Départementswahlen (22.03.2015) und 2. Runde (29.03.2015)
Veröffentlicht: 22. März 2015 Abgelegt unter: Départementswahlen 2015 | Tags: François Hollande, Marine Le Pen, Nicolas Sarkozy 8 KommentareDépartementswahlen (22.03.2015)
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In Frankreich hat die erste Runde der Départementswahlen begonnen. Das Interesse der Wähler ist gering, auch weil das System der Regionalverwaltung umstrukturiert werden soll.
Das Ergebnis dürfte jedoch große Signalwirkung entfalten, denn Umfragen sagen ein Kopf-an-Kopf-Rennen des rechtsextremen Front National (FN) Marine Le Pens und der konservativen UMP des früheren Präsidenten Nicolas Sarkozy voraus.
Die Kandidaten des Front National dürften von der großen Unzufriedenheit mit den etablierten Parteien und Le Pens Popularität profitieren. Sie will – wie sie auch im Euronews-Interview erklärt – die Einwanderung zurückfahren, fordert eine Rückkehr zum Franc und ein Referendum zur Todesstrafe. Viele enttäuschte Franzosen würden sie 2017 gern als Präsidentin sehen.
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follow-up, 22.03.2015 – 23:59h
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Wahlergebnisse in Frankreich: Sarkozy triumphiert, Le Pen feiert, Hollande murrt
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follow-up, 22.03.2015 – 21:00h
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Front National schwächer als erwartet, UMP gewinnt
Die UMP von Nicolas Sarkozy erhält die meisten Stimmen bei den Regionalwahlen, der Front National von Marine Le Pen wird zweitstärkste Kraft. Die linke Regierung von Präsident François Hollande schneidet besser ab als gedacht.
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Hans-Hagen Bremer – Tagesspiegel
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korrespondierende Beiträge
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Marine Le Pen auf dem Weg zum Sieg
In Frankreich beginnen die Regionalwahlen mit Symbolkraft:
Umfragen sehen Le Pens rechtsextremen Front National vorne. Die regierende Linke befürchtet ein Desaster.
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DIE ZEIT — 216 Kommentare zum Artikel !
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follow-up, 30.03.2015
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Départementswahlen stärken Sarkozy weiter
Die zweite Runde der französischen Départementswahlen hat das konservativ-bürgerliche Lager um Ex-Präsident Nicolas Sarkozy von der UMP als stärkste Kraft bestätigt.
Die Weichen für die Präsidentschaftswahl 2017 werden bereits gestellt, glaubt die konservative Tageszeitung El Mundo:
„Die überwältigende Mehrheit für die UMP stärkt eindeutig die Mitte-Rechts-Kräfte in Frankreich und stützt den konservativen Kandidaten Nicolas Sarkozy in seinem Vorhaben, die Sozialisten 2017 aus dem Elysée-Palast zu vertreiben.“
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Express
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Europawahl: Front National gewinnt in Frankreich
Veröffentlicht: 25. Mai 2014 Abgelegt unter: Europawahlen 2014, Front National | Tags: Marine Le Pen Hinterlasse einen KommentarNach jüngsten Prognosen geht Marine le Pen mit ihrer Partei Front National bei den Wahlen zum Europa-Parlament in Frankreich mit einem Stimmanteil von ca. 25 % als klare Wahlsiegerin hervor!
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Mehr Details dazu, sobald signifikante Daten vorliegen.
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Schön, dass es in Frankreich genügend Menschen gibt, die sich für eine bessere Zukunft in Europa einsetzen
félicitations!
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Ihr Oeconomicus
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korrespondierende Beiträge
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Europawahl 2014: ARD Progonosen über andere Länder
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Marine Le Pen & Front National werden mit 25% zur stärksten Partei Frankreichs
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Die vorläufigen Ergebnisse aus Frankreich im ZDF
- UMP: 20,2%
- PS: 14,3%
- EELV: 9%
- MoDem/UDI: 10%
- Front National: 25,1%
- Linksfront: 6,4%
- Andere: 15%
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follow-up, 26.05.2014, 00:59h
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Marine Le Pen forderte nach dem Wahlsieg des Front National die Auflösung des französischen Parlaments und Neuwahlen.
