
28,513 Mio. €. Durch Verluste in den Jahren 2010 und 2011 in Höhe von 9,009 Mio. € ist
noch ein Eigenkapital in Höhe von 19,500 Mio. € übrig geblieben, die Entwicklung im
Jahre 2012 ist nicht bekannt.Weiteres Vermögen hat die EFSF nicht. Alle Zahlungen, die sie an Griechenland und
andere Staaten (in 2011 Portugal und Irland) leistet, muss sie selbst durch Kreditauf-
nahmen refinanzieren. Dass ihr Verlustrisiko hier immens ist liegt auf der Hand. Für die
Schulden der EFSF haften die 17 Mitgliedsstaaten mit Ausnahme derjenigen, die selbst
Hilfeleistungen erhalten (sogenannte „Stepping out Guarantors“), den Gläubigern, nicht
aber etwa der EFSF als zusätzliche Einlageverpflichtung. Die Haftung ist eine teilschuld-
nerische (nicht also: gesamtschuldnerische) Haftung, auf Deutschland entfällt ein Anteil
von rund 29 %, der sich noch erhöhen kann.Die hier vorliegende gewaltige Verschiebung öffentlicher Mittel, die weder der „Rettung
des Euro“ noch der Rettung Griechenlands diente bzw. auch nur dienen konnte, ge-.
.
© by Herrn RA Dr. iur. Wolfgang Philipp
Veröffentlichung und Weiterverwendung dieses Dokuments erfolgt im Auftrag von Herrn Dr. Wolfgang Philipp.
Zitate aus diesem Dokument – auch auszugsweise – nur unter Angabe dieser URL oder mit Genehmigung von Herrn Dr. Philipp
„Marionetten einer Fassaden-Demokratie“ (+update Namensliste)
Veröffentlicht: 3. Dezember 2012 Abgelegt unter: Club de Paris (Pariser Club), Deutscher Bundestag, Hans-Werner SInn, Merkzettel | Tags: Club de Paris, Finanzhilfen für Griechenland, IWF - IMF, Kanzlermehrheit, Namensliste, Prof. Dr. Hans-Werner Sinn, Regierungserklärung, Schuldenschnitt, Steuerzahler, Weltbank, Wettbewerbs-Disparitäten Hinterlasse einen KommentarBundestags-Debatte: Finanzhilfen für Griechenland
212. Sitzung, Freitag, 30.11.2012, 09.00 – ca. 16.30 Uhr
ZP10.a) Abgabe einer Regierungserklärung durch den Bundesminister der Finanzen
Fortschritte beim Anpassungsprogramm Griechenland
b) Beratung Antrag Bundesministerium der Finanzen
Änderungen im bestehenden Anpassungsprogramm für Griechenland – Änderung der Garantieschlüssel;
Einholung eines zustimmenden Beschlusses des Deutschen Bundestages nach § 3 Absatz 2 Nummer 2 des Stabilisierungsmechanismusgestetzes (StabMechG)
– Drs 17/11647, 17/11648, 17/11649, 17/11669 –
(ZP10a+b, RegErkl ca. 20 Minuten, Aussprache 01:30 Stunden, Namentliche Abstimmung)
Quelle: Deutscher Bundestag
Ablauf und Redebeiträge
Lammert, Dr. Norbert, Bundestagspräsident
TOP Sitzungseröffnung
212. Sitzung vom 30.11.2012 | 09:00:03 Uhr | Dauer: 00:02:12
Enkelmann, Dr. Dagmar (DIE LINKE.)
TOP Sitzungseröffnung
212. Sitzung vom 30.11.2012 | 09:02:15 Uhr | Dauer: 00:04:41
Grosse-Brömer, Michael (CDU/CSU)
TOP Sitzungseröffnung
212. Sitzung vom 30.11.2012 | 09:06:56 Uhr | Dauer: 00:03:13
Lammert, Dr. Norbert, Bundestagspräsident
TOP Sitzungseröffnung
212. Sitzung vom 30.11.2012 | 09:10:09 Uhr | Dauer: 00:00:25
Lammert, Dr. Norbert, Bundestagspräsident
TOP ZP 10 Regierungserklärung zu Griechenland
212. Sitzung vom 30.11.2012 | 09:10:34 Uhr | Dauer: 00:00:55
Schäuble, Dr. Wolfgang, Bundesminister
TOP ZP 10 Regierungserklärung zu Griechenland
212. Sitzung vom 30.11.2012 | 09:11:29 Uhr | Dauer: 00:26:54
Mahnung zu Geduld bei der Bewältigung der Krise.
