Während eines Telefonats mit einem geschätzten Leser über so selbstverständliche Begrifflichkeiten wie Freiheit, Demokratie, Soziale Marktwirtschaft und verwandte Themen hat sich bei uns beiden der Eindruck verfestigt, dass in Teilen der Bevölkerung, aber insbesondere in großen Teilen politischer Akteure die Überzeugungen von Ludwig Ehrhard, auf die wir Deutsche der 60er und 70er Jahre alle so stolz waren, verloren gegangen sein könnten.
Dieser Erkenntnis folgend ist es mir ein besonderes Bedürfnis um aus heißem Herzen allen politisch interessierten LeserINNen das Werk von Ludwig Erhard „WOHLSTAND FÜR ALLE“ erneut nahezubringen.
I Der rote Faden ……………………………………………… 7
Konjunkturzyklus überwunden / Wettbewerb contra Egoismus / Der Schlüssel zur Steuersenkung / Die wirtschaftlichen Grundrechte / Kostspielige Pyrrhussiege
.
II Die Geburt der Marktwirtschaft ……………………… 18
Preisgestoppte Inflation lähmt die Wirtschaft / Die große Chance / Generalstreik gegen die Marktwirtschaft /
Der Kampf um die guten Nerven / Falsche Weichenstellung für die Steuerpolitik / Die Preise sinken / Der „Schwarze Peter“ geht um /
Preisspiegel und Jedermannprogramm / Rascher Produktionsanstieg nach der Währungsreform / Die zweite Phase / Inthronisierung des Kunden /
Das Erbe der trügerischen Vollbeschäftigung / Kreditausweitung als Allheilmittel? / Medizin gegen Rezession /
Es hätte des Korea-Konfliktes nicht bedurft…
.
III Korea-Krise und ihre Überwindung ………………… 49
In Bonn ging es hoch her / Produktionssteigerung führt zu Engpässen / Die Handelsbilanz wieder passiv /
Rüstung auch ohne Inflation / Beruhigung – aber keine Krise / Rückkehr zur Liberalisierung / Der ideale Dreiklang /
Steigerung der Masseneinkommen / Der Irrtum des Planwirtschaftlers / Der „Durchbruch nach vorne“ / Pessimisten am Werk
.
IV Die Meisterung der Hochkonjunktur ……………… 77
Kopfjäger am Werk / Erhöhung der Löhne und Gehälter / Schnelle Reaktion des Sparers / Preisstabilität oberstes Gebot /
Unpopuläre Wahrheiten / Kein Zweifel über die Preisverantwortung
.
V Marktwirtschaft überwindet Planwirtschaft …….. 98
Völlig verschiedene Auffassungen / Der Sprung ins kalte Wasser / Den Kommunismus in die Arme? / Der sinnlose Generalstreik /
Arbeitslosigkeit macht Sorgen / Vom Pfade der Tugend abweichen? / Patentrezepte helfen nicht / Dilettantismus und Tatsachen /
Der neue versöhnliche Ton
.
VI Wirtschaftsminister, nicht Interessenvertreter ………………………………. 132
Unternehmer müssen verantwortungsbewusst sein / Die Freiheit oberstes Ziel / Arbeitsteilung zwischen Staat und Wirtschaft /
Umfangreiches Sündenregister / Gefährliche Sonderinteressen / Das Märchen von den guten Ordnungen / Vom Bürger zum Untertan /
Auseinandersetzung mit dem Handel / Die Hamburger Erklärung / Gewerbliche Erbhöfe unzeitgemäß / Deutsches Wunder?
.
VII Kartelle – Feinde der Verbraucher ………………….. 159
Frühzeitige Ablehnung / Keine amerikanische Befehle / Verbostgrundsatz erneut bestätigt / Konsumentenschutzgesetz /
Alle müssen am Erfolg teilhaben / Das Geheimnis der Marktwirtschaft / Die Grundformen wirtschaftlicher Macht /
Ausnahmen möglich und notwendig / Grundsatzstreit geht am Kern vorbei / Unersetzliches Barometer / Kartelle zur Überwindung von Krisen /
Das Märchen vom Mittelstandsschutz / Kein neuer Dirigismus / Ein Wort an die Unternehmer
.
VIII Der Wert unmittelbarer Meinungsäußerung ……. 192
Um die Zukunft der Demokratie / Nicht jeder Ärger ist begründet / Von Brasilien, Büttenpapier und Goldmünzen
.
IX Marktwirtschaft ermöglicht gerechten Lohn ……. 208
Gesetz des Handelns beim Unternehmer / An die Zukunft denken / Autonomie und Verantwortung / Der Kuchen muß größer werden
.
X Verführt Wohlstand zum Materialismus? ………… 221
Der Wille zum Verbrauch / Keine deutsche Austerity-Politik / Gegen falsche Unduldsamkeit / Geist läßt sich nicht befehlen /
Die besondere deutsche Situation / Die letzten Ziele
.
XI Psychologie um Mark und Pfennig …………………. 235
Beständige Hochkonjunktur / Nachtwächterstaat gehört der Vergangenheit an / Preisbewußtsein contra Inflationsgefahr
.
XII Versorgungsstaat – der moderne Wahn …………… 245
Die hand in der Tasche des Nachbarn / Illusion des Sicherheitsbedürfnisses / Am Ende steht der soziale „Untertan“ /
Grenzen der Sozialversicherung / Absage an anachronistische Lösungen / Gute Sozialpolitik erfordert Währungsstabilität
.
XIII Politik nicht vom grünen Tisch ………………………. 264
Handelspolitik im neuen Stil / Den Fluch der Vergangenheit überwinden / Interesse des Auslandes /
Von London bis New York . . . / Das Vertrauen zur Marktwirtschaft / Eckstein der europäischen Wirtschaft /
Doctor Caligaris Wunderkabinett
.
XIV Station Europa ……………………………………………… 283
Das Ziel: umfassende Integration / Sizilien liegt nicht an der Ruhr / Gegen ein bürokratisch manipuliertes Europa /
Ordnung auf leichten Sohlen / Die Erfolge der EZU / „Stability begins at home“ / Vom Unsinn des Bilateralismus /
Europa – Insel der Desintegration? / Die Freiheit ist unteilbar / Liberalisiserung die beste Arznei / Wer ist ein guter Europäer?
.
XV Der Phönix steigt aus der Asche……………………… 311
Die Weichenstellung zum Erfolg / Liberalisierung nach allen Seiten / Einheitliche Spielregeln / Die beste Exportförderung /
Die letzten Prozente entscheiden / Das Symbol des Bösen / Nicht um Lösungen herumdrücken! / Überragende Bedeutung des Außenhandels
.
XVI Die Grundlagen der neuen Regierung …………….. 329
Regierungserklärung vom 18.10.1963
.
Anhang ………………………………………………………… 383
Indexziffern der industriellen Produktion / Der Neuaufbau des Kapitalmarktes / Die drei wichtigsten Preisindices / Quellenhinweise