Deutschland gibt 100 Millionen Euro für Wiederaufbau Malis

Geberkonferenz in Brüssel

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Deutschland stellt für den Wiederaufbau des westafrikanischen Mali 100 Millionen Euro zur Verfügung. Dies gab Entwicklungsminister Niebel auf einer Geberkonferenz in Brüssel bekannt.
Voraussetzung: Die politisch Verantwortlichen Malis müssten den eingeschlagenen Weg zur Demokratie glaubwürdig fortsetzen.
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dradioFAZ
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Anmerkung
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Insgesamt sollen € 520 Mio seitens der EU und weitere $ 2,5 Mrd. seitens der Weltbank und zahlreichen Geberländern nach Bamako fließen!
Inwieweit sich der französische Atom-Konzern Areva an den Kosten beteiligt, geht aus den Meldungen nicht hervor.
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Zitat des Entwicklungshilfe-Ministers Dirk Niebel:

„Das schärfste Schwert gegen Extremismus ist nicht Militär, es ist Entwicklung und gute Entwicklungspolitik sei die „beste Prävention gegen Extremismus, Gewalt und Krieg.“

Wie Recht er doch damit hat! Allerdings darf angenommen werden, dass so manche schwarze Koffer den Händen der politischen Führung des Landes „anvertraut“ werden.
Leider ist nicht bekannt, ob unseren Teppich-Freak auch ähnliche Sorgen hinsichtlich der geschundenen Bevölkerung in Griechenland plagen und sich in Brüssel dafür einsetzen würde, weitere € 520 Mio für die medizinische Versorgung schwerkranker Hellenen bereitzustellen.
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Ihr Oeconomicus

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Archiv-Einträge zu MALI


„.. heute (ge)hört uns MALI und morgen ..“

Französische Truppen im Niger zur Sicherung der Uran-Minen

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Bildrechte: CC, Urheber: Peter Fitzgerald

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Man mag mir verzeihen, aber als ich diese Meldung las, wurden zwei Erinnerungsfetzen reanimiert, Textfragmente einer bestimmte Marschmusik aus unsäglichen Zeiten deutscher Geschichte und George Carlin’s bissige Kritik an US-Militär-Interventionen – hier ein Beispiel:
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Angesichts bisheriger Entwicklungen in Algerien, Mali und Niger erscheint mir eine Bemerkung von Hillary Clinton recht unklug, aber typisch für amerikanische Militär-Terminologie zu sein:
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“You can’t say because they haven’t done something they’re not going to do it!”

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Erhebt sich an der Stelle nicht die Frage nach den Folgen solcher Agitation?
Kaum vorstellbar, dass die AQIM solche Worte kritiklos ihrer Sammlung amerikanischen Humor’s beifügen wird.
Der Dame scheint nicht klar zu sein: „Wer Hass sät, könnte Terror ernten“.
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Mit dem „vorsorglichen“ Niger-Einmarsch französischer Truppen dürfte zwischenzeitlich jedem klar geworden sein, dass Hollande mit seiner „Erste-Hilfe-Zusicherung“
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„Wir sehen uns einem brutalem Angriff gegenüber. Deswegen habe ich entschieden, dass Frankreich, gemeinsam mit seinen afrikanischen Partnern auf die Bitte Malis antworten wird. Wir werden das im Rahmen des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen tun. Wir werden bereit sein, die terroristische Offensive zu stoppen, sollte sie weiter fortgesetzt werden. Denn das ist unsere Pflicht im Hinblick auf unsere Solidarität und Verantwortung gegenüber Mali.“

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die wahren Gründe militärischen Eingreifens (Support des Areva-Investments und Sicherung von Rohstoffen für die französische Industrie) nur temporär verschleiern wollte.
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Wie überall auf der Welt, wenn signifikante wirtschaftliche Interessen einer Gefährdungslage ausgesetzt sind und evtl. eingesetzte „Economic-Hit-Man“ unverrichteter Dinge wieder abziehen mussten, schickt man mit „DOPPEL-NULL-Lizenzen“ ausgestattete Berufs-Blechtrommler in solche Krisengebiete!
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Wie wäre es denn, wenn die Boni-Abgreifer und ihre gierigen Anteilseigner lange bevor es zu solchen Gewalt-Exzessen kommen kann, darauf verzichten würden, hunderte von Millionen an korrupte Polit-Banden für den Erhalt von Schürfrechten und Lizenzen zu zahlen und statt dessen in infrastrukturelle Maßnahmen zu investieren, die den dort lebenden Menschen statt sklavenähnlicher Ausbeutung menschenwürdige Zukunftsperspektiven aufzeigen könnte?
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Ich hoffe dieser Ausflug in vermutlich unerfüllbare Träume sei mir gestattet, zumal zu befürchten ist, dass sich die nunmehr mit US-Drohnen unterstützte militärische Schnitzeljagd auch auf andere hübsche Ausflugsgebiete wie Tschad, Kamerun, Burkina Faso oder Benin ausdehnen könnte.
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Der weltweit erkennbare Verteilungskampf um kostbare Rohstoffe -als innenpolitisches Ablenkungsmanöver für eklatantes Polit- und Staatsversagens- dürfte in die nächste Runde gehen: einer mit teilweise fadenscheinigen Argumenten betriebenen Re-Kolonialisierung schein-souveräner afrikanischer Staaten!
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Vermutlich werden in diesen Zusammenhang auch die von Sorge getragenen Hoffnungen des in Kapstadt ansässigen Erzbischof’s Stephen Brislin nicht wirklich weiterhelfen.
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Bereits im Juni 2012 erläuterte Barack Obama seine künftige Afrika-Strategie:
Zielrichtung sei es, so der amerikanische Präsident, für Verbesserung, Sicherheit und Demokratie auf dem Kontinent, der vor Bedrohungen durch al-Qaida und inmitten einer chinesischen Wirtschafts-Offensive steht, Sorge tragen zu wollen.
Aufmerksame politische Beobachter konnten bereits damals erahnen, mit welchen Mitteln man solch hehren Ziele umsetzen könnte. Die aktuelle Lage bestätigt solche Befürchtungen.
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Aus dem Pentagon war gerade von dessen Sprecher, George Little, ganz im Sinne Clinton’scher Semantik zu hören:
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„AQIM poses a threat in the region, and I can’t rule out the possibility that AQIM poses a threat to US interests“

