700 Bankfilialen werden in Spanien geschlossen
Veröffentlicht: 17. Dezember 2012 Abgelegt unter: SPANIEN | Tags: Banesto, Santander, SPANIEN Hinterlasse einen Kommentar700 Bankfilialen werden in Spanien geschlossen
Banesto, eine der ältesten Banken Spaniens, wird von der Grossbank Santander übernommen. Der Übernahme fallen 700 Bankfilialen zum Opfer.
20min.ch
€uroholismus: Spain causes pain (update)
Veröffentlicht: 27. November 2012 Abgelegt unter: Bankia, SPANIEN | Tags: €uroholismus, Banco CEISS, Banco Popular, Banco Valencia, Banken-Restrukturierung, Bankia, Bankinter, BBVA-UNNIM, Cajasur, Catalunya Bank, Kutxabank, La Caixa, Oliver Wyman, Sabadell-CAM, Santander, SPANIEN, Troika, Unicaja Hinterlasse einen Kommentar€uroholismus: Spain causes pain
Nach Medienberichten befürwortet die Bundesregierung die Auszahlung der ersten Kredit-Tranche an Spanien zur Restrukturierung bedrohter Banken. Die Entscheidung über die Auszahlung soll auf EU-Ebene am 29. November erfolgen. Nach einem vorliegenden Troika-Bericht zur Bewertung von Stresstest’s aus September 2012 beziffert sich der Kapitalbedarf des gesamten spanischen Bankensektors auf rund € 59 Mrd.
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Wie bei Banco de España, EZB und IWF zu erfahren ist, wurden bereits per 30.09.2012 Ausleihungen spanischer Geschäftsbanken im Rekordwert von €182.2 Mrd. seit mehr als 90 Tagen nicht mehr bedient. Offensichtlich blendet man bei der Bundesregierung solche Informationen bei der Bewertung der Lage einfach aus!
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Oliver Wyman hat sich in seiner Analyse recht facettenreich mit den mutmaßlichen Bedrohungs-Szenarien der nachfolgenden Institute auseinandergesetzt und kommt dabei auf ein worst-case Ausfallrisiko, welches sich von den treuherzigen Annahmen des Staatssekretärs Kampeter und den Rechenkünstlern der Troika maßgeblich unterscheidet:
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- Banco Valencia (bereits der Verwaltung des staatlichen Rettungsfonds FROB unterstellt)
- Bankinter
- BANKIA (Milliardenschwere Rückstellungen sorgen für über sieben Milliarden Minus)
- BBVA-UNNIM (BBVA: Spanische Bank mit kräftigem Gewinneinbruch!)
- Catalunya Bank
- Kutxabank – Cajasur
- La Caixa
- Libercaja BMN
- Popular-Pastor (Banco Popular verzichtet auf Staatsgelder)
- Sabadell-CAM (von bösen Zungen als politisch „erzwungener“ Zusammenschluss bewertet)
- Santander
- Unicaja – CEISS (Moody’s downgrades Banco CEISS to B3 from B1)
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Vor diesem Hintergrund könnte sich die Frage erheben, in welchem Umfang der grassierende €uroholismus chronische Wahrnehmungs-Störungen auszulösen vermag. Am 29. November werden wir vermutlich wissen, wer die Pain spüren wird … ich habe da schon meine Vorstellungen … Sie auch?
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Ihr Oeconomicus
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Ergänzungen
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Milliardenhilfe im Tausch gegen Arbeitsplätze
Spaniens Banken sollen offenbar noch im Dezember 35 Milliarden Euro an Finanzhilfen bekommen.
Laut der Zeitung “El Pais” soll der Euro-Rettungsfonds das Geld am 15. Dezember an den spanischen Banken-Rettungsfonds auszahlen. Im Gegenzug allerdings müssten Spaniens Banken massiv Stellen streichen. Bankia etwa soll 6.000 seiner rund 20.000 Arbeitsplätze abbauen, bei der NovaGalicia sind es laut dem Blatt 2.000 von 5.800 Stellen. Beide Institute müssen 1.000 Filialen schließen.
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Die Spanische Grippe des Euro
Spanien wird derzeit als erster Anwärter für einen Antrag auf finanzielle Hilfen aus dem kürzlich eingesetzten Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) gehandelt. Damit kommt aller Voraussicht nach auch das Staatsanleihen-Kaufprogramm Outright Monetary Transactions (OMT) der Europäischen Zentralbank (EZB) zum Tragen. Diese Form der monetären Staatsfinanzierung könnte ein Infektionsherd für eine Nachfragesoginflation sein. Der Beitrag schildert den Ansteckungsweg einer solchen Inflation. Ob die Eurozone eine derartige „Spanische Grippe“ des Euro überlebt, ist fraglich.
Christian Fahrholz – Ökonomenstimme
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follow-up, 27.11.2012, 22:40h
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Banco de Valencia geht an La Caixa: Banken-Notübernahme in Spanien
Am Mittwoch soll der Geldbedarf der spanischen Banken feststehen. Davor kauft das drittgrößte Geldinstitut des Landes noch einen Wettbewerber auf. Der Deal wird vom spanischen Bankenrettungsfonds zudem noch mit einem Milliardenbetrag versüßt.
N-TV
Nächster Tiefschlag für Spanien
Veröffentlicht: 16. Oktober 2012 Abgelegt unter: SPANIEN | Tags: Banco Popular, Bankia, BBVA, Santander, SPANIEN, Standard & Poor's Hinterlasse einen KommentarNächster Tiefschlag für Spanien:
S&P stutzt Banken zurecht
Mitten in der Hängepartie um einen spanischen Hilfsantrag, erhöht die Ratingagentur S&P den Druck auf das Land. Die Prüfer kommen zu dem Schluss, langfristig sieht es für die spanischen Finanzinstitute schlechter aus als bisher gedacht.
teleboerse
Spanischer Ort droht „Stadt ohne Ersparnisse“ zu werden
Veröffentlicht: 21. August 2012 Abgelegt unter: SPANIEN | Tags: Bankenkrise, Bankia, BBVA, Joaquín Almunia, Luis de Guindos, Mariano Rajoy, Novagalicia Banco, Santander, SPANIEN Hinterlasse einen KommentarSpanischer Ort droht „Stadt ohne Ersparnisse“ zu werden
Tausende von Spaniern haben Angst um ihre Ersparnisse und ihre Altersvorsorge. Sie hatten auf die Empfehlungen von Bankberatern gehört und Vorzugsaktien von Geldhäusern gekauft. Viele solcher Papiere verloren infolge der Bankenkrise die Hälfte ihres Werts und lassen sich nicht mehr abstoßen. In ganz Spanien sind nach Schätzungen von Verbraucherverbänden etwa 700.000 Anleger von dem Skandal um die Vorzugsaktien betroffen.
In Nordwestspanien muss eine ganze Kleinstadt befürchten, zu einer „Stadt ohne Ersparnisse“ zu werden, wie die Zeitung „El País“ schreibt. In dem galicischen Ort hatte ein großer Teil der 19.000 Einwohner Sparguthaben für Vorzugsaktien verwendet.
21.08.2012 | 17:18 | (DiePresse.com)
Anmerkung
1. Riesen-Schweinerei
2. Dummheit der Menschen, die sich über den Tisch ziehen lassen
3. solche Fehlleistungen von „Anlageberatern“ sind keineswegs nur in Spanien festzustellen, sondern leider tägliche Praxis auch in anderen Ländern
4. irgendwann werden sich solch betrogene Menschen organisieren … ob dann alles schön friedlich zugeht, bleibt abzuwarten
… meint Ihr Oeconomicus