Moody’s sieht Siemens-Ratings in Gefahr
Veröffentlicht: 14. Mai 2013 Abgelegt unter: UNTERNEHMEN IM KRISENMODUS | Tags: Moody's, Siemens Hinterlasse einen KommentarAusblick gesenkt !
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Die Ratingagentur Moody’s sieht die Siemens-Ratings „Aa3“ und „Prime-1“ in Gefahr.
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Zwar bestätigte die Ratingagentur die Bonitätseinstufung des Münchener Technologiekonzerns, senkte aber zugleich den Ausblick für die Ratings auf „negativ“ von „stabil“.
Trotz seiner Sparbemühungen dürfte der DAX-Konzern sowohl in diesem als auch im kommenden Geschäftsjahr bei Ergebnis und Cashflow hinter den Erwartungen zurückbleiben, sagte Moody’s-Analyst Roberto Pozzi.
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finanzen.net
Zockerspiele mit Auto Teile Unger?
Veröffentlicht: 13. Mai 2013 Abgelegt unter: UNTERNEHMEN IM KRISENMODUS | Tags: Auto Teile Unger, Goldman Sachs, KKR, Moody's Hinterlasse einen KommentarSchuldenbremse für A.T.U
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Für die mit rund € 600 Mio verschuldete Autowerkstatt- und Autozubehörkette Auto Teile Unger wird es durch die Zinslast für Kredite und Anleihen eng!
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Jetzt lässt der Finanzinvestor KKR (Kohlberg, Kravis, Roberts) ein Konsortium aus Goldman Sachs und Houlihan Lokey an einer Schuldenbremse für A.T.U. basteln, wie das ManagerMagazin berichtet.
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A.T.U betreibt zur Zeit mit 13.000 Beschäftigten rund 650 Werkstätten. Wie lange noch?
Wirtschaftskrise ohne Ende
Veröffentlicht: 10. März 2013 Abgelegt unter: Euro-Zone (EU-Mitgliedsländer OHNE eigene Währungssouveränität), Finanzkrise | Tags: Dr. Jörg Krämer, Dr. Sahra Wagenknecht, EU-Kommission, Eurozone, FRANKREICH, GRIECHENLAND / GREECE, ITALIEN, Moody's, Prof. Dr. Kurt Joachim Lauk, Prof. Dr. Michael Hüther, Rezession, SPANIEN, Währungsunion Hinterlasse einen KommentarIst Euroland bald abgebrannt?
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Italien steht nach den Wahlen weiter ohne stabile Regierung da. Die Folge: Die Aktienmärkte rauschen in den Keller, das Land muss sich zu höheren Zinsen Geld leihen. Die Ratingagentur Moody’s stuft Großbritannien herab. Griechenlands Arbeitslosenquote steigt auf 27 Prozent. Spanien wird, so die Befürchtung der EU-Kommission, das Defizitziel von 4,5 Prozent in diesem Jahr weit verfehlen. Und Frankreich scheint das nächste schwache Glied der Kette zu sein. Es droht eine europaweite Rezession. Gegen Einsparungen und Einschnitte gehen die Menschen in vielen Ländern auf die Straße, der soziale Frieden scheint vielerorts gefährdet. Und angesichts der rasant steigenden Verschuldung vieler europäischer Staaten scheint auch keine Besserung in Sicht.
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Stehen Europa weitere schwere Jahre mit mangelndem Wachstum bevor? Führt der Reformunwille einiger Staaten zum Scheitern der europäischen Währungsunion? Wie zukunftsfähig ist der Euro tatsächlich?
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Im FORUM WIRTSCHAFT diskutiert Gabor Steingart mit Expertinnen und Experten über die Aussichten für Euroland im Angesicht von Wirtschaftskrise und Massenarbeitslosigkeit.
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ZU GAST:
Prof. Dr. Michael Hüther (Direktor Institut der Deutschen Wirtschaft Köln)
Dr. Jörg Krämer (Chefvolkswirt Commerzbank)
Prof. Dr. Kurt Joachim Lauk (Präsident CDU-Wirtschaftsrat)
Dr. Sahra Wagenknecht (stellvertretende Partei- und Fraktionsvorsitzende, wirtschaftspolitische Sprecherin DIE LINKE
[Phoenix]
Sendetermine: So, 10.03.13, 13.00 – 14.00 Uhr; Wdh. Mo, 11.03.13, 00.00 Uhr
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Anmerkung
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Schauen wir mal, mit welchen semantischen Höchstleistungen die ökonomischen Höflinge den europäischen Augias-Stall schönjubeln!
Auf die Ratschläge des EX-perten Dr. Jörg Krämer bin ich jetzt aber richtig gespannt !
Schließlich war es eben dieses umfangreiche, volkswirtschaftliche Experten-Wissen, von Commerzbank-Vorständen umgesetzt, das dazu führte, dass diese Bude ohne staatliche Stützung nicht mehr existieren würde!