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Und Monsieur Hollande?
Folgt man den Einschätzungen des französischen Verteidigungs-Minister Jean-Yves Le Drian:
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„The goal is the total reconquest of Mali. We will not leave any pockets.“
Quelle

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könnte der Eindruck entstehen, dass die Träume des Französischen Präsidenten von einer Renaissance französischer Kolonialherrschaft geprägt sein könnten … ganz im Sinne der Headline dieser Betrachtungen.
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Ihr Oeconomicus

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CROSSPOST: GEOLITICO

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vertiefende Dokumente

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F. William Engdahl: Mali and AFRICOM’s Africa Agenda: Target China
Out of the blue in the last days Mali has suddenly become the focus of world attention. France has been asked to militarily intervene by Mali’s government to drive Jihadist terrorists out of the large parts of the country they claim. What the conflict in Mali really is about is hardly what we read in the mainstream media. It is about vast untapped mineral and energy resources and a de facto re-colonization of French Africa under the banner of human rights.
The real background reads like a John LeCarre thriller.
[…]
Voltairenet
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David Cameron: North African terror fight will take decades
The Prime Minister said that countering the rise of al Qaeda affiliated groups in the Sahel region will require an “iron resolve” and will require greater military, diplomatic and economic engagement with the region.
[…]
Telegraph
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Frankreich’s abenteuerlicher Krieg: Ein MALI-Dossier
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Inside Story – US drones in Africa: Surveillance or strikes?
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Pentagon outlines Mali support plans, comment on military presence in Niger
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Afrika: Die Plünderung eines Kontinents

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Afrika: Kolonialismus, Kampf der Zivilisationen

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Mali: Frankreichs Militärintervention – Dr. Peter Strutinsky – 20.1.13

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Niger approves construction of US spy drone base
Despite an investigation by the United Nations for America’s drone strikes abroad, the United States has announced plans to establish a drone base in Niger. According to reports, the expansion of the drone program in the region is to monitor al-Qaeda activity in the area, but how will this move affect US foreign policy objectives? Stephen Miles, coalition coordinator with Win without War, gives us his take on the newly announced strategy.
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Economic Hit Man
„Im Dienst der Wirtschaftsmafia – Ein Geheimagent packt aus“
Gesendet 14. Mai 2010 in ORF 2 – [Original-Titel: Apology of an Economic Hit Man]
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Ein packender Insider-Dokumentarfilm über den Ausbau des US-Imperiums auf Kosten der Dritten Welt:
John Perkins war ein „Economic Hit Man“, ein Wirtschaftskiller.
Seine Aufgabe war es, Entwicklungsländer zu besuchen und den Machthabern überdimensionierte, überteuerte Großprojekte zu verkaufen, die sie in eine Abhängigkeit von den USA brachten.
Zwölf Jahre lang hatte Perkins seine Seele an den Geheimdienst verkauft … bis er ausstieg und den Mut hatte, den Skandal aufzudecken, sich öffentlich für seine kriminellen Akte im Staatsauftrag zu entschuldigen und Aufklärungsarbeit zu leisten.
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semantische Transfusionen ..

für die Stammtische des ‚Clubs betreuter Denker‘

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Ab 23.15h werden den Mitgliedern des ‚Clubs betreuter Denker‘ von Anne Will semantische Transfusionen in Sachen Mali verabreicht.
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Assistiert wird ihr dabei von Dirk Niebel [BM für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung], Sabine Lösing [Mitglied im Europäischen Parlament],
Harald Kujat [Ehemaliger Generalinspekteur der Bundeswehr], Bettina Gaus [Journalistin und Autorin] und Christof Wackernagel [ex-Mitglied der RAF, Schauspieler und Mali-Kenner].
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Das Team will die Synapsen ihrer Patienten mit Fragen
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  • Wie groß ist die terroristische Gefahr?
  • Müssen deutsche Soldaten bald auch in Timbuktu kämpfen?
  • Und nach welchen Kriterien wird entschieden, wohin die Bundeswehr entsandt wird?
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von der eigentlichen Ursachenforschung der Eskalation in Mali ablenken und nach bewährtem medialen Muster deren Stammtische mit Halbwahrheiten füttern.
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Wie bislang aus den Kommentar-Beiträgen zu entnehmen ist, könnte sich diese Aktion als schwieriges Unterfangen herausstellen
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Hier einige Auszüge:
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5

Peter Fischer:
22. Januar 2013 um 14:25 Uhr

Hier einer der neun Gründe, warum Deutschland sich am Krieg beteiligen sollte, laut NTV vom 14.1.2013:

“Wirtschaftsinteressen: Bei den erfolgreichen Luftschlägen gegen die Gaddafi-treuen Truppen in Libyen musste die deutsche Rüstungsindustrie noch untätig zusehen, wie französische Militärs ihre neuesten Waffensysteme im Einsatz erproben konnten. Vor den Augen einer interessierten Fachöffentlichkeit verdiente sich zum Beispiel so der französische Kampfjet Dassault “Rafale” den wichtigen Status “gefechtserprobt”. Das Flugzeug steht in direkter Konkurrenz zum “Eurofighter”, an dem der deutsche Flugzeugbau in größerem Umfang beteiligt ist. Einsatzerfahrung zählt auf Rüstungsmessen als gewichtiges Verkaufsargument, an dem mitunter hunderte, wenn nicht sogar tausende Arbeitsplätze hängen können.”
Zitat Ende.