„Es stellen sich erste Erfolge ein, aber der Weg ist noch lang.
Es können jahrzehntelange Versäumnisse nicht in zwei Jahren aufgeholt werden.“
Steinmeier, Dr. Frank-Walter (SPD)
TOP ZP 10 Regierungserklärung zu Griechenland
212. Sitzung vom 30.11.2012 | 09:38:23 Uhr | Dauer: 00:20:24
Steinmeier ist überzeugt, dass es früher oder später zu einem Schuldenschnitt für Griechenland kommen werde und wirft der Bundesregierung vor, nicht den Mut zu haben, diese Wahrheiten dem Volk mitzuteilen
Brüderle, Rainer (FDP)
TOP ZP 10 Regierungserklärung zu Griechenland
212. Sitzung vom 30.11.2012 | 09:58:47 Uhr | Dauer: 00:11:07
“ ‚DERZEIT‘ sollten wir nicht über einen Schuldenschnitt reden „.
Gleichzeitig weißt Brüderle für manchen Zuhöher etwas nebulös auf den ‚Pariser Club‘ hin
.. dazu mehr in den Anmerkungen.
Wagenknecht, Dr. Sahra (DIE LINKE.)
TOP ZP 10 Regierungserklärung zu Griechenland
212. Sitzung vom 30.11.2012 | 10:09:54 Uhr | Dauer: 00:13:12
Frau Wagenknecht weißt zu Recht darauf hin, dass aus den zu beschließenden Maßnahmen
€25 Mrd. den griechischen Banken zur Stärkung der Eigenkapital-Struktur zugute kommen und €10 Mrd. quasi ein Weihnachtsgeschenk für die durch Schuldenrückkaufsprogrammen begünstigten Spekulanten sind, während man Hartz-IV Empfängern erstmals keinen eigenen Weihnachtsbaum mehr zubilligt.
Sie bezeichnet die potentiellen Abnicker von Schäuble’s Antrag „Marionetten einer Fassaden-Demokratie“.
Kauder, Volker (CDU/CSU)
TOP ZP 10 Regierungserklärung zu Griechenland
212. Sitzung vom 30.11.2012 | 10:23:06 Uhr | Dauer: 00:09:40
„Schuldenschnitt völlig abwegig“
Trittin, Jürgen (B90/GRÜNE)
TOP ZP 10 Regierungserklärung zu Griechenland
212. Sitzung vom 30.11.2012 | 10:32:46 Uhr | Dauer: 00:11:08
Hasselfeldt, Gerda (CDU/CSU)
TOP ZP 10 Regierungserklärung zu Griechenland
212. Sitzung vom 30.11.2012 | 10:43:54 Uhr | Dauer: 00:08:30
Roth (Heringen), Michael (SPD)
TOP ZP 10 Regierungserklärung zu Griechenland
212. Sitzung vom 30.11.2012 | 10:52:24 Uhr | Dauer: 00:04:30
Fricke, Otto (FDP)
TOP ZP 10 Regierungserklärung zu Griechenland
212. Sitzung vom 30.11.2012 | 10:56:54 Uhr | Dauer: 00:04:56
Barthle, Norbert (CDU/CSU)
TOP ZP 10 Regierungserklärung zu Griechenland
212. Sitzung vom 30.11.2012 | 11:01:50 Uhr | Dauer: 00:06:37
Schäffler, Frank (FDP)
TOP ZP 10 Regierungserklärung zu Griechenland
212. Sitzung vom 30.11.2012 | 11:08:27 Uhr | Dauer: 00:03:14
Willsch, Klaus-Peter (CDU/CSU)
TOP ZP 10 Regierungserklärung zu Griechenland
212. Sitzung vom 30.11.2012 | 11:11:41 Uhr | Dauer: 00:05:45
Der Ökonom Willsch bringt dankenswerterweise den Hinweis
auf „Wettbewerbs-Disparitäten“ innerhalb der EU in die zu Ende gehende Debatte ein.
