Die Bundesakademie für Sicherheitspolitik (BAKS)
Veröffentlicht: 5. Juli 2016 Abgelegt unter: Bundesakademie für Sicherheitspolitik e.V. (BAKS), Bundesministerium der Verteidigung | Tags: Daniela Dahn, Herfried Münkler, Karl-Heinz Kamp, Paul Craig Roberts Ein Kommentar.
Die Bundesakademie für Sicherheitspolitik (BAKS)
.
Die Bundesakademie für Sicherheitspolitik e.V. (BAKS) ist eine selbstständige Dienststelle im Geschäftsbereich des Bundesministeriums der Verteidigung und fungiert als ressortübergreifende Weiterbildungsstätte der Bundesrepublik Deutschland auf dem Gebiet der Sicherheitspolitik.
.
Das Auftrag gebende Kuratorium ist der Bundessicherheitsrat. Sitz der BAKS ist ein Gebäudekomplex der Schlossanlage Schönhausen in Berlin-Niederschönhausen.
.
Auftrag und Ziel
Die BAKS soll Führungskräfte aus Bund und Ländern und aus sicherheitspolitisch relevanten privaten Bereichen gemeinsam über die Ressortgrenzen hinaus weiterbilden. Dabei werden Bereiche der Sicherheitspolitik und des staatlichen und menschlichen Handelns erfasst. Sie soll ferner ein Netzwerk innerhalb des obigen Personenkreises schaffen.
.
Die BAKS sieht sich als ein Diskussionsforum für die sicherheitspolitischen Interessen und soll die Rolle Deutschlands im Rahmen der internationalen Gemeinschaft und internationalen Organisationen aller Art sowie einen Konsens in Fragen der Sicherheitspolitik fördern.
.
Konzept
Um ihre sicherheitspolitischen Aufgaben in Zukunft weiterhin umfänglich zu erfüllen, orientiert sich die BAKS seit 2015 an folgendem Akademiekonzept:
-
Öffentlicher Diskurs und Kommunikation
-
Neu ist die Öffnung des sicherheitspolitischen Diskurses in die breitere Öffentlichkeit hinein. Für diese Aufgabe wurde zunächst der Bereich „Kommunikation“ geschaffen; seit Herbst 2015 wurde er weiter professionalisiert und heißt „Kommunikation und öffentlicher Diskurs“. Mit klassischer Pressearbeit, Öffentlichkeitsarbeit, Internetredaktion, Social Media und Bürgerdialogen sowie der Förderung sicherheitspolitischen Nachwuchses hat sich mittlerweile eine der tragenden Säulen in der Akademiearbeit etabliert.
-
Die Lehre
-
Das Kernseminar richtet sich an Mitarbeiter aus Bundesministerien, die darauf vorbereitet werden sollen, sicherheitspolitische Schlüsselreferate zu übernehmen. Der Lehrgang steht vergleichbaren Teilnehmern aus Wirtschaft und Gesellschaft offen. Das Führungskräfteseminar für Leitungspersonal aus Staat, Wirtschaft und Gesellschaft soll in einer intensiven Austauschphase von drei Wochen den Teilnehmern die Gelegenheit geben, ihr Wissen über komplexe sicherheitspolitische Themen zu vertiefen.
-
Fachveranstaltungen und internationale Kooperationen
-
Jedes Jahr veranstaltet die BAKS etwa 70 Veranstaltungen mit circa 4.000 Teilnehmern. Für die nationale und die internationale Fachebene wird die Bundesakademie als Plattform für Fragen zukünftiger Sicherheitspolitik und Strategie weiter ausgebaut. Damit soll der vertrauensvolle Meinungsaustausch zwischen Fachleuten gestärkt werden.
.