Nicht nur, dass hier eindeutig dargelegt wird, dass es bei Kriegen immer um Wirtschaftsinteressen geht, sondern das nachweisbare Töten von Menschen, wird als unverzichtbares Verkaufsargument von Waffen und Kriegsgerät instrumentalisiert. Natürlich darf dabei der Hinweis auf Arbeitsplätze nicht fehlen. Laut dieser Argumentation ist es also notwendig, Menschen zu töten, um verkaufen zu können. Einsatzerfahrung wird das genannt.

Nur, woher haben denn die sogenannten Islamisten ihre Waffen, um die dortige Regierung derart zu bedrängen? Und worum geht es Frankreich wirklich? Mali ist Uranlieferant und Frankreich von Uranlieferungen abhängig. Also hilft man der dortigen Regierung bereitwillig. Man bombt Mali in die Steinzeit zurück und gibt dann Kredite zum Wiederaufbau. Wenn Mali dann die Kredite nicht mehr bedienen kann, muss mit Eigentumsrechten an Uranminen bezahlt werden. Gleichzeitig kurbelt man den Waffenverkauf an. Ein solches Geschäft kann sich Deutschland doch nicht entgehen lassen. Bleibt eben nur eine Frage. Wie überzeugt man die deutsche Bevölkerung von der Notwendigkeit des Krieges? NTV gibt da ein herausragendes Beispiel!

  1. 45

    Oeconomicus:
    23. Januar 2013 um 02:32 Uhr@5 Peter Fischer

    Nein, Mali exportiert (noch) kein Uran. Die in Rede stehenden erfolgreichen Explorationen in Falea (im Südwesten des Landes in Richtung zum Nachbarstaat Guinea)

    Im Nordosten von Mali, der Region bei Kidal (sogeanntes Rebellengebiet) explorierte seit 2007 die britische Oklo Uranium Ltd. größere Uranlager sowie weiter südlich bei Gao aussichtsreiche Phosphatvorkommen.

    Derzeit ist einer der Hauptexporteure von Uran Malis östlicher Nachbar, Niger,

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    Bei den teilweise hochmodernen Waffen handelt es sich um ehemalige Bestände von Ghaddafi’s Truppen, die sich in den Händen ausländischer Islamisten befinden.

    Die säkularen Tuareg-”Rebellen” der Mouvement National de Libération de l‘Azawad (MNLA) hatten sich zunächst aus schierem Opportunismus mit den islamistischen Kampfgruppen verbündet, wurden dann aber von besagten Islamisten militärisch geschlagen und aus Nordmali vertrieben.

    Somit entwickelte sich der Traum, in Azawad einen eigenen Staat proklamieren zu wollen, zum Albtraum.

  2. 46

    Oeconomicus:
    23. Januar 2013 um 02:42 Uhrzu Herrn Niebel:

    Nachdem das letzte Jahrzehnt “unser Lebensraum” am Hindukusch verteidigt werden mußte, wird es nach Meinung des Hauptmannes der Reserve, Herrn Dirk Niebel, nunmehr notwendig, “unsere Lebensform” gegen die bösen Islamisten zu verteidigen.

    Deshalb läge es in unserem fundamentalen Interesse, in Mali für Stabilität zu sorgen.

    Wer also in der Sahel-Zone ein hübsches Feriendomizil gebaut hat … und das sind bestimmt Hunderttausende deutsche Bürger, kann sich nun entspannt zurücklehnen und auf Herrn Niebel anstossen (!)

    Es könnte allerdings auch sein, dass der nette Herr Niebel an “unsere Lebensform” in einem anderen Kontext dachte.

    Im Nordosten Mali’s liegt die Staatsgrenze zu dem hübschen Land Algerien, aus dem etwa 25% der Erdgas-Importe der EU abgedeckt werden. Außerdem fördert die staatliche Öl- und Gasgesellschaft Sonatrach täglich etwa 2 Mio Barrel Rohöl [zum Vergleich: in Deutschland werden täglich etwa 3 Mio Barrel Rohöl verbraucht].

    Da für unsere Lebensform die Rohstoffe Öl und Gas zwingend notwendig sind, wäre es doch denkbar, den bereits in Mali eingesetzten Bundeswehr-Soldaten anschaulich zu vermitteln, dass, wie es Thomas de Maizère so treffend formulierte “die Bundeswehr kein Leben auf dem Ponyhof” bietet, sondern militärische Verantwortung, vielleicht auch im Nachbarland Algerien zu übernehmen hat.

    Dort könnte man der freundlichen Bevölkerung die Segnungen westlichen Demokratie-Verständnisses nahe bringen und gleichzeitig die algerischen Ölquellen aus dem Einflußbereich des ‘phösen’ algerischen Nationalisten Bouteflika, der für algerisches Öl doch tatsächlich harte Devisen fordert, befreien.

