Chemie im Wasser – Die unsichtbare Bedrohung !

Chemie im Wasser – Die unsichtbare Bedrohung !
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Medikamente und Chemikalien gelangen in stetig wachsenden Mengen in Gewässer und Trinkwasser. Viele Jahre beschwichtigten Behörden und Wissenschaftler, die gemessenen Konzentrationen seien weit unterhalb der Wirkschwelle, Gefahren deshalb ausgeschlossen. Doch immer häufiger entdecken Forscher negative Auswirkungen dieses chemischen Cocktails.

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Fische und Amphibien verweiblichen, Schäden an Gehirn, Leber und Kiemen nehmen zu. Auch bei Menschen breiten sich Allergien und Antibiotika-Resistenzen aus. Bislang fehlen eindeutige Belege für einen Zusammenhang mit den chemischen Rückständen im Wasser. Doch niemand kann sagen, welche Folgen es hat, wenn Menschen über lange Zeit Hunderte von Stoffen über das Trinkwasser zu sich nehmen – und sei es in niedrigen Konzentrationen.

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Der Ökotoxikologe Peter von der Ohe vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung in Leipzig sammelt Wasserdaten aus ganz Europa.
Sein Ergebnis:

„Europas Gewässer werden auf viel zu wenige Stoffe untersucht und die Grenzwerte sind zu hoch. Nach unseren Daten können nur 15 Prozent der Gewässer als wirklich sauber gelten. Rund die Hälfte ist dagegen deutlich beeinträchtigt.“

Andere europäische Wissenschaftler bestätigen diese Einschätzung. So kann die Pariser Biologin Barbara Demeneix nachweisen, wie die Schadstoffe im Wasser die Schilddrüsenfunktion beeinträchtigen, und ihr britischer Kollege Charles Taylor zeigt auf, dass die kontaminierte Flüssigkeit dazu führt, dass Fischmännchen Eier produzieren statt Spermien. Vertreter der europäischen Pharmaindustrie und Janez Potocnik, EU-Kommissar für das Umweltressort, sehen kein Problem. Das europäische Wasser sei unbedenklich, sagen sie.
Und wie sieht die Situation weltweit aus? Joakim Larsson von der Universität Göteborg hat Wasserproben aus dem indischen Hyderabad untersucht.
Die Pharmaindustrie verlagert einen Teil ihrer Produktion in Schwellenländer wie Indien. Dort gelangen Abwässer teilweise ungeklärt in die Kanalisation.
Der Befund:

„Antibiotika-Konzentrationen, die bis zu einer Million mal höher sind, als sie normalerweise in geklärtem Wasser gefunden werden. Die Konzentration war teilweise höher als im Blut von Patienten, die mit dem entsprechenden Antibiotikum behandelt werden.“

Sauberes Wasser ist also auch in diesem Fall eine Illusion.

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updates/korrespondierende Beiträge
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19.07.2015
Zeitbombe im Trinkwasser
Deutschland gehört zu den größten Trinkwasserverschmutzern in der EU:
Kot und Urin aus der Massentierhaltung gefährden unser Wasser. Gülle wird auf die Felder gekippt und sickert ins Grundwasser. Die Zahlen sind dramatisch: Der Nitrat-Grenzwert wird bei der Hälfte der Messstellen nicht eingehalten.
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ZDF
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Video-Beitrag [28:22 Min]

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15.07.2015
Nitrat im Wasser: Agrarminister Schmidt ist eine Fehlbesetzung!
Dr. Christian Magerl fordert zügige Novellierung der Düngeverordnung
Zu den bundesweit aufgrund landwirtschaftlicher Überdüngung erhöhten Nitratwerten im Grundwasser erklärt der Vorsitzende des Umweltausschusses im Bayerischen Landtag und umweltpolitische Sprecher der Landtags-Grünen, Dr. Christian Magerl:

„CSU-Bundesagrarminister Schmidt ist eine völlige Fehlbesetzung. Den dank des Monitorings zur EU-Wasserrahmenrichtlinie bekannten Defiziten unserer Wasservorkommen hätte der CSU-Minister längst mit der Novellierung der Düngeverordnung begegnen müssen. Doch er kuscht vor dem Bauernverband und schadet so nicht nur den Konsumenten, sondern verteuert auch die Wasseraufbereitung. Deutschland braucht auch angesichts einer EU-Klage wegen Nichteinhaltung der Nitratrichtlinie einen handlungsfähigen Agrarminister – und keine lame duck am Gängelband des Bauernverbands!“

