Steuereinnahmen in Griechenland im freien Fall
Veröffentlicht: 1. Dezember 2012 Abgelegt unter: GRIECHENLAND / GREECE | Tags: GRIECHENLAND / GREECE, Mehrwertsteuer, Staatshaushalt, Steuereinnahmen Hinterlasse einen KommentarSteuereinnahmen in Griechenland im freien Fall
Die enormen Steuererhöhungen in Griechenland haben die fälligen Verbindlichkeiten der Steuerzahler an den Fiskus auf das Rekordniveau von fast 55 Milliarden Euro getrieben.
Innerhalb der ersten 10 Monate des Jahres 2012 erreichten die Einnahmen im Staatshaushalt Griechenlands aus der Einkommensteuer 10,9 Mrd. Euro. Wie aus den Daten hervorgeht, welche der Staatssekretär im Finanzministerium, Giorgos Mavraganis, an das griechische Parlament übermittelte, beläuft sich der Anstieg gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum auf 4,4%, da die Einnahmen aus der Einkommensteuer in den ersten zehn Monaten des Jahres 2011 die Summe von 10,5 Mrd. Euro erreichten.
Parallel gingen jedoch beispielsweise die Gesamteinnahmen aus der Mehrwertsteuer im Vergleich zum Vorjahr 2011 um 11,1% zurück, und unter dem Strich führte das zunehmende Unvermögen der griechischen Steuerzahler, ihren Verpflichtungen gegenüber dem Fiskus nachzukommen, zu einem Anstieg der bis Ende Oktober 2012 festgestellten fälligen Verbindlichkeiten auf das Rekordniveau von sage und schreibe 54.59 Mrd. Euro!
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Lettland prüft vorzeitige Rückzahlung von IWF-Geldern
Veröffentlicht: 12. August 2012 Abgelegt unter: Lettland | Tags: Andris Vilks, EU-Strukturgelder, IWF - IMF, Steuereinnahmen Hinterlasse einen KommentarLettland prüft vorzeitige Rückzahlung von IWF-Geldern
Zurzeit prüft Lettland eine vorzeitige Teilrückzahlung von IWF-Geldern in Höhe von 7,5 Mrd. Euro. Das Geld ist Teil eines Hilfspaketes, das 2008 in Anspruch genommen wurde.
Wie der lettische Finanzminister Andris Vilks mitteilte, könne man dank gestiegener Steuereinnahmen und EU-Strukturgeldern über einen solchen Schritt nachdenken.
Das Land hatte 2008 um internationale Hilfe gebeten, nachdem der Staat die zweitgrößte Bank des Landes hatte retten müssen. Von den 7,5 Mrd. Euro, die zum Teil von der Europäischen Kommission finanziert wurden, seien aber nur 4,4 Mrd. in Anspruch genommen worden.
Baltische Rundschau – 12.08.2012 | 10:41