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Werden wir Zeuge einer medialen Synapsen-Stimulation.
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Ihr Oeconomicus

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Umfrage: Mehrheit der Deutschen gegen Bundeswehr-Einsatz in Mali
Epoch-Times Deutschland, 19.01.2013
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Kriegsgetrommel im Vorfeld der Münchner Sicherheitskonferenz
Informationsstelle Militarisierung e.V., 22.01.2013
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Einmischen oder raushalten?

Was der Krieg in Mali mit uns zu tun hat

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Im PHOENIX-Presseclub diskutiert Volker Herres mit Dagmar Dehmer (Politikredakteurin, Der Tagesspiegel), Stefan Kornelius (Leiter des außenpolitischen Ressorts, Süddeutsche Zeitung), Michael Stürmer (Chefkorrespondent, Die Welt) und Andreas Zumach (UN- und Schweiz-Korrespondent, Die Tageszeitung)
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Die wohltuend sachkundigen Diskussionsbeiträge von Andreas Zumach haben diesen Presseclub deutlich aufgewertet
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Währungskrieg in vollem Gange (+ update)

Juncker hält Euro für „gefährlich“ stark

Die Manipulationen der EZB zeigen Wirkung – allerdings nicht so, wie von Mario Draghi erhofft: Jean Claude Juncker bezeichnet die Euro-Stärke als „gefährlich“.
Das ist sie auch – vor allem für Deutschland. Wenn der Euro so stark bleibt, droht Deutschland die Rezession.

Junckers Intervention bringt den Euro kurzzeitig nach unten. (Grafik: Zerohedge)

Juncker’s Intervention bringt den Euro kurzzeitig nach unten. (Grafik: Zerohedge)
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Die Europäer merken nun, dass der globale Währungskrieg in vollem Gange ist. Die Hauptwaffen, die dabei zum Einsatz kommen, sind die Manipulationen der Zentralbanken. Japan hat sich entschlossen, seine Deflation durch eine Inflationierung zu bekämpfen und die Zentralbank in die Pflicht genommen.
Die Amerikaner sind weit von einer Lösung ihres Defizit-Problems entfernt.
Mario Draghi hatte dagegen im Juli Spekulanten gewarnt, gegen den Euro zu spekulieren. Die Europäische Zentralbank (EZB) werde alles tun, um einen Verfall des Euro zu verhindern.
Die Schweizerische Nationalbank hat den Franken an den Euro gekoppelt und ist mittlerweile zu einem Wechselkurs-Kasino verkommen.
weiter bei DWN
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zerohedge
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Dazu eine DWN-Lesermeinung, die in markigen Worten die Wahrnehmung der aktuellen Lage des Kommentators beschreibt:
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16. Januar 2013 um 02:58 – EU-Adel sagt:
„… wie sinnvoll die Goldrückholaktion gerade erscheint….
Schäuble schwubbelt der mainstream-presse alternativlos wieder ein paar verbale Pirouetten entgegen …
das friedensnobelpreis-gekrönte Europa wird durch Krawattenträger in einen fürchterlichen Krieg geordert …
Ashton bringt augenflackernd “entscheidene” Erklärungen.
Trittin ist der schnellste Ja-Sager….
SPD-ler fordern von der Kanzlerin 5 starke Erklärungen zu dem Ja für den französischen Krieg, der ein europäischer Krieg ist, und welchen die Deutschen zu unterstützen haben. Man hat bereits die Bundeswehr reformiert….
an den Fronten des kriegslüsternden EU-Gebildes kämpfen demnächst die 1.000-Euro-Hauptschüler.
Wer lieber eine Lehre in Handwerk oder Handel macht, wird nach einem arbeitsreichen schweren Leben voller Verzicht in die Altersarmut gestürzt, da die Rente des Wahlviehvolkes auf 43 % gekürzt wurde. Das sichert Arbeitsplätze….
sowie der Lohnverzicht. Wohnungen für Arme gibt es zu wenig….einige ziehen bereits auf Campingplätze. Frauen, welche vor 1992 gebaren….sind in der Rente weniger wert….das ist dem Bundesverfassungsgericht herzlich egal. Menschen, welche aus krankheitsgründen früher in Rente müssen … bekommen diese zur Strafe auch noch mal gekürzt.
Energiewende, S 21, BER….Wahlen 2013 mit geänderten Gesetz, welches den Bundestag mit weiteren, mit Pensionen zu versorgenden Einheitsabstimmern aufbläht….und man sitzt ja überall in entscheidenen Gremien und in Aufsichtsräten.
Ein Wahlvolk ohne Alternative….2013 wird sehr, sehr hart. Blinde und Taube zahlen GEZ-Gebühren als Demokratieabgabe.
Ich möchte den etablierten Parteien ihre Wahlprogramme – an welche diese sich eh nicht halten, bzw. welche nicht alle Grausamkeiten kundtuen – links und rechts vor die Ohren knallen.
Ach ja….und bitte füllen Sie den Organspendeausweis aus……Privatpatienten werden beim deutschen Organhandel bevorzugt behandelt…..und die Krankenhäuser verdienen mit den 1.-Klasse -Patienten hervorragend…..wir brauchen zum Erhalt dieses Wirtschaftssystemes mehr Organe. Politik will den Ärzten weiterhin die Vergabe- und Kontrollpraxis überlassen…und die Ärzte auch juristisch nicht “gängeln” lassen.
Demokratieabgabe……in der Tat mein Unwort des Jahres…..
Politik hat Demokratie abgegeben….als es sich zu dieser Einheitstat des ESM und ESFS verbrüderte….und wir “Stammtischler” schon ahnten, was nun folgen wird. Solidarität heißt das sinnlose Verbrennen von Steuermilliarden zur Rettung von korrupten Banken, welche mit diesem Geld wieder faule Staatsanleihen einkaufen und umgekehrt.
Das alles für einen europäischen Frieden…..wir kämpfen ja nicht gegeneinander….nur in Afrika…im Augenblick…und das ist ja auch eine Art von Frieden, oder? Schließlich machen wir Friedensnobelpreisträger das ja bald gemeinsam.
Naja….also Politik ordert für die Wirtschaft und die Spekulanten….und die kleinen verlieren ihr Leben … für….Uran und Gold. Das ist der europäische Frieden, welche alle EU-Bürger nicht wählen dürfen…..aber leben sollen….oder?
Barosso ist wahrscheinlich mit v. R. schon den Bunker besichtigen.
Alle sind auf einem guten Weg. Keiner hat etwas unter Kontrolle….und die Krise ist vorbei.
Wie sieht Merkels Nachtgebet aus…: ”lieber Gott, ich bin nicht dumm, denn ich kann auch anders ‘rum”.
Gute Nacht, Freunde….es ist Zeit für mich zu gehen….was ich noch zu sagen hätte…“
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follow-up, 19.01.2013, 02:13h
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Nun will auch London mehr Geld drucken
Die Bank of England ist mit vom Spiel, wenn es um die Abwertung der eigenen Währung geht. Sie begründet die geplanten geldpolitischen Maßnahmen damit, die britische Wirtschaft unterstützen zu wollen. Sie geht zudem davon aus, dass die anderen großen Zentralbanken der Welt dasselbe tun werden.
DWN
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follow-up, 22.01.2013, 06:42h
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Japan öffnet die Geldschleusen
Die japanische Notenbank macht ernst: Im Kampf gegen die gefährliche Mischung aus Konjunkturflaute und anhaltender Deflation drehen die Währungshüter den Geldhahn bis zum Anschlag auf.
teleboerse
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Makro – Währungskriege
Es geht um Geld sogar um sehr sehr viel Geld. Der Chef der Europäischen Zentralbank Mario Draghi flutet die Märkte mit Summen die man sich als normal sterblicher kaum noch vorstellen kann.

