EU-Streitmacht zur Aufrechterhaltung der „globalen hierarchischen Klassengesellschaft“
Veröffentlicht: 30. November 2009 Abgelegt unter: Brzeziński's geostratetic views, Institute for Security Studies European Union (ISS) | Tags: NATO-Osterweiterung, Spaltung der Ukraine 8 KommentareDie neue Studie (Nov. 2009) des offiziellen EU-Think-Tanks ISS zeigt einmal mehr, dass die EU nicht „Friedensmacht“ sondern Turbomotor der Militarisierung ist.
Die EU müsse „in einer symbiotischen Beziehung mit den Transnationalen Konzernen“ die „funktionellen Ströme“ der „globalen hierarchischen Klassengesellschaft“ absichern und „die global Reichen von den Armen“ abriegeln.
Selbst ein Krieg gegen Russland schließt das EU-Papier bis zum Jahr 2020 nicht mehr aus.
[…]
Solidar-Werkstatt
.
.
korrespondierende Beiträge
.
Die NATO-Osterweiterung und der Streit um Einflusssphären in Europa
.
Am 4. April 2009 jährte sich zum 60. Mal die Unterzeichnung des NATO-Vertrages. Der Jubiläumsgipfel fand beiderseits des Rheins in Straßburg, Kehl und Baden-Baden statt.
Grund genug, sich mit den historischen Umständen der Gründung der NATO, ihrer Geschichte und mit ihrer möglichen künftigen Entwicklung auseinanderzusetzen.
.
Bei dieser Analyse steht die Bewertung des Erweiterungsprozesses der NATO im Mittelpunkt!
Die 1997 beschlossene Ost-Erweiterung der NATO um Polen, Tschechien und Ungarn gehört zu den wichtigsten Ereignissen in der euroatlantischen Sicherheitspolitik seit dem Ende des Kalten Krieges. Nur wenige Jahre nach dem Fall der Berliner Mauer, der Selbstauflösung des Warschauer Paktes und dem Zusammenbruch der Sowjetunion öffnete sich die NATO den Kernländern Ostmitteleuropas.
.
Im Rahmen der „Erweiterungsstrategie“ der NATO traten im Jahre 2004 sieben Staaten und im Jahre 2009 zwei weitere Staaten bei. Des Weiteren plädieren insbesondere die USA, Großbritannien und die ostmitteleuropäischen Staaten für die Aufnahme der Ukraine und Georgiens.
Diese permanente „Erweiterungsstrategie“ hat sowohl innerhalb der NATO als auch zwischen der NATO und Russland zu kontroversen Debatten geführt.
.
Der gegenwärtige Streit um Einflusssphären in Europa wurde wegen der Interessenkollision der Mächte im Georgien- bzw.
Kaukasus-Konflikt ausgelöst. Hierbei wurde deutlich:
Die Zukunft des post-sowjetischen Raumes wurde bisher zwischen EU, NATO und Russland nicht ausreichend diskutiert und die russischen Vorschläge nicht ausreichend geprüft.
Zurzeit wird ein geopolitisches Szenario immer deutlicher, in dem die nach Osten erweiterten Institutionen NATO und EU ohne „Pufferzone“ direkt auf Russland treffen.
[…]
Heinz Brill – Bundesheer.at – [PDF – ab Seite 36]
.
.
Brzeziński, die eiskalte Verkörperung satanischen Gedankengutes spricht Klartext zum Gruselkabinett Ukraine, Krim, Russland, China
.
.
.
follow-up, 08.09.2014
.
Abmachung 1990: Keine Osterweiterung der NATO – Aussenminister Genscher & Baker
.
.
.
follow-up, 21.09.2014
.
Genscher: Verständnis für Putin, Schluss mit Sanktionen
.