Tomáš Sedláček – Ökonomie: nichts als Moral
Veröffentlicht: 15. Juli 2012 Abgelegt unter: Tomáš Sedláček | Tags: Krise, Moral, Tomáš Sedláček, Tschechien Hinterlasse einen KommentarTomáš Sedláček – Ökonomie: nichts als Moral
CC, Urheber: Frettie
Der 35-jährige tschechische Ökonom und einstiger Berater Václav Havels lässt sich mit Katja Gentinetta auf einen Streifzug durch Ökonomie ein und erklärt, was wir denn ändern müssten, um dem Krisenmodus zu entkommen.
Sternstunde Philosophie- SF-Videoportal [58:28 Min]
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Tomáš Sedláček: Die Ökonomie von Gut und Böse
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Tomáš Sedláček: Warum die Ökonomie ein kulturelles Phänomen ist
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Finanzstabilität und Integration: Wege aus der Krise
Veröffentlicht: 30. April 2012 Abgelegt unter: Finanzkrise | Tags: Finanzstabilität, Krise, Prof. Dr. Dr. Udo Di Fabio Hinterlasse einen KommentarFinanzstabilität und Integration: Wege aus der Krise
Prof. Dr. Dr. Udo Di Fabio
ehem. Richter des Bundesverfassungsgerichts,
Institut für öffentliches Recht an der Universität Bonn
Informationen über Prof. Dr. Dr. Udo Di Fabio auf der Website der Universität Bonn
Professor Di Fabio legt in seinem Vortrag „Finanzstabilität und Integration: Wege aus der Krise“ dar, warum das Gelingen der europäischen Einigung mehr von der Wiedergewinnung haushaltwirtschaftlicher Solidität der Mitgliedstaaten und glaubwürdiger Eigenverantwortung abhängt, als von neuen Zentralisierungsschritten. Der Vortrag stellt anhand des geltenden europäischen Vertragsrechts und des deutschen Verfassungsrechts die Strukturen von politischer Eigenverantwortung und fiskalischer Stabilität dar, die als Voraussetzung für gemeinsames Handeln und Solidarität verstanden werden. Professor Di Fabio zufolge sind die Frage der demokratischen Legitimation und die Funktionsfähigkeit von Institutionen für die künftige Entwicklung ausschlaggebend.
Videodokumentation
Finanzstabilität und Integration: Wege aus der Krise
Münchner Seminar, 30. April 2012
mit Prof. Dr. Dr. Udo Di Fabio
Empört gegen die Krise
Veröffentlicht: 30. Juni 2011 Abgelegt unter: ITALIEN | Tags: Arbeitslose, Confindustria, Empörte, Gewerkschaft CGIL, Jean-Claude Juncker, Krise, Moody's, Parteien-Gefüge, Silvio Berlusconi, Forza Italia, MP vom 08.05.2008-12.11.2011, Umberto Bossi Hinterlasse einen KommentarEmpört gegen die Krise
Auch Italien hat seine »Bewegung der Empörten«. Bisher wurden keine Plätze dauerhaft besetzt, aber der Protest der prekär Beschäftigen wird größer. Trotz der sozialen Proteste und der verlorenen Kommunalwahlen und Volksentscheide hält Silvio Berlusconis Mehrheit im Parlament.
Jungle World Nr. 26, 30. Juni 2011
Enragement of the lambs vs. Mainstream silence
Veröffentlicht: 7. Juni 2011 Abgelegt unter: Finanzkrise, Finanzprodukte und Politik, Peter Scholl-Latour | Tags: Europa, Krise, Lehman, Politik, Zitat Hinterlasse einen KommentarZitat zum Tage
„Die Freiheit der Presse im Westen, wobei die viel besser ist als anderswo,
ist letztlich die Freiheit von 200 reichen Leuten ihre Meinung zu veröffentlichen.“
Bildrechte: Creative Commons-Lizenz, Urheber: Bernd Andres
[ Peter Roman Scholl-Latour (* 9. März 1924 in Bochum) ist ein deutsch-französischer Journalist und Publizist. ]
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Enragement of the lambs vs. mainstream silence
Im Konzert mit vielen ebenfalls volkswirtschaftlich argumentierenden Kollegen schreiben ich mir seit der Lehmann-Pleite die Finger wund.