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Globaler Handelskrieg
Wenn BMW heute ein Auto in Argentinien Verkaufen möchte sagen wir mal für 50.000 Euro dann muss BMW ebenfalls für 50.000 Euro Leder, Reis oder Rotwein einkaufen in Argentinien und Exportieren. BMW ist somit zum Größten Reis Exportör Argentiniens geworden.

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MALI-Dossier (+ updates)

Vorschaubild der Version vom 28. September 2005, 05:46 Uhr

 MALI:
Frankreichs abenteuerlicher Krieg

Seit Freitag sind französische Kampfjets gegen den Vormarsch bewaffneter islamistischer Gruppen im Süden von Mali im Einsatz. Radikalislamistische Gruppierungen beherrschen seit April 2012 den Norden des Landes. Trotz aller Zustimmung warnt Europas Presse vor den Risiken eines Krieges.
PressEurop
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“Es geht nur um Uran”
Nun regt sich auch in Frankreich Widerstand gegen den Krieg in Mali. Das atomkritische “Observatoire du nucléaire” kritisiert, der Einsatz diene nur der Sicherung des Uranabbaus und damit den Interessen der mächtigen französischen Atomindustrie.
Lost in EUrope
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Guerre au Mali : sécuriser notre approvisionnement en uranium
Rue89

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dazu einige Belege
Eine denkwürdige Konferenz und dann ein Staatsstreich


FALEA21

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TECHNICAL REPORT AND RESOURCE ESTIMATE
FALEA PROPERTY, PREFECTURE OF KENIEBA, DISTRICT OF KAYES, REPUBLIC OF MALI

FALEA21 – PDF [82 Seiten]
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Sammlung ausgewählter Börsenberichte zu ROCKGATE CAPITAL
Finanznachrichten
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Mali – Ein doppelbödiges Spiel
Die deutsche Rüstungsindustrie und der separatistische Terrorismus – von Christof Wackernagel – Bamako, Januar 2013
Christof Wackernagel lebt seit neun Jahren in Malis Hauptstadt Bamako. In dem Artikel schildert er seine Eindrücke und seine politische Einschätzung der Lage.
Kurzbiografie von Herrn Wackernagel:
Geboren im Jahr 1951 in Ulm, bereits als Jugendlicher erfolgreicher Filmschauspieler. 1977 schließt sich Wackernagel der Roten Armee Fraktion an, wird bald verhaftete und 1980 zu 15 Jahren Freiheitsentzug verurteilt. Nach seiner vorzeitigen Entlassung im Jahr 1987 ist Wackernagel wieder als Schauspieler am Theater und im Fernsehen tätig. Von 2003 bis 2012 lebt er in Bamako/Mali, auch wegen des Militärputsches ist er nun zurück in Deutschland.
hintergrund.de
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Wüstenkrieg
Der deutsche Außenminister bestätigt die Berliner Bereitschaft zur Beteiligung am Krieg in Mali. Am gestrigen Montag hat Guido Westerwelle dem Außenminister Frankreichs, Laurent Fabius, angeboten, Deutschland könne die Intervention in der früheren französischen Kolonie „politisch, logistisch, medizinisch und humanitär“ unterstützen.
Es seien zuvor allerdings noch Bedingungen zu erfüllen, teilt Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière mit: Erst wenn „die Voraussetzungen dafür geklärt und gegeben“ seien, könne Berlin sich an einem Militäreinsatz beteiligen.
Die Äußerungen aus der Bundesregierung lassen eine doppelte Strategie erkennen:
Einerseits pocht Berlin auf Bedingungen, um seine Stellung im von Frankreich dominierten Westafrika aufzuwerten; andererseits soll eine deutsche Beteiligung einen französisch-britischen Alleingang à la Libyen verhindern. Ein solcher Alleingang gilt in Berlin als Gefahr, weil Paris und London ihre Militärkooperation seit einigen Jahren stark ausbauen, was in der deutschen Hauptstadt – nicht zu Unrecht – als Versuch gesehen wird, der deutschen Vorherrschaft über die EU zumindest auf militärpolitischem Gebiet zu entkommen. Unterdessen spitzt sich der Krieg in Mali bereits nach wenigen Tagen zu.
[…]
German Foreign Policy, 15.01.2013
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Mali : Discours du Président et déclaration de l’Etat d’Urgence
Die Rede des Interims-Präsidenten Dioncounda Traore