Die Sozialisten von Präsident Francois Hollande kamen demnach mit lediglich 14,5 Prozent hinter der konservativen UMP nur auf Platz drei. Es sei nicht hinnehmbar, dass die Nationalversammlung das französische Volk so wenig präsentiere, sagte Le Pen.
Einer Erhebung des Instituts Ifop zufolge käme der Front National im neuen EU-Parlament auf 22 bis 25 Sitze – derzeit sind es lediglich drei.
Aufmarsch der Populisten
Veröffentlicht: 9. April 2014 Abgelegt unter: Europawahlen 2014 | Tags: Beppe Grillo, Front National, Geert Wilders, Marine Le Pen, Timo Soini, Viktor Orbán Hinterlasse einen KommentarAUFMARSCH DER POPULISTEN
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Angesichts der andauernden Krise und der wachsenden Unzufriedenheit der Bevölkerung hoffen die rechtspopulistischen Bewegungen auf einen Erdrutschsieg bei den Europawahlen im Mai 2014.
Worauf stützt sich der immer größere Erfolg dieser Parteien auf ihrem Weg zur Macht?
Sie behaupten, im Namen des Volkes zu sprechen.
Für Probleme haben sie simple, immer gleiche Lösungen: Schluss mit Einwanderung, Europa und den Eliten.
Marine Le Pen in Frankreich, Geert Wilders in den Niederlanden, Timo Soini in Finnland, Beppe Grillo in Italien.
Mit Parolen, Charisma und durchschlagender Rhetorik gelingt es den Wortführern dieser Parteien, immer mehr Bürger für sich zu gewinnen. Während sie ihre respektable Fassade zu wahren vermögen, spielen sie gezielt mit Ängsten und Frustrationen, schüren bereits vorhandene Ressentiments und bieten ihren Wählern einfache Lösungen an. Ein Rettungsanker in einer immer komplexer werdenden Welt.
Für die Europawahl treten die französische Front-National-Chefin Le Pen und der niederländische Rechtspopulist Wilders gar geschlossen auf – und erreichen mit ihrem Anti-Europa-Bündnis die Mitte der Gesellschaft.
Regisseur Antoine Vitkine spürt dem Phänomen in allen Teilen Europas nach und filmt die Protagonisten der Wahlkampagne aus nächster Nähe.
Ungewohnt freimütig sprechen Wähler wie Anführer der populistischen Parteien über ihre Beweggründe und Ziele.
Vitkine analysiert sowohl die Reden und Methoden der Populisten als auch die Ängste und Frustrationen, auf die sie abzielen. Dabei treten die Mechanismen einer neuen Form des Radikalismus zutage, der Europa auf nie dagewesene Art gefährdet.
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ARTE
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Französisches Referendum zu EU-Austritt gefordert
Veröffentlicht: 3. März 2013 Abgelegt unter: FRANKREICH, Merkzettel | Tags: EU-(Czexit)Referendum, Europawahl 2014, François Hollande, Marine Le Pen, nationale Währungen, Protektionismus, Schengen-Abkommen 2 KommentareDie Wellen von Cameron und Grillo schwappen über
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Bislang von deutschen Qualitätsmedien völlig unbeachtet, meldete die französische AFP bereits gestern Abend die Forderung von Marine Le Pen
nach einem französischen EU-Referendum:
„Je demande solennellement au président de la République d’organiser en janvier 2014 (…) un référendum sur la sortie de la France de l’Union européenne“
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Letztlich geht es Le Pen darum, die französische Regierung zu zwingen, mit der EU in ernsthafte Verhandlungen einzutreten, um folgende vier grundsätzliche Forderungen durchzusetzen:
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- Geordnete Abwicklung des Euro und Rückkehr zu nationalen Währungen.
- Die Auflösung des Schengener Abkommens, bzw. des Schengen-Raumes.
- Wirtschaftlicher Patriotismus, Reindustrialisierung, Protektionismus an Grenze.
- Vorrang des nationalen über europäischen Rechtes in Frankreich.
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Wir dürfen getrost davon ausgehen, dass solche Gedankenexperimente bei François Hollande keineswegs Gegenliebe erzeugen dürften.
Für diesen Fall, so Le Pen, soll die 2014 anstehende Wahl zum Europaparlament zur Platform für ein solches Referendum werden!
actu.orange.fr — HuffingtonPost.fr
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Marine Le Pen réclame un référendum sur l’Europe
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Marine Le Pen: „EU – empire destroying people’s freedom“
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