Otto Schily und die Sorge nach Verschiebungen kultureller Koordinaten in Deutschland

Der frühere Bundesinnenminister Otto Schily hat den Zuwanderern in Deutschland eine Mitschuld für die derzeit aufgeheizte Debatte über Ausländer zugesprochen.

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In der aktuellen Ausgabe des Spiegel bemängelte Schily, dass Muslime nicht gegen Fehlentwicklungen demonstrieren, die im Namen der eigenen Religion geschähen.

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Als Reaktion auf Bewegungen wie Pegida erhebt Schily die Forderung, sich kritisch mit den Problemen von Einwanderung auseinanderzusetzen.

„Natürlich gibt es Probleme mit muslimischen Zuwanderern in Deutschland“

so Schily im Spiegel-Interview.

„Wenn sich in manchen deutschen Stadtteilen Parallelgesellschaften bilden, wenn manche Jungs aus türkischen Familien eine zum Teil frauenfeindliche Machokultur pflegen – dann müssen solche Probleme angesprochen werden.“

Schily sieht bei vielen Bürgern die Sorge, „dass sich die kulturellen Koordinaten in Deutschland verschieben” könnten.
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Huffington Post