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Military Intervention in Mali: Special Operation to Recolonize Africa
The military operation in Mali launched on January 11 is another vivid example of special activities aimed at recolonization of the African continent. It’s an orderly and consistent capture of new African territories by Western powers. They have got hold of Sudan by dismembering it (taking away the oil deposits from the major part of the country), the Nigerian oilfields have been captured in accordance with the International Court of Justice rulings, (1), Libya has been captured as a result of direct military intervention, Cote D’Ivoire has been conquered thanks to a small-scale military action conducted under the aegis of the United Nations. The way to do the things differ, but the result is the same. The process of recolonization picks up momentum in Africa
[…]
Bemerkenswerter Aufsatz von Alexander MEZYAEV mit detaillierten Hintergrundinformationen | 14.01.2013 | Strategic Culture Foundation
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Neue Angriffe der Islamisten
Al Qaida-Truppen haben am Montag die Stadt Diabali 400 Kilometer nördlich der Hauptstadt Bamako erobert. Am Samstag war es französischen Truppen gelungen, die Stadt Konna zurückzuerobern. Ein Sprecher der Islamisten erklärte, die Jihadisten würden jetzt „das Herz Frankreichs“ attackieren.
Journal21
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Mali: Das sagenhafte Reich voller Gold und Bodenschätze
Christian von Hiller, FAZLesermeinungen
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Das US-Militär schwärmt über ganz Afrika aus
Eine Bestandsaufnahme von Glen Ford [Global Research, 11.01.13]
Deutsche Übersetzung von Wolfgang Jung [LUFTPOST]
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Frankreich erwartet binnen Stunden heftige Bodenkämpfe in Mali
Der internationale Militäreinsatz in Mali weitet sich aus: Während die französischen Truppen tiefer in Rebellengebiete aufrücken, beraten die EU-Aussenminister heute in einer Dringlichkeitssitzung über die Krise.
[Berner Zeitung]
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Mali soll Kriegsgewinne bringen
Der französische Staat führt in Westafrika seine militärischen Fähigkeiten vor. Deutsche Politiker versprechen volle politische Unterstützung.
Auf dreiste Weise wird im Fall Mali über die geopolitischen Realitäten hinweggetäuscht. Bombenflugzeuge und Bodentruppen – die »Große Nation« schlägt zu in »Französisch-Afrika«, ihrem ehemaligen Kolonialgebiet.
Der regierungsoffiziellen Aussage nach: Um Menschenrechte und Demokratie in Mali vor Gotteskriegern zu retten und vor allem, um nicht nur Frankreich, sondern gleich ganz Europa vor einem Ansturm der Terroristen zu schützen.
Quelle
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Kolonialpolitik in Mali
Lange vorbereitete Intervention: Frankreich hat in der Sahel-Region das Schlachtfeld im ersten »Europäischen Krieg gegen den Terror« eröffnet. Frankreich hat am vergangenen Freitag eine Militärinterven­tion in Mali gestartet. Gleich zu Beginn schon kamen drei Kampfflugzeuge, mindestens zwei Kampfhubschrauber und mehrere hundert Soldaten zum Einsatz. Bombardiert wurde auch vermeintliche Infrastruktur der Islamisten im Norden. Von sechzig Toten wird allein in Gao berichtet.
[Junge Welt]
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Frankreichs Eintritt in einen langen Krieg?
Die Islamisten sind nicht so leicht zu besiegen, die Zivilbevölkerung wird zunehmend zum Opfer der Kämpfe. Wie nicht anders zu erwarten, herrscht auch in Mali derzeit der sprichwörtliche „fog of war“. Schnell hatten die französische Regierung und das Militär von erfolgreichen Angriffen gesprochen und behauptet, den Vorstoß der Islamisten in den Süden gestoppt und diese aus Konna und anderen Städten durch Bombardements vertrieben zu haben.
Telepolis
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Was ist „Kein Kampfeinsatz“?
Wenn demnächst deutsche Soldaten nach Mali entsandt werden, um Deutschland auch in Zentralafrika zu verteidigen, wird das, so Außenminister Westerwelle, keinesfall ein Kampfeinsatz sein. Na prima. Da können wir ja ganz beruhigt sein. Die werden da Brunnen bohren, Mädchenschulen bauen und den Verkehr regeln, wie in Afghanistan … Um zu verstehen, was „Kampfeinsatz“ ist, sollte man sich vergegenwärtigen, was eine Armee so alles braucht, um überhaupt kämpfen zu können.
[Egon W. Kreutzer]
Was Merkel und Hollande über den Krieg in Mali verschweigen
GEOLITICO
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Auszug aus den Kommentaren
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„Gold (drittgrößte afrikanische Goldindustrie), Kupfer, Bauxitvorkommen (die größten der Welt), Uran (benötigt für französische-/britische AKW), Mangan (geschätzt 10 Millionen Tonnen), riesige Phosphatvorkommen, Privatisierungen. Der Wert dieser Interessen dürfte sicherlich viele Milliarden Dollar/EURO betragen.“
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Anmerkung zum Kommentar:
Mit einem Anteil von etwa 8% der afrikanischen Goldförderung liegt Mali auf Platz vier, nach Süd-Afrika (56%), Ghana (13%) und Tanzania (10%).
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Die Goldlagerstätten befinden sich im Süden des Landes, in Kalana und Kadiolo.