Krichbaum, Gunther (CDU/CSU)
TOP ZP 10 Regierungserklärung zu Griechenland
212. Sitzung vom 30.11.2012 | 11:17:26 Uhr | Dauer: 00:05:59
Solms, Dr. Hermann Otto, Bundestagsvizepräsident
TOP ZP 10 Regierungserklärung zu Griechenland
212. Sitzung vom 30.11.2012 | 11:23:25 Uhr | Dauer: 00:05:26
Bemerkungen
Entschließungsantrag 17/11706 abgelehnt
Namentliche Abstimmung Antrag 17/11647, 17/11648, 17/11649 und 17/11669
11:25:02: Beginn der namentlichen Abstimmung
11:27:53: Ende der namentlichen Abstimmung
Gesamtergebnis: 584 Ja: 473 Nein: 100 Enthaltungen: 11
Antrag 17/11647, 17/11648, 17/11649 und 17/11669 angenommen
Entschließungsantrag 17/11731 abgelehnt
+
NAMENSLISTE
Endgültiges Ergebnis der Namentlichen Abstimmung Nr. 1
Bundestag – PDF [15 Seiten]
+
Folgende Abgeordnete hatten den Mut, mit NEIN zu stimmen und sich damit bei der Bundestagswahl 2013 als Kandidat empfohlen:
Veronika Maria Bellmann (CDU)
Veronika Bellmann trat 1990 in die CDU ein. Sie gehörte von 1990 bis 2000 dem CDU-Kreisvorstand von Freiberg und von 1991 bis 1997 dem CDU-Landesvorstand in Sachsen an. Seit März 2005 ist sie Vorsitzende des Kreisverbandes Freiberg der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung von CDU/CSU (MIT).
Frau Bellmann ist stets als direkt gewählte Abgeordnete des Wahlkreises Freiberg – Mittlerer Erzgebirgskreis in den Bundestag eingezogen. Bei der Bundestagswahl 2005 erreichte sie hier 38,5 % der Erststimmen.
Statement zur Abstimmung von Veronika Bellmann
Biografie beim Deutschen Bundestag
Veronika Bellmann auf abgeordnetenwatch.de
+
Wolfgang Bosbach (CDU)

Bildrechte: © Superbass / CC-BY-SA-3.0 (via Wikimedia Commons)
Wolfgang Walter Wilhelm Bosbach (* 11. Juni 1952 in Bergisch Gladbach) ist ein deutscher Politiker (CDU).
Bosbach war von 2000 bis 2009 Stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und ist seit 2009 Vorsitzender des Innenausschusses des Deutschen Bundestages.
Wolfgang Bosbach war 1994 und 1998 als direkt gewählter Abgeordneter des Wahlkreises Rheinisch-Bergischer Kreis I und 2002 und 2005 für den Wahlkreis Rheinisch-Bergischer Kreis in den Bundestag eingezogen. Bei der Bundestagswahl 2005 erreichte er hier 49,3 % der Erststimmen. Im Jahre 2009 holte er mit 50 % der Stimmen seines Wahlkreises erneut ein Direktmandat und zog zum fünften Mal direkt gewählt in den Bundestag ein.
Webseite von Wolfgang Bosbach
„Die Macht der Griechen“ – Interview mit Wolfgang Bosbach über ein mögliches drittes Rettungspaket für Griechenland.
Münchner Merkur vom 30.10.2012 – PDF [1Seite]
Biografie beim Deutschen Bundestag
Wolfgang Bosbach auf abgeordnetenwatch.de
+
Thomas Dörflinger (CDU)
Thomas Dörflinger (* 27. August 1965 in Tiengen) ist ein deutscher Politiker (CDU).
Seit 1998 ist Dörflinger Mitglied des Deutschen Bundestages. Hier war er von 2005 bis 2007 Obmann der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und stellvertretender familienpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Fraktion. Bereits seit 2003 ist Dörflinger Vorsitzender der Deutsch-Schweizerischen Parlamentarier-Gruppe.
Thomas Dörflinger ist stets als direkt gewählter Abgeordneter des Wahlkreises Waldshut in den Bundestag eingezogen. Bei der Bundestagswahl 2009 erreichte er hier 41,5 % der Erststimmen.
