konträre Meinungsbilder befeuern die Volatilität der Märkte
Veröffentlicht: 15. Januar 2014 Abgelegt unter: FINANZ-MÄRKTE, Weltbank | Tags: Marc Faber, Weltbank-Chefökonom Kaushik Basu Hinterlasse einen KommentarWährend die Weltbank die Aussichten der globalen Wirtschaft als so gut wie lange nicht mehr bewertet und jubiliert, die Weltwirtschaft habe NACH der globalen Finanzkrise offenbar an einem Wendepunkt erreicht, befürchtet Marc Faber den burst einer gigantischen Finanzblase.
.
Für das laufende Jahr rechnet Weltbank-Präsident Jim Yong Kim mit einer Stabilisierung der amerikanischen, europäischen und japanische Konjunktur und erwartet einen Zuwachs der gesamten Wirtschaftsleistung von 3,2 %; 2015 sollen es dann 3,4 % und 2016 sogar 3,5 % werden. Bei solchen Einschätzungen wird deutlich, wie das ökonomische Weltbild eines Arztes und Anthropologen geprägt sein kann.
.
Immerhin gießt Weltbank-Chefökonom Kaushik Basu einen Tropfen Wermut in den Freudenbecher und sorgt sich um potenzielle Risiken, etwa hinsichtlich der Entwicklung in der krisengeplagten Euro-Zone. Dort seien in einigen Ländern die Pro-Kopf-Einkommen noch immer rückläufig.
.
Für manchen Leser mag diese Wahrheit gleichwohl ein Stück weit nach Sarkasmus klingen, wir sollten dem Weltbank-Ökonomen aber zugute halten, dass sein Elfenbeinturm in D.C. den Blick in die krisengeschüttelten Regionen unseres Kontinents nicht zulässt.
.
Solch positive Meldungen werden von unseren Qualitätsmedien kritikfrei an die Mitglieder des ‚Club’s betreuter Denker‘ weitergereicht.
FAZ — DIE ZEIT — SpOn
.
.
Lassen wir quasi als keinen Gegenpol Marc Faber zu Wort kommen:
.
.
Die Langversion findet sich hier bei Bloomberg.
.
und bei einem weiteren Bloomberg-Interview
.
.
.
Ihr Oeconomicus
“Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Notenbanken die Kontrolle verlieren”
Veröffentlicht: 30. November 2013 Abgelegt unter: Federal Reserve Systems, Peter Schiff | Tags: David Stockman, Fed, Marc Faber, Peter Schiff, Russell 2000-Index Hinterlasse einen KommentarDas sagte Ronald Reagans Budgetdirektor David Stockman heute auf CNBC. Die verdutzte Moderatorin ließ sich nicht viel anmerken und spielte dem kräftig aufspielenden Stockman mit der zweiten Frage im Ausschinitt des folgenden Videos einen Ball zu. Die Frage nämlich, wie entfesselt die Finanzmärkte weltweit seien.
“Die Fed exportiert ihre durchgeknallte Geldpolitik in die ganze Welt”
war Stockman´s Antwort.
Es sei nur eine Frage der Zeit, bis die Notenbanken die Kontrolle verlören und eine Panik einsetze.
Stockman zog den marktbreiten Russell 2000-Index als Beispiel heran. Die Gewinne der Firmen in dem Börsen-Barometer seien in diesem Jahr nicht gestiegen, der Index habe dennoch 43% zugelegt. In dem Gespräch nennt Stockman noch einige weitere Beispiele, die das Ausmaß der geldpolitischen Verrücktheiten illustrieren. Seine Kritik an der Geld-Tsunami ist nicht neu, aber immer wieder sehens- und hörenswert.
.
CNBC-Video @Blog Markus Gaertner
.
Predictions by Marc Faber und Peter Schiff: „FED will cause Huge Economic Crisis!“
.
.
Marc Faber: Bernanke lügt, Gelddrucken geht weiter
Veröffentlicht: 23. Juni 2013 Abgelegt unter: Federal Reserve Systems, FINANZ-MÄRKTE, Marc Faber | Tags: Ben Bernanke, Fed, Finanzmärkte, Marc Faber Hinterlasse einen KommentarWer Bernanke glaubt, der glaubt auch an den Weihnachtsmann
.
Die US-Zentralbank Fed werde die lockere Geldpolitik noch viele Jahre fortsetzen, prognostiziert der Star-Investor Marc Faber.
.
„Wenn Sie glauben, dass [Bernanke] meint, was er sagt, dann glauben Sie an den Weihnachtsmann“, sagte Faber im Interview mit Bloomberg. Denn Bernanke habe gesagt, wenn die Wirtschaft die Erwartungen der Fed innerhalb eines Jahres nicht erfülle, dann werde man zusätzliche Maßnahmen prüfen.
.
„Mit anderen Worten, wenn die Wirtschaft sich bis Mitte 2014 nicht vollständig erholt hat, dann wird es weitere geldpolitische Lockerungen [QE] geben“, so Faber. Er habe schon vor drei Jahren gesagt, wir würden mit der Fed noch ein QE99 erleben.
.
Faber warnte deshalb vor Aktien. Er erwarte hier keine neuen Rekorde. Die Stimmung bei Gold und Staatsanleihen sei derzeit historisch betrachtet unglaublich negativ. „Als Contrarian würde ich eher Anleihen und Gold kaufen“, sagte Faber. Er sei sich nur in einem Punkt sicher: dass er etwas physisches Gold besitzen wolle, weil er nicht all sein Vermögen in finanziellen Assets haben wolle.
.
Vergangene Woche hatten die Märkte weltweit einen Kursrutsch erlebt. Bernanke sagte, die Zentralbank werde vielleicht noch in diesem Jahr ihr Anleihekaufprogramm zurückfahren und dieses Mitte 2014 beenden, wenn die Wirtschaft ein nachhaltiges Wachstum vorweisen kann.
[…]
DWN — businessinsider
.
Marc Faber – Economic Predictions, Debt, Crisis, Depression
.
.
.
The Explanation of Quantitative Easing Revisited
.
.
NZZ-Interview mit Marc Faber
Veröffentlicht: 12. Februar 2013 Abgelegt unter: FINANZ-MÄRKTE, Marc Faber | Tags: Aktien-Märkte, Asset-Inflation, Deflation, Gold, Immobilien, Marc Faber, Sachwerte, Währungen Hinterlasse einen KommentarNZZ-Interview mit Marc Faber