Umfangreiche Prospektions- und Förderungslizenzen an ausländische Investoren wie Randgold Resources waren für die große Steigerung der Fördermengen verantwortlich.
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Eines der modernsten Projekte des Landes ist die Kodieran-Goldmine, die von der malischen Wassoul’Or S.A. betrieben wird und Anfang Januar 2012 die Produktion aufgenommen hat. Die in Frankfurt ansässige Gesellschaft Pearl Gold hält eine 25-prozentige Beteiligung an Wassoul’Or.
Seit 1995 werden auch in Sadiola im Kreis Kayes Lagerstätten erschlossen. Für diese Mine verloren 43 Dörfer ihr Land. Für die von der zunächst von der britisch-amerikanischen BHP Billiton, später von der Société Des Mines De Syama S.A. (SOMISY S.A.) erschlossene Goldmine von Syama bei Fourou verloren 121 Dörfer ganz oder teilweise ihr Land. Die gesamte Goldproduktion stieg seit 1992 von 3 auf 51,3 Tonnen (2009) Gold an.
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Mit 30 Mrd. Malien Francs Deviseneinnahmen (Stand: 2006) wurde Baumwolle als wichtigstes Exportgut längst durch Bergbauprodukte mit einem Anteil von mehr als 75 % an den Exporterlösen abgelöst. Davon sind ca. vier Fünftel Erlöse aus dem Goldexport.
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Mali hatte im Mai 2011 eine Revision des Bergbaugesetzes angekündigt in der Hoffnung, dass ein solcher Schritt die Abläufe für den Erwerb von Explorations- und Abbaulizenzen strafft und weitere Investitionen anlockt. Zugleich sollte der Staatsanteil von 20 auf 25 Prozent erhöht werden.
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Der französische Atomkonzern Cogema (heute AREVA) entdeckte vor Jahren Uran-, Kupfer- und Bauxitvorkommen in Falea am Mandigo-Plateau im Grenzgebiet zu Senegal.
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Die Bauxitvorkommen zählen zu den größten der Welt. Im Jahre 2007 schloss die Firma Delta Exploration, heute Rockgate Capital Corp. mit der Regierung Malis einen Vertrag über den Abbau dieser Rohstoffe und plante eine große Mine. Über die Vertragsklauseln wurden Stillschweigen vereinbart.
Wahrscheinlich wurde ein Gebiet von 150 Quadratkilometer an die Gesellschaft abgetreten. Dort soll die Erde bis auf 300 Meter Tiefe abgetragen, staubfein zermahlen und mit Wasser und Chemikalien vermischt werden, um die Rohstoffe trennen zu können, was u.a. katastrophale Folgen für den Grundwasserspiegel hätte.
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Das militärische Engagement Frankreichs diene „auch der Sicherung seiner eigenen Energieversorgung mit preiswertem Uran aus Malis Nachbarland Niger“, erklärte die Gesellschaft für bedrohte Völker.
Laut GFBV versorgt Frankreich ein Drittel seiner Atomkraftwerke mit Uran aus Niger.
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Auch die britische Oklo Uranium Ltd. explorierte seit 2007 größere Uranlager bei Kidal und Phosphatvorkommen bei Gao. Beide Städte liegen im Rebellengebiet.
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Die kanadische Great Quest Metals Ltd. verkündete im Oktober 2012 den Investoren, dass die Phosphatvorkommen auf einer Fläche von 1200 Quadratkilometern im Tal von Tilemsi – ebenfalls im Rebellengebiet – über 50 % größer sind als bisher geschätzt. Weiter geplant war der Abbau von Manganvorkommen. Malis Reserven an Mangan werden auf 10 Millionen Tonnen geschätzt.
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Soweit bekannt, verfügt der südwestlich gelegende Nachbar Mali’s, Guinea-Conakry über die weltweit größten Bauxit-Reserven, welches zur Herstellung von Aluminium benötigt wird. Aufgrund mangelnder Infrastruktur kann das Land den begehrten Rohstoff allerdings nicht weiter verarbeiten und ist u.a. deshalb bitterarm. Die Erträge des größten in Guinea tätigen russischen Konzerns Rusal könnten künftig ein wenig magerer ausfallen, wenn ein in 2011 geändertes Bergbau-Gesetz greift.
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Exporte aus MALI nach …
(Daten aus 2010)
Gold
(Werte in US$)
Cotton, raw
(Werte in US$)
Schweiz 237,104,082
United Arab Emirates 16,746,151
United Kingdom 15,120,311
USA 4,968,831
Italien 713,222 5,681,650
Libanon 181,263
Spanien 65,034
Bulgarien 32,517
Canada 32,517
Deutschland 32,517 1,889,593
Thailand 32,517 12,606,486
China 41,133,973
Pakistan 33,547,619
Senegal 23,722,270
Indonesien 18,980,922
Marokko 3,914,797
Frankreich 1,918,734
Sierra Leone 1,908,558
Mauritius 1,659,237
Malaysia 1,312,279
Türkei 1,098,967
Czech Republic 1,069,588
Indien 349,749
Slowenien 77,853
Balance Sheet Total 275.028.962 150.872.275
Quellen: BIS, CIA World Factbook, IMF, Weltbank und eigene Recherchen
Sofern jemand aktuellere Zahlen hat, bitte her damit (mit Quellenangabe) – Danke
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Wegen des Krieges dürften die Baumwoll-Exporte des Landes massiv einbrechen. Die Abnehmerländer werden Ersatzlieferanten suchen, die Baumwollpreise ziehen in der Folge an … und am Ende des Tages werden die von uns gekauften Baumwoll-Endprodukte teurer!
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BAUMWOLLE – WKN: PSEUDGABN004 – ISIN: XC000A0AEZK8:
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 Chart - 1 Woche

