Jede dritte Klinik schreibt rote Zahlen

Jede dritte Klinik schreibt rote Zahlen

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31 Prozent der deutschen Krankenhäuser schreiben laut Zahlen des Deutschen Krankenhausinstituts Verluste. Damit verzeichnen fast 60 Prozent der Kliniken ein rückläufiges Geschäftsergebnis. Die Krankenhäuser werfen den Krankenkassen unter anderem Zahlungsverweigerungen vor.
ManagerMagazin
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Anmerkung
In zahlreichen unwirtschaftlich geführte Klinken wurde bereits die Notbremse gezogen .. schlecht bezahlte Krankenschwestern, kaum ausgebildete Hilfskräfte, zahllose Überstunden und Bereitschaftsdienste bei der Ärzteschaft .. alles zu Lasten der Patienten sind leider nicht mehr die Ausnahme.
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Rhön-Chef Siebert fordert Staatsgeld
Der Krankenhausriese Rhön-Klinikum will bei der Sanierung privatisierter Hospitäler höhere Staatszuschüsse in Anspruch nehmen. Darauf bestehe Anspruch, sagte Rhön-Chef Martin Siebert im Interview mit dem manager magazin. Zudem kündigte er höhere Gewinne seines Unternehmens an.
ManagerMagazin
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Anmerkung
Sobald sich herausstellt, dass das eigene Geschäftsmodell fehlerhaft ist, ruft man nach dem Staat!
Der Steuerzahler, der seine Ersparnisse NICHT bereitwillig zur Verfügung stellen würde, wird nicht gefragt!
Zu Zeiten des ‚ehrbaren Kaufmannes‘ lieh sich der Unternehmensleiter in eine solche Lage einen schwarzen Hut und erklärte die Insolvenz seines Unternehmens.
Dies ist beim Rhön-Konzern nicht zu befürchten, da zu vermuten ist, dass BLACKROCK [ca. 3,43% der Aktien liegen bei diesem einflussreichen Vermögensverwalter] ambitionierte Ziele haben dürfte.

Ihr Oeconomicus

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korrespondierende Beiträge
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07.10.2013
Spanische Pflegekräfte erschrocken über Zustände in deutschen Krankenhäusern
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Die Lösungsfalle oder Die Sucht nach einfachen Wahrheiten

Die Lösungsfalle oder Die Sucht nach einfachen Wahrheiten

„Das Rentensystem steht vor dem Kollaps!“ Die entschiedene Behauptung klingt noch im Ohr, die private Zusatzversorgung ist abgeschlossen, da hören wir: „Die Rentenkassen sind voll.“ „Die Krankenkassen müssen sparen“, wurde gebetsmühlenartig wiederholt und damit die Sparpolitik am Patienten begründet – und jetzt sitzen die Kassen auf einem Milliardenüberschuss und rücken ihn nicht mehr raus. „Den Armen der Welt ist am besten durch Mikrokredite zu helfen“, endlich – so atmeten wir auf – haben wir den richtigen Weg für wirksame Entwicklungshilfe gefunden. Nur führt der für viele in die Schuldenfalle, wenn die Rahmenbedingungen nicht stimmen. Der Glaube an einfache Wahrheiten ist bequem, wir alle freuen uns mehr über Lösungen, als über Probleme. Nur: was bleibt auf der Strecke? Die Frage, warum uns eigentlich wer welche Lösung präsentiert, die ausführliche Analyse komplexer Zusammenhänge… – und vielleicht auch die Wahrheit?
hr2-Der Tag – PODCAST [54:27 Min]

Tatort Griechenland – oder vielleicht doch ganz Europa?

Tatort Griechenland – oder vielleicht doch ganz Europa?

Das leidige Griechenland-Thema könnte einem langsam auf die Nerven gehen, wäre da nicht das Gefühl, dass es durchaus nicht nur um Hellas geht, dass das ehemals so beliebte Urlaubsland lediglich der Beginn des Ganzen ist und dass den MENSCHEN der anderen Euroländer alles, was hier bereits abgelaufen ist, noch bevor steht.
Es nervt uns selbst hier, dass uns jeden Tag neue Horrorszenarien serviert werden, und die MENSCHEN hier haben das größte Verständnis dafür, dass das Ausland langsam die Nase voll hat von weiteren Nachrichten aus dem „Pleite-Land“.
Viele schämen sich für den Ministerpräsident Samaras, der durch Europs reist und um Aufschübe und weitere Kredite bettelt, wobei er so zu tun scheint, als habe er mit dem Dilemma in Griechenland nichts zu tun, als habe er bei der Übernahme der Regierungsgeschäfte, die jedoch selbstverständlich bereits seit Jahren nicht mehr in griechischen Händen liegt, etwas vorgefunden, von dem er in den vielen Jahren seiner politischen Laufbahn nicht einmal im Ansatz gewusst hätte.
Nicht wenige hier wagen zu behaupten, dass JEDER Politiker, der als so genannter Volksvertreter das Parlament betreten hat, für die heutige Situation mit verantwortlich sei – ich persönlich wage dem nach über 13 Jahren in Griechenland nicht mehr zu widersprechen.
M.G.Efthimiadis – Ellas-Blog

Union will Medikamentenpreise geheim halten

Union will Medikamentenpreise geheim halten
Wieviel zahlen Krankenkassen Pharmakonzernen wirklich für neue Medikamente? Diese Information möchten die Arzneimittelhersteller verbergen, denn sie fürchten Umsatzeinbußen im Ausland. Die Union will die geforderte „Vertraulichkeit“ nun sogar gesetzlich festschreiben – und untergräbt damit eigene Bemühungen zur Reduzierung der Preise. Der Bundestag verzichtet auf eine Debatte.
[…]
SZ
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Deutscher Bundestag Drucksache 17/9341
17. Wahlperiode 18. 04. 2012
Gesetzentwurf der Bundesregierung
Entwurf eines Zweiten Gesetzes zur Änderung arzneimittelrechtlicher und anderer Vorschriften
Bundestag – PDF [112 Seiten]
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Anmerkung
Demokratie in Reinstkultur!

Ihr Oeconomicus