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Pressemitteilung – Bündnis 90/Die Grünen im Bayerischen Landtag
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11.03.2015
Grundwasser in Bayern: Alarmierende Nitratwerte
Das Grundwasser in Teilen Bayerns ist stark mit Nitrat belastet. Gefährdet sind vor allem landwirtschaftlich genutzte Gebiete, wo viel gedüngt wird. Mit dieser Problematik befassen sich heute und morgen Experten der bayerischen Wasserwirtschaft in Augsburg.
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BR
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23.07.2014
Zu viel Schwein? – Nitratbelastung im Landkreis Landshut
In Hohenthann bei Landshut werden billige Kottelets und Schnitzel produziert, in regelrechten Schweinemast-Fabriken. Intensive Landwirtschaft mit Folgen: Riesige Güllemengen landen auf den Feldern und damit Nitrat im Grundwasser.
[…]
BR
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23.04.2014
Nitrat im Trinkwasser
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17.03.2013
Hormone in unserem Trinkwasser?
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22.11.2012
Pestizide und Medikamente im Trinkwasser
Unser Trinkwasser ist mit Medikamenten und Pestiziden belastet. Das ergab ein Test der Sendung «Kassensturz» in über 40 Gemeinden in der Schweiz. Die gefunden Dosen sind winzig. Doch Experten warnen vor den Langzeitfolgen.
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Biliana Gogic – SRF
im Beitrag zum download:
Chemische Fremdsubstanzen im Schweizer Trinkwasser – 42 Gemeinden im Vergleich
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23.01.2012
Medikamentencocktail im Trinkwasser, Bakterien werden resistent gegen Antibiotika
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Patienten, Pillen und Profite – Die Tricks der Pharmaindustrie

Die Tricks der Pharmaindustrie

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Auf Empfehlung vom Arzt oder Apotheker kaufen wir Schmerzmittel, Hustensaft oder Vitaminpillen und geben dafür viel Geld aus.
Doch der Nutzen zahlreicher freiverkäuflicher Medikamente ist zweifelhaft.
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In deutschen Haushalten stapeln sich millionenfach Medikamente, die oft gar nichts bringen. Oder in falscher Kombination mit anderen Mitteln sogar lebensgefährlich sein können.
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Die Pharmabranche arbeitet mit allen Tricks. Sie weckt Hoffnung und verspricht in Anzeigen und Werbefilmen Heilung mit Medikamenten, die tatsächlich nicht helfen.
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Jo Hiller, Moderator vom NDR Verbrauchermagazin Markt, will aufräumen mit dem Medikamenten-Wahnsinn. Gemeinsam mit dem Redaktionsteam macht er den Preis-Check von Medikamenten, testet die Beratung in Apotheken und klärt auf, welche Medikamente helfen und welche überflüssig sind.

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Tricks beim Pharma Marketing

Ausgezeichnetes Beispiel für die unlauteren Methoden beim Marketing der Pharmaindustrie.
Rechtliche Konsequenzen: Keine. „Wer Unrecht duldet, begeht es.“
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Pharma Kapitalismus und dessen Folgen

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Kassenrezepte nur noch gegen Barzahlung

Kassenrezepte nur noch gegen Barzahlung

Am Nachmittag des vergangenen Samstags (25 August 2012) beschloss die Vollversammlung des Panhellenischen Verbands der Pharmazeuten (PFS) in einer stürmisch verlaufenen Sitzung, ab 01 September 2012 an die Versicherten des Nationalen Trägers für Gesundheitsleistungen (EOPYY) rezeptierte Medikamente nur noch gegen Barzahlung auszugeben.
Die Umsetzung dieses Beschlusses bedeutet, dass die gesetzlich Versicherten ein weiteres Mal gefordert sein werden, die Medikamente aus eigener Tasche zu bezahlen.
Die Vertreter der Verbände der Pharmazeuten ließen sich nicht von den Zusagen des Präsidenten des EOPYY, Gerasimos Voudouris, überzeugen, der Fluss der Gelder auf ihre Konten würde weitergehen, damit am kommenden Donnerstag (30 August 2012) die im Mai 2012 ausgeführten Rezepte beglichen sein würden.
Die Apotheker fordern:
Regelung aller außervertraglichen Verbindlichkeiten des EOPYY, die inzwischen 85 Tage erreichen.
Umgehende gesetzliche Regelung der Verrechnung der bestehenden Verbindlichkeiten sowie auch der Bedingungen, die sich auf Eintragungen der Apotheken in das Schuldnerregister TIRESIAS (Gegenstück zur SCHUFA in Deutschland) beziehen.
Umgehende Finanzierung des EOPYY mit 0,6% des BIP und direkte Abführung der Versicherungsbeiträge an den EOPYY.
Bürgschaft des griechischen Staates für Bankkredite an die Apotheken und zur Verbesserung ihrer Liquidität.

Quellen: in.grGriechenland-Blog


Tatort Griechenland – oder vielleicht doch ganz Europa?

Tatort Griechenland – oder vielleicht doch ganz Europa?