Organisation und Personal
Präsident und Vizepräsident der Akademie werden abwechselnd durch das Auswärtige Amt und das Bundesministerium der Verteidigung benannt. Die Akademie besteht neben der Leitung aus einem Studienbereich und einem Unterstützungsbereich. Seit Februar 2016 besteht die Leitung neben dem Präsidenten, dem Vizepräsidenten und dem Direktor aus den drei Bereichsleitern (Kommunikation, Fachveranstaltungen, Seminare). Die Mitarbeiter des Studienbereichs werden von den Ministerien entsandt, die dem Bundessicherheitsrat angehören (Auswärtiges Amt, Bundesministerium des Innern, der Justiz, der Finanzen, für Wirtschaft und Energie, der Verteidigung und für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung).
.
Das Kuratorium der Bundesakademie setzt sich aus den Mitgliedern des Bundessicherheitsrats unter Vorsitz des Bundeskanzlers/der Bundeskanzlerin zusammen und entscheidet über grundsätzliche Fragen der Akademie.
Ein Beirat hat die Aufgabe, das Kuratorium in allen Fragen der ressortübergreifenden sicherheitspolitischen Weiterbildung zu beraten.
Im Beirat sind Personen aus den politisch und gesellschaftlich relevanten Bereichen vertreten.
Aktuell, mit der Konstituierung des 6. Beirates im September 2012, sind dies bspw. die Professoren Herfried Münkler und Joachim Krause und Personen wie Jörg Schönbohm und Walter Wakenhut.
[…]
Quelle: Wikipedia
.
.
korrespondierende Informationen und Bewertungen
.
.
05.07.2016
Vor Nato-Gipfel: Polen macht Stimmung gegen Russland
Polen macht vor dem Nato-Gipfel Stimmung gegen Russland, die Warschau als Aggressor sieht. Die Regierung handelt offenkundig in Abstimmung mit den USA. Washington baut Polen militärisch und wirtschaftlich auf. Die Taktik wird zum Problem für Deutschland.
[…]
DWN
.
.
04.07.2016
NATO-Rüstung – Schritt zu mehr Sicherheit ?
Die NATO will auf ihrem Gipfel Anfang Juli in Warschau erneut beschließen, ihre Präsenz in osteuropäischen Ländern zu verstärken. Unter anderem soll es noch mehr Militärübungen geben, weiteres schweres Gerät soll eingelagert werden. Vor allem aber soll in Polen, Estland, Lettland und Litauen jeweils ein Bataillon mit rund 1000 Soldaten fortwährend auf Rotationsbasis (alle neun Monate) stationiert werden. Polen und Balten fordern eine permanente Vornestationierung von NATO-Truppen, doch viele andere Bündnismitglieder lehnen das ab, weil dies ein Verstoß gegen die NATO-Russland-Grundakte von 1997 wäre.
.
Diese vier Bataillone werden sicher politisch die Botschaft aussenden, dass die NATO im Falle eines Angriffs gemeinsam handeln wird. So schätzt es jedenfalls Karl-Heinz Kamp, Präsident der Bundesakademie für Sicherheitspolitik in Berlin, ein:
„In einem potenziellen Angriff würden nicht nur Polen und Balten sterben, sondern auch Deutsche, Franzosen, Briten und vor allem Amerikaner. Und das verändert das Kosten-Nutzen-Kalkül für jeden Angreifer.“
[…]
Jerry Sommer – Das Blättchen
.
.
03.07.2016
Politologe Herfried Münkler:
„Die Briten werden in der EU bleiben“
Herfried Münkler (64) ist einer der einflussreichsten politischen Denker Deutschlands. Der Politologe lehrt politische Theorie und Ideengeschichte an der Berliner Humboldt-Universität. Jüngst verteidigte er öffentlichkeitswirksam die Flüchtlingspolitik der Kanzlerin.
In einem Interview mit dem schweizerischen Blick bringt er zum Ausdruck, dass Deutschland noch stärker in die Rolle der europäischen Führungsmacht gedrängt werden.
An einen tatsächlichen Brexit mag er nicht glauben.
[…]
Blick.ch
.
.
