Wenn die Rumänen kommen…
Veröffentlicht: 25. Februar 2013 Abgelegt unter: RUMÄNIEN | Tags: BULGARIEN, EU-Arbeitsmarkt, Roma, RUMÄNIEN, Sozialleistungs-Tourismus 2 KommentareEuropas Angst vor dem eigenen Rand
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Angst geht um in West-Europa – die Angst vor dem 1. 1. 2014. Von diesem Tag an haben auch Rumänen und Bulgaren, darunter viele Roma, freien Zugang zum europäischen Arbeitsmarkt. Politiker poltern schon jetzt gegen bevorstehenden „Sozialleistungstourismus“.
hr2 – Der Tag – Podcast [54:13 Min]
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Gespräch mit dem Migrationsforscher Klaus J. Bade
Wie viel Zuzug verträgt Europa?: Viele Stadtkämmerer blicken bange auf das Jahr 2014. Wenn in Europa die volle Arbeitnehmerfreizügigkeit für Bulgaren und Rumänen gilt, fürchten deutsche Städte und Gemeinden neue Lasten fürs Sozialsystem.
3SAT – Mediathek [6:05 Min]
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Hans-Peter Friedrich zur Armutszuwanderung aus Osteuropa
Angesichts zunehmender Klagen über Armutseinwanderer aus Bulgarien und Rumänien hat Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) ein härteres Vorgehen in Aussicht gestellt.
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Ausländer haben nach Einwanderung sofort Anspruch auf deutsche Sozialhilfe
EU-Ausländer können gleich nach der Ankunft in Deutschland Sozialleistungen beantragen. Die Einwanderer aus den EU-Staaten haben in Deutschland zwar keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld II, sie dürfen aber Sozialhilfe beziehen.
Zudem erlaubt ihnen das europäische Recht, für eine Arbeitssuche in Deutschland einen in ihrem Herkunftsland erworbenen Anspruch auf Arbeitslosengeld bis zu sechs Monate nach Deutschland mitzunehmen.
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Die Kosten dürfen von bereits überschuldeten Kommunen übernommen werden. Willkommen im Sozialparadies!
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Ich will mein Land zurück ! Ingrid Carlqvist über den Multikulti-Albtraum
Die Einwanderungspolitik der europäischen Nationen/EU führt zu Leid, Radikalisierung, Armut und Bürgerkrieg.
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Vom Wohngebiet zum Ghetto Untergangsstimmung in Duisburg Hochfeld
In Duisburg verwandeln Zuwanderer aus Rumänien und Bulgarien ganze Wohnviertel in soziale Notstandsgebiete. Dank der freundlichen Unterstützung durch die EU-Erweiterung kletterte die Ausländerquote allein im Stadtteil Hochfeld auf die Rekordhöhe von 50 Prozent. Für die verbliebenen Deutschen ein Kulturschock. Auch die Behörden resignieren.
SPIEGEL TV: 05.11.2012
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Von Bukarest in den deutschen Sozialstaat: Klein-Rumänien in der Harzerstraße Berlin
Die neue Boomregion der deutschen Wirtschaft liegt in einem heruntergekommenen Gebäudekomplex in der Harzerstraße in Berlin. Über neunzig Gewerbetreibende sind hier registriert. Die meisten von ihnen sind Roma und Sinti. Denn wer in Deutschland ein Gewerbe anmeldet, bekommt hierzulande automatisch Kindergeld.
SPIEGEL TV: 11.09.2011
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Was hat sich sechs Jahre nach Veröffentlichung dieses Aufsatzes getan ?
Sehen Sie selbst:
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21.04.2019
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EU: Jeder vierte Bürger muss mit Armut rechnen
Veröffentlicht: 5. Dezember 2012 Abgelegt unter: Armut, Polit-Zirkus | Tags: Armut, BULGARIEN, Dokumenten-Sammlung: EU, Lettland, RUMÄNIEN, soziale Ausgrenzung 2 KommentareEU: Jeder vierte Bürger muss mit Armut rechnen
In den vergangenen drei Jahren haben sich die Lebensbedingungen in etlichen europäischen Ländern kontinuierlich verschlechtert. Besonders in Ländern wie Bulgarien, Rumänien und Lettland spielen Armut und soziale Ausgrenzung für fast 50 Prozent der Bevölkerung eine Rolle.
DWN
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Anmerkung
Wird Armut gesellschaftsfähig, oder stellt sich diese Frage nur deshalb, weil wir vor dem Kanzleramt nicht Tausende von Demonstranten sehen?
Der Schweizer Pädagoge und Sozialreformer, Johann Heinrich Pestalozzi schrieb in seinem Werk „Der natürliche Schulmeister“:
„Wer die Armut erniedrigt, der erhöht das Unrecht“.
Recht hatte er!
