Was ändert sich im Neuen Jahr für den Verbraucher ?
Veröffentlicht: 29. Dezember 2014 Abgelegt unter: 2015: Veränderungen | Tags: Biomüll, Brückentage, Elterngeld Plus, Energiepreise, Gesundheit, Hartz IV, Lebensversicherung, Melderegister-Auskunft, Mindestlohn, Pflege, Post, Rente, Roaming-Gebühren, Steuern, Verkehr, Vorsorge, Zugtickets Hinterlasse einen KommentarWas ändert sich im Neuen Jahr für den Verbraucher ?
.
Auf die Bundesbürger kommen 2015 einige Umstellungen zu, unter anderem bei Steuern, Pflege und Rente.
Die wichtigsten Änderungen im Überblick:
-
Auskünfte aus Melderegistern: Mehr Schutz vor Werbung?
-
Biomüll: Gut getrennt – bundesweit
-
Brückentage: Weniger Möglichkeiten für Kurzurlaube
-
Elterngeld Plus: 28 statt 14 Monate, aber nur halb soviel
-
Energie: Niedrigere Preise und Anregungen zum Stromsparen
-
Gesundheit: Neuerungen kompakt
-
Hartz IV: Acht Euro mehr
-
Lebensversicherung: Weniger Garantie, weniger Steuervorteile
-
Mindestlohn: allgemein und flächendeckend
-
Pflege: Steigende Beitragssätze und Familienpflegezeit
-
Post: Viele Briefe und Päckchen werden teurer
-
Rente und Krankenkasse: Beitragssätze sinken
-
Roaming-Gebühren: Günstigere Handy-Nutzung
-
Steuern: Neuerungen kompakt
-
Verkehr: Nummernschilder, Zulassung, Schwarzfahren
-
Vorsorge und Rente: Neuerungen kompakt
-
Zugtickets: Gebühr bei Kreditkartenzahlung
.
Quelle: Bayern 2 | Radio | BR.de
Schweiz: Nein zum Mindestlohn – Ja zu Arbeitsverbot für Pädophile
Veröffentlicht: 18. Mai 2014 Abgelegt unter: SCHWEIZ | Tags: Arbeitsverbot für Pädophile, Gripen-Kampfflugzeuge, Mindestlohn Ein KommentarGleich drei Themen standen heute in der Schweiz zur Wahl. Gemäß der eidgenössischen Tradition der direktdemokratischen Einflussnahme konnten die Schweizer über die Einführung eines Mindeslohns, schärfere Restriktionen für Pädophile, sowie die Anschaffung der Gripen-Kampfflugzeuge entscheiden.
[…]
Marco Maier – Contra-Magazin
8,50 Euro Mindestlohn und mit 63 in Rente –
Veröffentlicht: 10. November 2013 Abgelegt unter: Altersversorgung, Mindestlohn | Tags: Aufstocker, Bürgerversicherung, Binnennachfrage, Exportüberschuss, Henning Krumrey (Wirtschaftswoche), Kathrin Hartmann (freie Autorin), Mindestlohn, Niedriglohnbereich, Rente, Sibylle Quenett (Mitteldeutsche Zeitung), Stephan Hebel (Publizist), Teilzeit, Werkverträge Ein Kommentargut für die Bürger, schlecht für die Wirtschaft?
.
.
Die Gewerkschaften jubeln, die Wirtschaft stöhnt – sollte es zu einer Großen Koalition kommen, werden CDU, CSU und SPD den Arbeitsmarkt wohl stärker reformieren, als bisher angenommen. Zwar sind die Koalitionsverhandlungen noch nicht beendet, doch schon jetzt ist offensichtlich, dass sich die SPD mit ihren Plänen eines gesetzlichen Mindestlohns durchsetzen wird.
.
Zusätzlich aber planen Union und SPD weitere grundlegende Reformen: Teilzeitbeschäftigte sollen das Recht erhalten, auf ihre alte Vollzeitstelle zurückzukehren. Unter bestimmten Bedingungen sollen Arbeitnehmer schon mit 63 Jahren ohne Abzüge in Rente gehen können. Der Niedriglohnbereich soll stärker reglementiert und Werkverträge sollen eingedämmt werden.
.

Widerstand gegen die Pläne kommt von Wirtschaftspolitikern der Union und den Arbeitgeberverbänden. Sie warnen davor, die derzeitig rosige Wirtschaftslage und die Rekordbeschäftigung zu gefährden. Sollten die Pläne umgesetzt werden, drohe ein neues Zeitalter der Bürokratie und Reglementierung. Die Gewerkschaften hingehen sind zufrieden. Nun sei es an der Zeit, die Fehler der Agenda 2010 zu korrigieren und prekäre Löhne und ausbeuterische Arbeit zu stoppen. Sorgen die Reformpläne von Schwarz-Rot für mehr Gerechtigkeit auf dem Arbeitsmarkt? Wird der deutsche Wirtschaftsboom abgewürgt? Und welche Reformen wird die mögliche Große Koalition tatsächlich umsetzen? Darüber diskutiert ARD-Programmdirektor Volker Herres am Sonntag im ARD-Presseclub mit seinen Gästen.
.
Phoenix Presseclub — Presseclub Gästebuch
.
.
.
(vorläufiger?) Youtube-Link:
.
.
.