Das leidige Griechenland-Thema könnte einem langsam auf die Nerven gehen, wäre da nicht das Gefühl, dass es durchaus nicht nur um Hellas geht, dass das ehemals so beliebte Urlaubsland lediglich der Beginn des Ganzen ist und dass den MENSCHEN der anderen Euroländer alles, was hier bereits abgelaufen ist, noch bevor steht.
Es nervt uns selbst hier, dass uns jeden Tag neue Horrorszenarien serviert werden, und die MENSCHEN hier haben das größte Verständnis dafür, dass das Ausland langsam die Nase voll hat von weiteren Nachrichten aus dem „Pleite-Land“.
Viele schämen sich für den Ministerpräsident Samaras, der durch Europs reist und um Aufschübe und weitere Kredite bettelt, wobei er so zu tun scheint, als habe er mit dem Dilemma in Griechenland nichts zu tun, als habe er bei der Übernahme der Regierungsgeschäfte, die jedoch selbstverständlich bereits seit Jahren nicht mehr in griechischen Händen liegt, etwas vorgefunden, von dem er in den vielen Jahren seiner politischen Laufbahn nicht einmal im Ansatz gewusst hätte.
Nicht wenige hier wagen zu behaupten, dass JEDER Politiker, der als so genannter Volksvertreter das Parlament betreten hat, für die heutige Situation mit verantwortlich sei – ich persönlich wage dem nach über 13 Jahren in Griechenland nicht mehr zu widersprechen.
M.G.Efthimiadis – Ellas-Blog

Griechenland: Klinik vor dem Kollaps

Griechenland: Klinik vor dem Kollaps

In vielen griechischen Krankenhäusern herrscht Versorgungsnotstand: Es fehlt das Geld für Medikamente. Selbst wichtige Operationen müssen verschoben werden. Als Folge der Krise wurden im Gesundheitswesen bereits Milliarden eingespart. Und in einer zweiten Sparrunde soll noch einmal der Rotstift angesetzt werden. Zusätzlich schuldet der Staat den Lieferanten medizinischen Materials rund zwei Milliarden Euro. Und so bekommen die Kliniken immer weniger Nachschub. Verzweifelte Krankenhausärzte haben die Staatsanwaltschaft eingeschaltet. Sie soll prüfen, ob durch den Mangel an medizinischem Material Menschenleben gefährdet werden.


Union will Medikamentenpreise geheim halten

Union will Medikamentenpreise geheim halten
Wieviel zahlen Krankenkassen Pharmakonzernen wirklich für neue Medikamente? Diese Information möchten die Arzneimittelhersteller verbergen, denn sie fürchten Umsatzeinbußen im Ausland. Die Union will die geforderte „Vertraulichkeit“ nun sogar gesetzlich festschreiben – und untergräbt damit eigene Bemühungen zur Reduzierung der Preise. Der Bundestag verzichtet auf eine Debatte.
[…]
SZ
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Deutscher Bundestag Drucksache 17/9341
17. Wahlperiode 18. 04. 2012
Gesetzentwurf der Bundesregierung
Entwurf eines Zweiten Gesetzes zur Änderung arzneimittelrechtlicher und anderer Vorschriften
Bundestag – PDF [112 Seiten]
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Anmerkung
Demokratie in Reinstkultur!

Ihr Oeconomicus


Das skrupellose Pharma Kartell – Das Geschäft mit Medikamenten

Das skrupellose Pharma Kartell – Das Geschäft mit Medikamenten

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Die Pharmaindustrie hat mit ihren Medikamenten ein sehr lukratives Geschäft aufgebaut, welches die Konzerne nur ungern verlieren möchten. Wenige Firmen verdienen mit Tabletten, Impfungen und anderen Medikamtenten Millionen von Euros. Ein Ex Geschäftsführer Ex-Geschäftsführer eines der weltweit führenden pharmazeutischen Unternehmen, Eli Lilly, sagt:

“Falls Sie meinen, die Pharmaindustrie bringt Medikamente auf den Markt um Ihnen zu helfen,… Vergessen Sie’s”.

Jeder zweite Deutsche nimmt regelmäßig Tabletten. Mindestens 16.000 Leute sterben jährlich an Tabletten und das allein in Deutschland. Eine Frau bekommt Tabletten verschrieben um aufgeheitert zu werden. Nach zwei Wochen Einnahme dieser Tabletten legt sie sich auf die Gleise, ohne einen Abschiedsbrief. Der Mann von dieser Frau forschte nach, ob es möglicherweise an den Antidepressiva liegen könnte. Nach 5 Minuten Recherche fand er massenhafte Fälle, die große Ähnlichkeiten mit der Tragödie seiner Frau hatten. Sehen Sie sich diese Dokumentation über das Pharma-Kartell an und sehen Sie was tatsächlich hinter den Versprechungen der Pharmaindustrie in der Werbung steckt und wie sogar Hausärzte dafür missbraucht werden.

Pharmakonzerne geben im Schnitt nur 10% für die Forschung aus – 40% hingegen in die Vermarktung der Medikamente! So wird das Geschäft mit Medikamenten für die Pharma-Konzerne erst richtig interessant.

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Das skrupellose Pharma Kartell — Teil 1 – [14:46 Min]

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Das skrupellose Pharma Kartell — Teil 2 – [14:46 Min]

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Das skrupellose Pharma Kartell — Teil 3 – [14:46 Min]

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