Vielleicht hat man Philipp Rösler dieses Zitat zugetragen, was ihn veranlasst habe könnte, den Armuts- und Reichtumsbericht 2012 der Bundesregierung aufhübschen zu lassen (siehe auch: mündliche Fragestunde am 28.11.2012 im Bundestag – Fragen zum geschönten Armutsbericht – Video-Clip [5:07 Min]).
Ihr Oeconomicus
IWF will Rettungsschirm für Osteuropa
Veröffentlicht: 14. Oktober 2012 Abgelegt unter: IWF - IMF, Weltbank | Tags: Albanien, IWF - IMF, Mazedonien, Rettungsschirm, RUMÄNIEN, SERBIEN, SLOWENIEN, Weltbank Hinterlasse einen KommentarKredit-Klemme:
IWF will Rettungsschirm für Osteuropa
Wegen der Griechenland-Krise wird es für die osteuropäischen Staaten immer schwerer, Kredite zu erhalten. Nun will der IWF gemeinsam mit der Weltbank ein Modell entwickeln, wie diese Staaten leichter an Geld kommen können.
Deutsche Mittelstands Nachrichten | 14.10.12, 04:05 | 3 Kommentare
Gedanken zur politischen Situation in den Euro-Staaten
Veröffentlicht: 28. Oktober 2011 Abgelegt unter: Euro-Zone (EU-Mitgliedsländer OHNE eigene Währungssouveränität), EUROPÄISCHE UNION (EU) | Tags: David Cameron, EFSF, ENGLAND (UK), Finanzminister Brian Lenihan, FINNLAND, FRANKREICH, IRLAND, ITALIEN, Nicolas Sarkozy, Pedro Passos Coelho, PM Brian Cowen, PM Enda Kenny, PM Iveta Radicova, PM José Sócrates, PORTUGAL, RUMÄNIEN, Silvio Berlusconi, Forza Italia, MP vom 08.05.2008-12.11.2011, SLOWAKEI, SLOWENIEN, SPANIEN, wahre Finnen Hinterlasse einen KommentarGedanken zur politischen Situation in den Euro-Staaten
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Finnland
Die Eurokrise hat den Rechtspopulisten („Wahre Finnen“) einen strahlenden Wahlsieg beschert: Sie konnten im April ihren Stimmenanteil auf fast 20 Prozent vervierfachen.
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Frankreich
Ein halbes Jahr vor der Präsidentschaftswahl 2012 ist die Krise für Staatschef Nicolas Sarkozy eine schwere Belastung. Mehr als die Hälfte der Franzosen hat starke Zweifel am Kurs des 56-Jährigen.
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Italien
Regierungschef Silvio Berlusconi kämpft um sein politisches Überleben. Nach unbestätigten Medienberichten soll er seinen baldigen Rückzug. Der Präsident der EU-Kommission, José Manuel Barroso, und EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy erwarten verbindliche Zusagen für den Abbau der horrenden italienischen Staatsschulden.
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Irland
In Irland hat die Schuldenkrise im vorigen Jahr Premierminister Brian Cowen das Amt gekostet. Mit seinem Finanzminister Brian Lenihan drückte er aber noch einen Sparhaushalt durch. Der neue Premier Enda Kenny hält den Sparkurs strikt ein.
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Portugal
Die sozialistische Regierung von José Sócrates ist angesichts der schweren Wirtschaftskrise im Juni abgewählt worden. Auch die neue liberal-konservative Regierung unter Ministerpräsident Pedro Passos Coelho steht schon mächtig unter Druck. Kritiker werfen ihr vor, bei den Sanierungsmaßnahmen den Bogen zu überspannen.
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Slowakei
Der Streit um die Euro-Rettung hat einen innenpolitischen Scherbenhaufen hinterlassen. Die christlich-liberale Premierministerin Iveta Radicova hatte die erste Parlamentsabstimmung am 11. Oktober über eine Ausweitung des EFSF mit der Vertrauensfrage verknüpft und verloren.
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Slowenien
Die Regierung ist gestürzt, weil sie die rasant steigende Verschuldung nicht eindämmen konnte. Am 4. Dezember soll neu gewählt werden.
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Spanien
Die Krise dürfte zu einem Machtwechsel führen. Bei den vorgezogenen Wahlen am 20. November droht den regierenden Sozialisten ein Debakel. Die Konservativen können auf eine absolute Mehrheit hoffen.
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Nicht-Euro-Länder
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Großbritannien
Die Bankenrettung von 2008 hat Großbritannien in eine schwere Schuldenkrise gestürzt. Premierminister David Cameron reagierte mit einer massiven Sparpolitik. Unter anderem opferte er zehntausende Jobs. Gewerkschaften und Opposition laufen Sturm.
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Rumänien
Die bürgerliche Regierung hat wegen der Krise stetig an Popularität eingebüßt. Die 2012 anstehende Parlamentswahl dürfte sie verlieren. Wahlkampfgeschenke soll es angeblich keine geben, stattdessen aber weitere Sparmaßnahmen.