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Ihr Oeconomicus
Das Ahornblatt verliert an Farbe
Veröffentlicht: 30. Januar 2013 Abgelegt unter: CANADA/Kanada | Tags: Canada Mortgage and Housing Corp., CANADA/Kanada, Immobilienblase, Jim Flaherty, Jugend-Arbeitslosigkeit, Konjunktur-Zyklus, Loonie, Moody's, Mortgages, Zyklen Ein KommentarDas Ahornblatt verliert an Farbe
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Bildrechte: cc-by-2.0, Urheber: jurvetson on flickr.
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Immerwährende Zyklen in der Natur und zyklische Konjunktur-Phasen haben etwas gemeinsam, beide lassen sich nicht aufhalten!
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Im Merkel’schen Vorbild-Land des Maple Leaf, der ins Bärenmaul hüpfenden Lachse und des immer gerne genommenen Loonie und einer in den großen Zentren oft in Abrede gestellten Immobilienblase knackt es im ökonomischen Gebälk!
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Neben einer zunehmenden Arbeitslosigkeit der 15-24-jährigen (von 2008 – 12/2012 von 11 auf 14,1% angewachsen), welche den Staats-Haushalt mit ca. $23.1 Mrd. belastet, droht dem Land neues Unbill:
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Nach gelegentlichem Stirnrunzeln der Moody’s-Analysten hinsichtlich enorm angewachsener Immobilienkredite kanadischer Institute und ansteigender Privatverschuldung (im 3.Quartal 2012 auf 165% des verfügbaren Einkommens angewachsen) sind erstzunehmende Sorgenfalten entstanden, die sich nunmehr in downgrades sechs kanadischer Banken wiederspiegeln. Bislang blieb Kanada’s größte Bank, die Royal Bank of Canada, von einer blamablen Neubewertung verschont.
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Finanz-Minister Jim Flaherty kommentierte diese Klatsche mit Bausteinen semantischer Beautification:
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„For five years in a row, the World Economic Forum has ranked Canada’s banking system as the soundest in the world.
Moody’s rating of Canadian banks continues to be among the highest in the world.“
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Flaherty ‚vergaß‘ leider zu erwähnen, dass etwaige Folge-Kosten eines Finanzcrash’s durch platzende Immobilienblasen bereits pro-aktiv sozialisiert sind.
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Aha! .. und wie geht das, wird man sich fragen?
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Quite simple!
Kanadische Banken dürfen nur dann Immobilienfinanzierungen vornehmen, wenn der Käufer mindestens 20% des Kaufpreises aufbringt.
Zusätzlicher Kreditbedarf muss bei der staatlichen Canada Mortgage and Housing Corp. versichert werden [gesetzliche Rahmenbedingungen].
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Die Folge:
Platzt die Blase .. und dies ist keinesfalls auszuschließen -Vancouver gilt im Bereich Wohnhäuser als zweit-teuerster Immobilienstandort der Welt ! -, hat die kanadische Regierung ein $500 Mrd.-Problem (Volumen der versicherten Mortgages) an der Backe !
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Ähnlich des herbst- und winterlichen Farbwechsels eines Ahornblattes, wären bei einem solchen Szenario aschfahle Polit-Gesichter an der Tagesordnung .. mit einer neuen Blasenbildung … für Maskenbildner/Innen!

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Ihr Oeconomicus
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korrespondierende Archiv-Meldungen
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Is Canadian real estate in trouble?
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CROSSPOST GEOLITIO
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korrespondierend:
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23.09.2016
Luzerner Kantonalbank: Länderfokus Kanada
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Auszug:
„Kanadas Wirtschaft hat im 2. Quartal 2016 einen erheblichen Einbruch erlitten. Das BIP reduzierte sich gegenüber dem Vorquartal um 0.4 %. Es handelt sich um den stärksten Rückgang seit sieben Jahren.
Im 1. Quartal resultierte noch ein BIP-Wachstum von 0.6 %.
Der Rückgang kommt allerdings nicht unerwartet.
Grossflächige Waldbrände hatten in der Provinz Alberta die Ölindustrie beeinträchtigt.
Die Probleme in Alberta schlugen sich auch in den Exporten nieder, die im Vergleich zum Vorquartal um 4.5 % nachgaben.
Für die kommenden Quartale sind die Aussichten wieder etwas besser.
Die seit mehreren Quartalen anhaltende Schwäche im Rohstoffbereich wird zunehmend durch steigende Exporte 1 in anderen Industriezweigen, durch eine gute Baukonjunktur und durch den Privatkonsum kompensiert.
Unter dem Strich bleibt Kanada dennoch eine Volkswirtschaft, die bis 2017 unter Potenzial wachsen wird, weil der Einbruch im Energiegeschäft und die hohe Privatverschuldung auf der gesamtwirtschaftlichen Nachfrage lasten.
Der Leitzins dürfte bis mindestens 2017 auf dem aktuellen Niveau verharren.
Eine weitere Leitzinssenkung ist nicht auszuschliessen.
(Christoph Sax / Text vom 16.09.2016)“