In zahlreichen Blog’s und Leserbriefen habe ich mit profunden Argumenten vor einer Transferunion im Euro-Raum, vor von der Banken-Lobby gesteuerten Politik-Interessen, vor einer Bedrohung des Euro, etc. gewarnt.
Seit einigen Tagen gewinne ich den Eindruck, das sich im mainstream ein gewisser Sinneswandel abzeichnet. Vielleicht um im Zusammenspiel mit der Politk neue Kaninchen zu erfinden, die in einem hübschen Kleidchen als Alternativen dargestellt werden, um aufgeklärte Wutbürger zu besänftigen?
Noch vor einem Jahr war es kaum vorstellbar, regierungs- oder europakritische Artikel in eher „linientreuen“ Gazetten zu lesen:
Deshalb liegt der Schwerpunkt meiner mainstream-Zitate eher bei der internationalen Presse, ökonomisch geprägten Blog’s, sowie eigenen Recherchen und kritischen Kommentaren.
Ihr Oeconomicus
FAZ
Griechenland: Die Feinjustierung der Daumenschrauben
Europa in der Krise: Zurück zur Nation
Walters Woche: „Es gibt keinen Königsweg“
Veröffentlicht: 9. Mai 2011 Abgelegt unter: €URO, GRIECHENLAND / GREECE | Tags: Anstiftung, Betrug, Heinrich Brüning, Krise, Norbert Walter, Rechtsbruch, Strafgesetzbuch, Weimar Hinterlasse einen KommentarWalters Woche: „Es gibt keinen Königsweg“
Soll Griechenland raus aus dem Euro?
„Auf keinen Fall!“, meint n-tv Finanzmarktexperte Norbert Walter, das könnte ganz Europa ins Wanken bringen. Einen Königsweg aus der Krise gebe es nicht. Vielleicht seien sogar Gesetzesbrüche nötig.
Der Möchtegern-Kamarillist Norbert Walter scheint wohl den Schuss nicht gehört zu haben. Er fordert doch tatsächlich, semantisch nett verpackt, zum offenen Rechtsbruch auf!! Er wäre sehr gut beraten, sich mit den
§ 26 – Strafgesetzbuch
§ 26 Anstiftung
Als Anstifter wird gleich einem Täter bestraft, wer vorsätzlich einen anderen zu dessen vorsätzlich begangener rechtswidriger Tat bestimmt hat.
und
§ 263, Absatz 1 – Strafgesetzbuch
§ 263 Betrug
(1) Wer in der Absicht, sich oder einem Dritten einen rechtswidrigen Vermögensvorteil zu verschaffen, das Vermögen eines anderen dadurch beschädigt, daß er durch Vorspiegelung falscher oder durch Entstellung oder Unterdrückung wahrer Tatsachen einen Irrtum erregt oder unterhält, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
ausführlich auseinander zu setzen!
Mittlerweile dürfte wohl jeder historisch interessierte Leser mit wachsender Besorgnis Parallelen zu Weimar und Heinrich Brüning erkennen.
Blase geplatzt: Chinas Immobilienpreise kollabieren!
Veröffentlicht: 17. April 2011 Abgelegt unter: CHINA | Tags: Blase, Immobilienpreise, Krise Hinterlasse einen KommentarBlase geplatzt: Chinas Immobilienpreise kollabieren!
Nach den massiven Cash’n’Carry-Trades der US-Banken in Richtung Fernost, brechen nun die Investments zusammen – und lösen damit massive Finanzierungsschwierigkeiten aus.
Einbruch von -34% in Peking! Während der einfache Chinese sich schon lange keine Wohnungen mehr in Shangai oder Hangzhou leisten konnte (bis zu 30000 RMB/m²), bricht nun auch der Markt für die Immobilienspekulanten weg.
Dahinter stecken naürlich die großen Institute. Durch den rapiden Wertverlust muss entsprechend viel Cash aufgewandt werden, um die Hypotheken zu decken.
Dies könnte eine neue Finanz(ierungs)krise auslösen.