Dörflinger ist Mitglied der Europa-Union Parlamentarier-Gruppe Deutscher Bundestag.
Webseite von Thomas Dörflinger
Biografie beim Deutschen Bundestag
Thomas Dörflinger auf abgeordnetenwatch.de
+
Alexander Funk (CDU)
Alexander Funk (* 18. Juni 1974 in Neunkirchen (Saar)) ist ein deutscher Politiker und Mitglied der CDU. Er ist seit 2009 Mitglied des Deutschen Bundestages.
Bei der Bundestagswahl 2009 war Funk Direktkandidat für den Wahlkreis 299 und konnte sich mit 33,4 % gegen Astrid Klug, auf die 30,9 % der Erststimmen entfielen, durchsetzen. Er ist der erste Bundestagsabgeordnete der CDU in diesem Wahlkreis seit 1965.
Webseite von Alexander Funk mit Statement zu seiner Entscheidung bei der Abstimmung im Deutschen Bundestag
Biografie beim Deutschen Bundestag
Alexander Funk auf abgeordnetenwatch.de
+
Dr. Peter Gauweiler (CSU)

Bildrechte: CC, Urheber: Harald Bischoff
Peter Gauweiler (* 22. Juni 1949 in München) ist ein deutscher Politiker der CSU. Er ist seit 2006 Vorsitzender des Unterausschusses Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik des Auswärtigen Ausschusses des Deutschen Bundestages und war von 1990 bis 1994 Bayerischer Staatsminister für Landesentwicklung und Umweltfragen.
Peter Gauweiler ist stets als direkt gewählter Abgeordneter des Wahlkreises München-Süd in den Bundestag eingezogen. Bei der Bundestagswahl 2005 erreichte er hier 44,0 % der Erststimmen. Sein Direktmandat hat er bei der Bundestagswahl 2009 mit dem etwas niedrigeren Ergebnis von 38,2 % verteidigt.
Webseite von Dr. Peter Gauweiler
Biografie beim Deutschen Bundestag
Dr. Peter Gauweiler auf abgeordnetenwatch.de
+
Manfred Kolbe (CdU)
Manfred Lothar Kolbe (* 17. August 1953 in Naunhof/Kreis Grimma) ist ein deutscher Politiker (CDU). Er war von 2000 bis 2002 Sächsischer Staatsminister der Justiz und gehört seitdem dem Bundestag an.
Manfred Kolbe ist stets als direkt gewählter Abgeordneter des Wahlkreises Döbeln – Grimma – Oschatz bzw. seit 2002 des Wahlkreises Delitzsch – Torgau-Oschatz – Riesa in den Bundestag eingezogen. Bei der Bundestagswahl 2005 erreichte er hier 36,5 % der Erststimmen.
Webseite von Manfred Kolbe
Biografie beim Deutschen Bundestag
Manfred Kolbe auf abgeordnetenwatch.de
+
Paul Lehrieder (CSU)
Paul Lehrieder (* 20. November 1959 in Ochsenfurt) ist ein deutscher Politiker (CSU) aus Gaukönigshofen.
Paul Lehrieder ist als direkt gewählter Abgeordneter des Wahlkreises Würzburg in den Bundestag eingezogen. Bei der Bundestagswahl 2005 erreichte er hier 47,2 % der Erststimmen. Bei der Bundestagswahl 2009 erhielt er wiederum ein Direktmandat mit 44 %.
Webseite von Paul Lehrieder
Biografie beim Deutschen Bundestag
Paul Lehrieder auf abgeordnetenwatch.de
+
+
ergänzende Info’s
Regionale Disparitäten in der Europäischen Union: Ursachen und Konsequenzen
Seminararbeit von Markus Lüske [Geographisches Institut – Uni Mannheim] PDF – 31 Seiten
+
SATIRE
Gernot Hassknecht, der Finanzexperte [1:46 Min]
+
Presse-Stimmen
Abstimmung über Griechenland-Hilfen: Keine Kanzlermehrheit für Merkel
Die schwarz-gelbe Koalition verfehlt bei den Griechenland-Hilfen bereits zum dritten Mal die symbolisch wichtige Kanzlermehrheit. Bei der Union stimmen 12 Parlamentarier mit Nein. Zudem gibt es eine Enthaltung. Bei der FDP sind es 10 Nein-Stimmen. Nur die Grünen stimmen geschlossen ab.