02.07.2016
Putin sucht engere wirtschaftliche und strategische Beziehungen zu China
Der russische Präsident Wladimir Putin war am letzten Wochenende nach China gereist, um die Beziehungen der beiden Länder zu festigen. Russland wie China sehen sich provokativen Schritten der Vereinigten Staaten ausgesetzt, mit denen sie isoliert werden sollen. Sowohl in Osteuropa als auch im asiatischen Pazifik rüsten die USA massiv auf.
.
Putin erklärte am Samstag, die Beziehungen zwischen Russland und China hätten „den Charakter einer umfassenden und strategischen Partnerschaft.“ Der chinesische Präsident Xi Jinping wies auf eine gemeinsame Entscheidung mit Putin hin:
„Je komplizierter die internationale Situation, desto entschlossener sollten wir von dem Geist strategischer Kooperation und der Idee ewiger Freundschaft geleitet werden.“
.
Obwohl sie Washington nicht namentlich erwähnten, brachten die beiden Staatsführer ihre Sorge über zunehmende „negative Faktoren“ zum Ausdruck, die die globale Sicherheit beeinträchtigten.
„Einige Länder und militärpolitische Bündnisse versuchen, sich entscheidende Vorteile in militärischer Technologie zu verschaffen, als ob ihren Interessen durch die Anwendung oder die Drohung mit Gewalt bei internationalen Angelegenheiten gedient wäre,“
hieß es in einer gemeinsamen Erklärung.
.
Putin und Xi kritisierten insbesondere die „unilaterale Stationierung von Raketenabwehrsystemen auf der ganzen Welt“ und pochten darauf, dass solche Waffen in Europa und Asien unter falschen Vorwänden aufgestellt würden. Die Vereinigten Staaten stationierten Raketenabwehrsysteme in Osteuropa und Ostasien unter dem Vorwand, sie seien gegen sogenannte Schurkenstaaten wie Iran und Nordkorea gerichtet.
[…]
Peter Symonds – wsws
.
.
29.06.2016
Ach, wir – haben – da – Krieg ?
Ein Frühschoppen der Bundesakademie für Sicherheitspolitik macht Angst und Bange.
[…]
Daniela Dahn – ND
.
.
29.06.2016
US-Publizist Paul Craig Roberts: „If You Value Life, Wake Up!“
Der bekannte US-Publizist warnt mit eindrucksvoller Argumentation vor der akuten Kriegsgefahr (s. deutsche Übersetzung bei Luftpost).
Auch wenn Roberts Einlassungen einen touch von Alarmismus vermuten lassen, erscheint es gleichwohl nachvollziehbar, wenn es interessierten Beobachtern aktueller NATO-Muskelspiele etwas blümerant zumute wird.
Der gegenüber Russland vorgeführte US-/NATO-Kurs ist keineswegs ungefährlich und eigentlich sollte man erwarten, deshalb ganz Deutschland auf der Straße zu sehen!
.
Ihr Oeconomicus
.
Merkels uNSAeglicher Eiertanz
Veröffentlicht: 21. Juli 2013 Abgelegt unter: BEWERTUNGEN ZUM ZEITGESCHEHEN, Cyber-Wars, Paul Craig Roberts | Tags: Dr. Angela Merkel, Jimmy Carter, NSA, Paul Craig Roberts 3 Kommentare„.. sondern erlöse uns von dem Übel“
Sommer-Interview nach sedativer Gutsherrenart und Pressekonferenz
.
„Guten Morgen„ oder „ich wünsche Ihnen eine gute Woche„ … alles Begrüßungsformeln, die wir oft gehört haben.
Abhängig von der Person, die uns so beglücken möchte, beschleicht uns manchmal ganz unbewußt das Gefühl, solche Wünsche waren nicht ernst gemeint, sondern schlechterdings gelogen!
.
Ähnliche Empfindungen mag die ANSAGE der Kanzlerin während der Pressekonferenz vor den Sommerferien ausgelöst haben:
.
„Auf deutschem Boden hat man sich an deutsches Recht zu halten. Bei uns in Deutschland und in Europa gilt nicht das Recht des Stärkeren, sondern die Stärke des Rechts. Das erwarte ich von jedem.“
.