Anmerkung: „gut für die Bürger, schlecht für die Wirtschaft?„ Mit Verlaub … dumme Frage! Ein Unternehmer, der nicht willens oder in der Lage ist, seinen Mitarbeitern einen Mindest-Stundenlohn zu zahlen, mit welchem auch ohne Aufstockungsmaßnahmen und Angst vor Altersarmut ein menschenwürdiges Leben möglich ist, sollte dringend seinen Businessplan überprüfen! Wird gleichwohl die Verantwortung für ein auskömmliches Dasein der Mitarbeiter auf den Staat abgeschoben, kann Politik der Vorwurf nicht erspart werden, ein kapitalistisches Schmarotzer-System heranzuzüchten und zu fördern!
.
Ihr Oeconomicus
.
.
Vertiefende Ansätze zum Themenkomplex
.
Wolfgang Grupp: „Zwei-Klassen-Gesellschaft im Betrieb“ Ein Recht der Mitarbeiter, von Teil- auf Vollzeit gehen zu dürfen, würde die Mitarbeiter in eine privilegierte Stamm- und eine Randbelegschaft spalten, deren Lage noch unsicherer und noch prekärer wäre als zurzeit. Das kann sicher niemand wollen. WiWo
.
Archiv-Beitrag: „Wunder gibt es immer wieder!“
.
.
follow-up, 18. November 2013
.
Union will Mindestlohn frühestens 2016
Die Unterhändler von Union und SPD in der Arbeitsgruppe Arbeit und Soziales haben sich dem Vernehmen nach auf die Grundzüge der Kommission verständigt. Demnach soll die Mindestlohn-Kommission nach dem Vorbild der britischen „Low pay“-Kommission paritätisch aus je drei Arbeitnehmervertretern und Arbeitgebervertretern besetzt werden. Zusätzlich könne jede Seite einen Wissenschaftler benennen, hieß es. Wann der Mindestlohn von 8,50 Euro Gesetzeskraft erlangen soll, müssten die Parteichefs Angela Merkel (CDU), Horst Seehofer (CSU) und Sigmar Gabriel (SPD) entscheiden, hieß es in der Arbeitsgruppe.
N-TV
.
.
follow-up, 14. November 2013
.
Neoliberales Zitierkartell – mit fragwürdigen Zahlen gegen Mindestlöhne
Nachdenkseiten
Wunder gibt es immer wieder
Veröffentlicht: 26. September 2013 Abgelegt unter: Altersversorgung, Armut, Mindestlohn | Tags: DIW, Mindestlohn Hinterlasse einen KommentarDIW Mindestlohn-Studie
Wer hätte das gedacht? – Es ist ein Wunder geschehen!
Drei Tage nach der Wahl legt das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung e. V. eine neue Mindestlohn-Studie vor.
Das Resultat:
Wundersamer Weise rät das Institut von einer abrupten Einführung eines Mindestlohns in Höhe von 8,50 Euro pro Stunde ab. Es sei vielmehr ratsam, nach englischem Vorbild auf einem deutlich niedrigeren Niveau einzusteigen, ein sorgfältiges Monitoring der Wirkungen anzustellen und die Höhe gegebenenfalls sukzessive anzupassen.
Im Einzelnen beschäftigt kommt die Studie zu der Erkenntnis, dass ein gesetzlicher Mindestlohn kein verteilungspolitisches Allheilmittel sein kann und bewertet dabei die politischen Aussagen unserer hochgeachteten Blockparteien.
Die mit hübschen Tabellen garnierte Studie kann und wird der machtbesoffenen Polit-Clique sicher ebenso gerne wie von unseren geschätzten Freunden des BDI als Alibi dienen, um an die Vernunft der betroffenen Arbeitnehmer zu appellieren, dass auch ein Niedrig-Lohn-Job besser sei, als keine Beschäftigung.
Die willfährigen Medien werden diesen Appell –wie an diesem Beispiel erkennbar– mit Freude den von ihnen betreuten Denkern nahebringen.
Die Wahlen sind durch – Was also tun?
Fäuste ballen, demonstrieren?
Oder wie frei nach Professor Kreill (Figur aus der Feuerzangen-Bowle) „einen wönzigen Schlock“ aus der Pulle nehmen und die Augen schließen, denn
.
„Dat andere krieger mer dann später!“
.
„Dat andere“ nennt sich ALTERSARMUT !!!
.
Hoffen wir auf ein Wunder, oder fahren wir einfach damit fort, das tittytainment-verwöhnte Volk weiter aufzuklären, vielleicht auch mal mit etwas außergewöhnlichen Methoden !?
.
Ihr Oeconomicus
.
.
.
Joerg Wellbrock: „Mindestlohn: Argumente zum Einschlafen“
.
Aufgaben des neuen Arbeitsministers: Höhere Löhne, weniger Minijobs
.
„Exakt – die Story“: Arm trotz Arbeit – MDR (1/2)
.
.
„Exakt – die Story“: Arm trotz Arbeit – MDR (2/2)
.
.
Griechenland, das Troika-Versuchskaninchen
Veröffentlicht: 20. Februar 2013 Abgelegt unter: Arbeitslosigkeit, GSEE (Privatsektor), Proteste & Streiks, Reformen, TROIKA | Tags: Generalstreik, Jannis Panagopoulos, Mindestlohn Hinterlasse einen KommentarGriechenland, das Troika-Versuchskaninchen
.
Griechenland kommt nicht zur Ruhe. Am Mittwoch stand der nächste 24-stündige Generalstreik im Epizentrum der Eurokrise an. Um die Mittagszeit versammelten sich im Zentrum Athens 50.000 Demonstranten. Zum Streik haben die Dachgewerkschaften der Privatangestellten GSEE und der Beamten Adedy aufgerufen. Im Interview erklärt Jannis Panagopoulos, 58, seit 2006 GSEE-Chef, die Gründe.
[…]
Wiener Zeitung