N-TV
+
Sinn: Griechenlandpaket kostet 47 Milliarden Euro
Laut Berechnungen von Hans-Werner Sinn und seinen Mitarbeitern belaufen sich die Kosten für das neue Griechenlandpaket auf 47 Milliarden Euro. Diese Summe kommt zustande, wenn man alle gewährten Erleichterungen zusammenrechnet, sagte der Chef des Münchner Ifo-Instituts.
TheEpochTimes
+
„Es ist viel Geld in der Pipeline“
Griechenland wird es schon nächstes Jahr besser gehen, sagt Michael Massourakis, Chefvolkswirt der größten griechischen Privatbank. Ansonsten werde Europa schon helfen.
DIE ZEIT
+
Steuerzahler zahlen am Ende für Griechen-Rettung
Schuldenkrisen führen immer zu Auseinandersetzungen zwischen Gläubigern und Schuldnern über die Frage, wer welche Verluste tragen sollte.
WSJ – Grafik: betroffende Parteien einer Umschuldung
+
Griechischer Patient, argentinische Heilung? – Ein anderer Weg aus der Krise
Griechenland ist gerettet. Schon wieder. Und wieder mit dem üblichen Getrickse und Gemurkse. Geht das nicht auch anders? Wir schauen mal nach Lateinamerika. Dort haben sich Länder wie Argentinien, Brasilien, Peru oder Kolumbien anders aus der Krise manövriert – vor allem, indem sie nicht auf IWF und Weltbank gehört haben. Inzwischen klopfen Spanien und Portugal bei ihren früheren Kolonien in Lateinamerika als Bittsteller um Investitionen für ihre lahmende Wirtschaft an. Der lateinamerikanische Weg
hr2 Der Tag – PODCAST [51:35h]
+
Griechenland-Hilfe: Merkel schliesst Schuldenschnitt nicht aus
Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel hält einen Schuldenschnitt für Griechenland zu einem späteren Zeitpunkt für denkbar. Jedoch erst, wenn das Land mit seinen Einnahmen wieder ohne neue Schulden auskomme.
2.12.2012, 07:01h – 20min.ch — Deutsche Welle
+
Anmerkung
Zahlungsunfähigkeit von Staaten ist keine Seltenheit. Ich habe mal versucht zu ermitteln, welche Länder seit 1970 von einem Staatsbankrott betroffen waren oder in welchen Fällen die Gläubiger sogenannten „haircut’s“ zustimmen mussten:
Ägypten – 1984
Albanien – 1990
Argentinien – 1982 und 2001
Bolivien – 1980
Brasilien – 1983
Bulgarien – 1990
Chile – 1972 und 1983
Costa Rica – 1981
Dominikanische Republik – 1982
Ecuador – 1984, 2000 und 2008
Guyana – 1982
Honduras – 1981
Iran – 1992
Irak – 1990
Jamaica – 1978 und 2010
Jordanien – 1989
[Ex-]Jugoslawien – 1983
Mexico – 1982
Marokko – 1983
Panama – 1983
Peru – 1978 und 1984
Philippinen – 1983
Polen – 1984
Rumänien – 1982
Russland – 1991 und 1998
Südafrika – 1985
Trinidad und Tobago – 1989
Türkei – 1978
Ukraine – 2010
Urugay – 1983
Venezuela – 1982 und 2001
[Quellen: Reinhart & Rogoff: This Time is Different, Eight Centuries of Financial Folly, 2009 – Seite 23 – deutsche Ausgabe] und eigene Recherchen.
Bei solchen internationalen Schuldenkonferenzen ist der Club de Paris, in welchem sich die wichtigsten Gläubigerstaaten seit 1956 zusammengeschlossen haben, federführend.
Institutionelle Beobachter des Club des Paris | ||
---|---|---|
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
Afrikanische Entwicklungsbank | ![]() |
![]() |
![]() |
Interamerikanische Entwicklungsbank |
Seit seiner Gründung wurden dort 421 Umschuldungs-Abkommen mit 88 Staaten von Afghanistan bis Zentralafrikanische Republik in einem Gesamtvolumen von US$ 553 Mrd. ausgehandelt. Übrigens war der ehemalige EZB-Chef Jean-Claude Trichet von 1985-1993 der amtierende Präsident des Pariser Clubs.