Von vielen denkbaren Reaktionen auf diesen Spruch möchte ich drei Optionen herausgreifen.
.
- Als sediertes Mitglied im „Club betreuter Denker“ war man total beeindruckt
- Trotz des wenig amüsanten Themas fand man sich lachend mit tränenden Augen auf dem Boden wieder
- Angesichts dieser ‚doll-dreisten‘ Aussage, welche im politischen Tagesgeschehen oft genug als Wunschdenken entlarvt wurde, erfolgte eine Schock-Reaktion!
.
Fall 1 lässt sich wohl vernachlässigen. Wer seinen Kopf nur zum Kämmen benutzt, dem ist schlichtweg nicht zu helfen!
Fall 2 ist nachvollziehbar und könnte im Anschluss zu kritischem Nachdenken geführt haben.
Fall 3 könnte an ein Vers-Fragment aus dem ‚Vaterunser‘ erinnern: „.. sondern erlöse uns von dem Übel“.
.
Im Zusammenhang mit Merkel’s „Stärke des Rechts“ erhebt sich an der Stelle zumindest die rhetorische Frage, warum sich kein Staatsanwalt findet, der im amerikanischen und deutschen Geheimdienst-Sumpf ermittelt und warum sich kein deutscher Richter finden mag, der gegen bestimmte Figuren und deren Helfershelfer -auch in Deutschland- Haftbefehle erläßt.
.
Zumindest dürfen wir -sollte sich die vermeintliche Opposition durchsetzen- nach der BTW vermutlich einen NSA-Untersuchungs-Ausschuss erwarten .. wetten dass danach niemandem der Akteure eine strafrechtlich relevante Schuld nachgewiesen werden kann?
.
Am Abend des 22. September 2013 werden wir wissen, ob sich ‚die schweigenden Lämmer‘ durchsetzen konnten, oder die Sorge nach der Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft die Blockparteien zum Teufel gejagt hat.
.
Wie komme ich jetzt auf Ray Charles?
Ach ja, diesen Refrain fand ich so treffend: „Don’t you come back no more!“
Uneinsichtige Polit-Schnurgel (im Volksmund gelegentlich auch als lobbygesteuerte Versager tituliert) wären darüber, u.a. wegen des Entzugs steuerfinanzierter Fleischtöpfe, sicher ebenso überrascht wie ‚Jack‘ in Ray Charles melodramatischem Vortrag!
.
Bundespressekonferenz von Angela Merkel am 19.07.2013
.
.
.
Sommerinterview mit Angela Merkel
.
Im Sommer-Interview mit den bewährten, zum politisch-korrekten Hofstaat gehörenden, Ulrich Deppendorf und Rainald Becker versucht sich Frau Merkel „als Datenschutz-Kanzlerin“ zu positionieren und äußert sich nach bekannter Manier mit „Null-Aussagen“ und wohlfeilen Absichtserklärungen zu PRISM, NSA und Schutz personenbezogener Daten.
.
.
Erneut versucht die Kanzlerin glaubhaft zu vermitteln, vom Umfang der Abhör-Affäre nichts gewusst zu haben und verweist dabei auf ihrem Kanzleramts-Minister, den Grundgesetz-resistenten Ronald Pofalla, der die Aufsichtfunktion des BND innehat.
.
Der US-Geheimdienst müsse sich an geltende Gesetze halten und sie erwarte eine klare Zusage der amerikanischen Regierung für die Zukunft, dass man sich auf deutschem Boden an deutsches Recht hält, so Merkel weiter.
.
Immerhin, für ihren sedierten Fan-Club heuchelt Merkel Verständnis für die Sorgen der Määnschen, „die Bürger seien zu Recht darüber beunruhigt, was mit ihren Daten außerhalb Deutschlands geschehe“ … kümmerlich, wenn Sie mich fragen.