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Prof. Dr. Werner Ruf: Kein neues Afghanistan in Afrika!
In einer gemeinsamen Stellungnahme aus Friedensforschung und Friedensbewegung wird sowohl der Militärintervention Frankreichs als auch allen militärischen Unterstützungsleistungen eine Absage erteilt. Die Autoren der Stellungnahme, die Kasseler Politikwissenschaftler Werner Ruf und Peter Strutynski, gehen auf die Hintergründe des Konflikts und die Interessen der französischen Regierung ein, beschreiben die Gefahren der Intervention und benennen friedenspolitische Alternativen.
ngo-online
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Hintergründe, Details und Dokumente aus dem Archiv

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Merkel und die bösen Malier
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Kampf um Afrikas Schätze (Libyen, Mali, Nigeria)
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ausgewählte Veröffentlichungen des International Monetary Fund

Der hier abgebildete Content ist besonders für LeserINNen mit makro-ökonomischem Hintergrund geeignet
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Übersicht der IMF-Publikationen zu MALI: Mali and the IMF – updated November 14, 2012
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Auszüge
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Seventh Review Under the Extended Credit Facility and
Request for a New Three-Year Arrangement Under the Extended Credit Facility

Contents Page
Executive Summary

I. Background

II. Recent Economic Developments, Prospects and Program Implementation

III. Policies Going Forward—Pillars of a New ECF Arrangement

A. Implementing Sustainable Fiscal Policies
B. Creating Fiscal Space for Infrastructure Spending
C. Consolidating Progress in Public Financial Management
D. Promoting Private Sector Development by Improving the Business Environment
IV. Program Modalities and Risks
V. Staff Appraisal

Appendix I. Letter of Intent

Attachment I. Memorandum of Economic and Financial Policies

Attachment II. Technical Memorandum of Understanding

Figures
1. Macroeconomic Developments, 2008–14
2. Achievements and Challenges

Tables
1. Selected Economic and Financial Indicators, 2008–14
2. National Accounts, 2008–14
3. Central Government Consolidated Financial Operations, 2008–14 (in CFAF billions)
4. Central Government Consolidated Financial Operations, 2011
5. Central Government Consolidated Financial Operations, 2008–14 (in percent of GDP)
6. Central Government Operations, GFSM 2001 Classification, 2008-14 (in CFAF billions)
7. Balance of Payments, 2008–14
8. Monetary Survey, 2008–14
9. Financial Soundness Indicators for the Banking Sector, 2007–11
10. Indicators of Capacity to Repay the Fund, 2011–24
11. Schedule of Disbursements Under the Current ECF Arrangement, 2008–11
12. Proposed Schedule of Disbursements Under A New ECF Arrangement, 2011–14
13. Millennium Development Goals, 1990–2009

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IMF Country Report No. 12/3 – January 2012 – PDF [101 pages]

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Mining Taxation: An Application to Mali
Author/Editor: Thomas, Saji
Authorized for Distribution: May 01, 2010
Electronic Access:
Free Full text (PDF file size is 929KB)
Summary:
Mali’s gold sector is an enclave with weak forward and backward linkages with the rest of the economy. Given the predominance of the fiscal transmission channel, it is important that the design of the mineral tax regime gives the state a fair share of the benefits.
Using optimal control theory, this paper estimates that the optimal royalty tax in Mali is about 3.5 percent. By reducing the royalty rate from 6 percent to 3 percent, Mali’s mining code broadly ensures that the risk is shared between the state and mining companies, provides sufficient incentives to attract new exploration, and is comparable to the fiscal regimes in other sub-Saharan African countries in its mix of tax instruments and tax structure.
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Video-Dokumente

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Bundeswehr nach Mali? – Hans-Ulrich Jörges spricht Klartext
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‚Mali a potential Afghanistan for France‘
Al-Qaeda plans to use North Africa as a stepping stone to Europe and France may witness an Afghanistan-like backlash with the US entering another war, former Pentagon official Michael Maloof told RT.
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Mali War Retaliation
35 Algerian Hostages Have Been Killed In A Failed Rescue Mission
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Die Sahara, ein schwelendes Pulverfass?

Die Sahara, ein schwelendes Pulverfass?
Wirtschaftliche und politische Machtspiele
Die territorialen Grenzen in der Sahara zwischen Mali, Niger, Algerien und Libyen sind von jeher durchlässig, und die Tuareg nutzen sie für ihre Strategien mit Handel, Schmuggel und Migration. Doch seit dem Libyen-Krieg hat sich viel verändert. Zudem sind neue Akteure auf den Spielplatz Sahara gekommen, die an den Ressourcen der Region interessiert sind.
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Ines Kohl – Zeit-Fragen