Ihr Oeconomicus
Was uns Griechenland lehrt
Veröffentlicht: 27. November 2012 Abgelegt unter: BEWERTUNGEN ZUM ZEITGESCHEHEN, GRIECHENLAND / GREECE | Tags: GRIECHENLAND / GREECE, Steuerzahler Hinterlasse einen KommentarWas uns Griechenland lehrt
„Der deutsche Steuerzahler wäre knapp an einem Verlust vorbei geschrammt“, dudelte das Radio, kurz bevor mir der Kaffeebecker entglitt. Hemd futsch! Es wäre ein guter Tag für den deutschen Steuerzahler, sagte ein Fernsehreporter, denn das alles kostet ja gar nix. Die Butterstulle lag auf dem Boden. Ich… sprachlos… aber der DAX freute sich. Die Kurstafel schluchzte leise und wechselte auf grün. Im Labor Europas glückte ein weiteres von vielen noch geplanten Experimenten.
[…]
von Frank Meyer – Bankhaus Rott + Frank Meyer
Die Banken kommen davon, der Bürger zahlt
Veröffentlicht: 10. November 2012 Abgelegt unter: Finanzkrise, Hans-Werner SInn | Tags: Banken, Druckerpresse, Euro-Zone, Prof. Dr. Hans-Werner Sinn, Rentner, Steuerzahler, Target Hinterlasse einen KommentarDie Banken kommen davon, der Bürger zahlt
Alles wird gut beim Euro? Ganz und gar nicht, denn wenn die Umverteilung in der Euro-Zone weiter voranschreitet, werden die Steuerzahler und Rentner der gesunden Länder die Krise ausbaden müssen.
Hans-Werner Sinn ist Ökonom und leitet das Münchner ifo-Institut. Mit seinem Beitrag antwortet er auf die Stellungnahme von Holger Schmieding, dem Chef-Volkswirt der Berenberg Bank.
Hans-Werner Sinn – Welt-Online
Ex-Chefvolkswirt über die EZB: Stark rechnet mit Draghi ab
Veröffentlicht: 23. Oktober 2012 Abgelegt unter: EZB | Tags: Anleihekäufe, Bundesbank, EZB-Rat, Fiskalpolitik, Mario Draghi, Prof. Dr. Jürgen Stark, Steuerzahler Hinterlasse einen KommentarEx-Chefvolkswirt über die EZB: Stark rechnet mit Draghi ab
Ein Jahr hat er geschwiegen, nun geht Jürgen Stark in die Offensive: Der zurückgetretene EZB-Chefvolkswirt zerlegt in einem Interview die Strategie von Mario Draghi – und fordert Schluss mit „Basta“.
CAPITAL
Anmerkung
Es steht zu befürchten, dass die Parlamentarier am Mittwoch eine geschliffene Sprachschurken-Semantik hören werden, die bestenfalls ansatzweise hinterfragt werden wird.
Ihr Oeconomicus
Bundesbank-Chef Weidmann warnt EZB vor Anleihekäufen
Veröffentlicht: 26. August 2012 Abgelegt unter: DEUTSCHE BUNDESBANK, Jens Weidmann (01.05.2011 - im Amt) | Tags: Bundesbank, DEMOKRATIE, EZB, Jens Weidmann, Notenbankfinanzierung, Staatsfinanzierung, Steuerzahler Hinterlasse einen KommentarBundesbank-Chef Weidmann warnt EZB vor Anleihekäufen
Bundesbank-Chef Weidmann geht in der Euro-Krise auf Konfrontationskurs zur EZB: Staatsanleihen zu kaufen sei gefährlich, würde die Steuerzahler belasten und neue Probleme schaffen: „Notenbankfinanzierung kann süchtig machen wie eine Droge“, sagte Weidmann dem SPIEGEL.
„Eine solche Politik ist für mich zu nah an einer Staatsfinanzierung durch die Notenpresse“
„In Demokratien sollten über eine so umfassende Vergemeinschaftung von Risiken die Parlamente entscheiden und nicht die Zentralbanken.“