Da zu vermuten ist, dass die geschäftsführenden Treuhänder ihrer Richtlinien-Kompetenz, nach den Snowden-Enthüllungen etwas unwirsch reagiert haben könnten, erschien es der Kanzlerin wohl geboten, den mächtigsten Lobbyverband in Deutschland, der ohnehin mit seltsamen US-Compliance-Richtlinien dealen muss, zu beruhigen:
.
„die NSA-Überwachungs-Strategie gelte nicht der Industriespionage“
.
.
Ergänzungen
.
.
Ex-Präsident Carter verdammt US-Schnüffelei
Die Regierung Obama versucht, Europas Ärger über Spähprogramme abzuwiegeln. Nicht so Ex-Präsident Jimmy Carter: Der Demokrat attackiert die US-Geheimdienste scharf. Die Aufdeckung durch Whistleblower Snowden sei „nützlich“.
.
„America has no functioning democracy at this moment“
.
SpOn — RT.com
.
Dr. Paul Craig Roberts im Interview mit USAWatchDog
äussert sich ebenfalls zu Jimmy Carters kritischem Statement und ergänzt hinsichtlich der ökonomischen Entwicklung der USA:
.
„My prediction or expectation is by winter, the second downturn of the Great Recession will be in place. Unemployment will explode, more foreclosures are coming. It’s going to be worse than the Great Depression.“
.
.
.
Frontal21: Deutsche Regierung wußte von Bürgertotalüberwachung der NSA
.
.
Big Brother: Deutsche Unternehmen gegen die NSA
.
.
Der große Bruder
Konnte wirklich niemand ahnen, dass die Amerikaner ihre Freunde ausspähen? Schwer zu glauben. In Deutschland haben sie das jahrzehntelang getan – mit heimlicher Zustimmung der Regierung.
[…]
FAZ – 07. Juli 2013
176 Lesermeinungen – Auszug:
.
„Grand échauffage – grande malaise – huuuhuuuuu… Nur: Was lehrt uns das Alles?
Dass es das Deutsche Reich seit 8.5.1945 nicht mehr gibt wird nun auch dem Letzten klar. Dass die BRD nicht sein Nachfolger war, ist und sein wird – auch klar. Dieses Land ist, wenn man es alleine nimmt, nur ein Vasall der USA, der ggfs. Hilfstruppen schicken darf. Es ist wie einst im römischen Reich – die besiegten Staaten – und dazu zählt im Grunde auch F und GB – müssen erdulden was die große Sieger-Civitas sagt, macht und denkt. Vae victis.
Was ist die Konsequenz?
Ein einzelner Stab ist leicht zu brechen – ein Bündel fast überhaupt nicht.
Das Projekt „europäische Union“ ist und bleibt das gefährlichste Projekt für die USA. Einerseits müssen sie es wohlwollend begleiten – andererseits wird subversiv dagegen vorgegangen. Und dazu gehören Finanzkrise und Schuldenkrise – die Leute sind sauer – schimpfen auf Europa – Alles prima. Divide et impera! Die USA haben ihren Cato, Cicero, Seneca, Macchiavelli und Clausewitz gelesen und verstanden – die Europäer verschließen die Augen.“
.
Deutsche Geheimdienste setzen NSA-Programme ein
Sieben Wochen nach Bekanntwerden der Abhöraffäre tun sich Regierung und Geheimdienste in Deutschland noch immer schwer mit der geforderten Aufklärung. Und der Druck wird nicht geringer, wie neue Enthüllungen zeigen.
Die Zusammenarbeit deutscher und US-amerikanischer Geheimdienste beim Ausspähen von Daten ist wohl enger als bislang bekannt.
[…]
DW
.
DW-Umfrage: NSA-Spionage und die Bundesregierung
.
.
ZDF Heute Journal 21.07.2013: BND und Verfassungschutz testen NSA-Spähsoftware
Die Präsidenten der deutschen Geheimdienste haben Vorwürfe dementiert, wonach sie mittels NSA-Spähsoftware im großen Stil Daten gesammelt hätten. Die Software sei nur zu Testzwecken verwendet worden.
.
In der Spähaffäre um den US-Geheimdienst NSA geraten das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) und der deutsche Auslandsgeheimdienst BND zusehends unter Erklärungsdruck.
BfV-Präsident Hans-Georg Maaßen räumte als Reaktion auf einen „Spiegel“-Bericht ein, dass die NSA seiner Behörde das Spähprogramm „XKeyscore“ zur Verfügung gestellt habe.
.
„Das BfV testet die vom ‚Spiegel‘ angesprochene Software, setzt sie aber derzeit nicht für seine Arbeit ein“
.
sagte Maaßen der „Bild am Sonntag“. Dem Magazin zufolge soll der BND den BfV im Umgang mit dem Computerprogramm unterweisen.
.
Glaubwürdigkeit erschüttert – Vertreter der Oppositionsparteien reagierten empört.
.
„Das erschüttert die Glaubwürdigkeit der Kanzlerin bis ins Mark“
.
erklärte der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Fraktion, Thomas Oppermann.
Der Vorsitzende der Linkspartei, Bernd Riexinger, forderte, die Chefs von Verfassungsschutz und Bundesnachrichtendienst (BND) von ihren Posten zu beurlauben.
.
Der „Spiegel“ beruft sich auf geheime NSA-Dokumente. Demnach wird mit „XKeyscore“ ein großer Teil der Datensätze aus Deutschland erfasst, auf die die NSA Zugriff hat. Das Programm könne etwa auf der Basis von Verbindungsdaten sichtbar machen, welche Stichworte Zielpersonen in Internet-Suchmaschinen eingegeben haben. Zudem könnten damit zumindest teilweise Kommunikationsinhalte eingesehen werden. Das BfV sei den Dokumenten zufolge vor allem deshalb mit dem Programm ausgerüstet worden, „um dessen Fähigkeiten auszubauen, die NSA bei der gemeinsamen Terrorbekämpfung zu unterstützen“.
.
Dem „Spiegel“-Bericht zufolge hat sich die Zusammenarbeit deutscher Geheimdienste mit der NSA zuletzt intensiviert. In den US-Unterlagen sei in diesem Zusammenhang vom „Eifer“ des BND-Präsidenten Gerhard Schindler die Rede.
.
„Der BND hat daran gearbeitet, die deutsche Regierung so zu beeinflussen, dass sie Datenschutzgesetze auf lange Sicht laxer auslegt, um größere Möglichkeiten für den Austausch von Geheimdienst-Informationen zu schaffen“
.
hätten NSA-Mitarbeiter im Januar notiert. Laut „Spiegel“ war Ende April eine zwölfköpfige, hochrangige BND-Delegation zu Gast bei der NSA und traf sich dort mit Spezialisten für Datenbeschaffung.
.
.
.
Ich wünsche Ihnen von Herzen eine angenehme Woche (dies ist keine der eingangs erwähnten oberflächlichen Begrüßungsformel)
… vielleicht veranstalten Sie ja nach dem Motto der Gutgläubigen:
„NSA – find ich gut, habe nichts zu verbergen“
eine NSA-Promotion-Party und stellen entsprechende Video-Clips davon mit Namen und Anschriften der Teilnehmer ins Internet?
Die nächste Einreise ins Land der unbegrenzten (Überwachungs) Möglichkeiten wird dann garantiert ein hübsches Abenteuer!
.
Fazit:
.
Das nachfolgende Zitat von Benjamin Franklin ist so aktuell, dass es einem fast den Atem nimmt:
.
„Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren!“
.
Ihr Oeconomicus
.
.
Archiv-Eintrag vom 29. Oktober 2012
„Geheime Listen mit einschneidenden Folgen“
Independence Day
Veröffentlicht: 4. Juli 2011 Abgelegt unter: Paul Craig Roberts, UNITED STATES OF AMERICA | Tags: CHINA, DEMOKRATIE, Doppelmoral, Freiheit, Friedrich August von Hayek, GRIECHENLAND / GREECE, Heuchelei, Independence Day, Inflation, Konjunktur, Paul Craig Roberts, UNITED STATES OF AMERICA, Zitat Hinterlasse einen KommentarZitat zum Tage
„Die heute praktizierte Form der Demokratie ist zunehmend ein Synonym für den Prozeß des Stimmenkaufs
und für das Schmieren und Belohnen von unlauteren Sonderinteressen, ein Auktionssystem,
in dem alle paar Jahre die Macht der Gesetzgebung denen anvertraut wird,
die ihren Gefolgsleuten die größten Sondervorteile versprechen,
ein durch das Erpressungs- und Korruptionssystem der Politik hervorgebrachtes System mit einer einzigen allmächtigen Versammlung,
mit dem Wortfetisch Demokratie belegt.”
Bildquelle, Bildrechte und Lizenzgenehmigung
[ Friedrich August von Hayek (* 8. Mai 1899 in Wien; † 23. März 1992 in Freiburg im Breisgau) war ein österreichischer Ökonom und Sozialphilosoph.
Neben Ludwig von Mises war er einer der bedeutendsten Vertreter der Österreichischen Schule der Nationalökonomie
und zählt zu den wichtigsten Denkern des Liberalismus im 20. Jahrhundert.
1974 wurde er aufgrund seiner bahnbrechenden Arbeiten auf dem Gebiet der Geld- und Konjunkturtheorie
mit dem Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften ausgezeichnet.
Zitat aus: „Recht, Gesetzgebung und Freiheit“, Bd. 1, München 1980 ]
4th of July
Heute ist Independence Day in den Vereinigten Staaten, das Gründungsdokument der Nation wird gefeiert.
Ein schöner Anlass, mal wieder ein echtes Dokument der Freiheit anzusehen –
die Unabhängigkeitserklärung
Amerikanische Schüler beschäftigen sich eher mit dem Barbecue
USA – The Peacemaker?
Unser „Verbündeter“ und Leithammel, die Vereinigten Staaten von Amerika, die Weltpolizei. Das Synoym für westliche Demokratie und Freiheit. Wer sind sie wirklich?
Dazu schauen Sie einfach mal in diese PDF-Datei:
Die USA haben zwischen ihrer Gründung 1798 und 2006 insgesamt 327 mal in gegen andere Staaten militärisch interveniert, das heißt, die fangen in jedem Jahr mindestens einen Krieg an, dabei sind das Abschlachten der Indianer und die jüngsten Antiterror-Kriege nicht mitgezählt.
Das ist kaum zu glauben, aber es ist wahr. All diese Kriege kosten Geld.
Bisher war es so, das die USA mit eben diesen Kriegen auch Teile ihrer Wirtschaft angekurbelt haben. Wen wundert es da, das die USA jetzt nach unzähligen, von ihnen sogenannten, „gerechten Kriegen“ und ihrem paranoidem „Krieg gegen den Terror“ langsam das Geld ausgeht?
Politik und Wahrheit, reine Ansichtssache – zu dem kritischen Artikel
Die Heuchelei des Westens richtet die Welt zugrunde
Der renommierte US-Autor Paul Craig Roberts wirft den USA und ihren Verbündeten vor, mit ihrer Heuchelei und Doppelmoral die Welt in den moralischen Bankrott zu treiben.
LUFTPOST aus der US-Militärregion Kaiserslautern/Ramstein
Schweine, Drachen, Kommunisten
Wenn uns Griechenland gerade einmal nicht in Atem hält, und der Koalitionspoker in Berlin nervt, dann gibt es bisweilen auch andere Nachrichten, die eine Prüfung wert sind. Vor allem, wenn sie starken Einfluss auf die deutsche Konjunktur nehmen können. China ist derzeit noch mehr als sonst ein Ursprungsland solcher Nachrichten, denn die Dauerberieselung mit immer neuen Erfolgsmeldungen und Turbo-Wachstumsraten hat neuerdings ein anderes Tongefüge. Dieses hat von beschwingt auf besorgt gewechselt.
happy Independence Day wünscht
Ihr Oeconomicus