The Corporation – Alle Macht der Konzern-Diktatur

„The Corporation“ ist ein kanadischer Dokumentarfilm aus dem Jahr 2003.
Der Film analysiert das Verhalten von Großunternehmen im Geschäftsleben. Er kommt dabei zu dem Schluss, dass solche Unternehmen in der Regel alle Kriterien für einen Psychopathen erfüllten, wenn Bewertungsmaßstäbe für menschliches Verhalten angelegt würden. Zudem wird dargelegt, dass solch ein Vergleich durchaus seine Berechtigung habe – weil Unternehmen als juristische Personen rechtlich größtenteils mit Menschen (Natürliche Personen) gleichgestellt seien. Einer der wesentlichen Aspekte des Films ist, dass Großunternehmen nur die eigenen Interessen verfolgen und dabei prinzipiell keinerlei Interessen anderer Personen – insbesondere von Menschen – berücksichtigen.
Der Film wurde vom Rechtswissenschaftler Joel Bakan geschrieben und von Mark Achbar und Jennifer Abbott produziert.

.

Das als sehr wirtschaftsfreundlich bekannte Magazin The Economist schrieb über den Film:

„Beide Lager der Globalisierungsdebatte sollten aufmerken. The Corporation ist ein überraschend rationaler und intelligenter Angriff auf die wichtigste Institution des Kapitalismus.“

.

.
.

Originalversion in englischer Sprache:

.


«Die Konzerne richten über Leben und Tod»

«Die Konzerne richten über Leben und Tod»

Bildrechte: Creative Commons-Lizenz; Urheber: Dirk Schneider (ds-foto)
Er hält den Welthunger für ein Massaker und bezeichnet die Schweiz als Massenmord-Komplizin: Jean Ziegler über sein neues Buch, die Rolle der Schweizer Banken und die Unfähigkeit der UNO.
ausführliches Interview bei 20min.ch

Prominente starten Kampagne gegen Euro-Frust

Prominente starten Kampagne gegen Euro-Frust

Die Euro-Krise lähmt den Kontinent, das Vertrauen in die EU schwindet. Ein Bündnis deutscher Stiftungen will der europakritischen Stimmung nun mit einer großen Kampagne entgegentreten – deutsche Prominente aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Showbusiness werben für mehr Europa.

Das Vertrauen vieler Deutscher in den Euro, die EU und ihre Institutionen hat in dieser Dauerkrise Schaden genommen. Der wachsenden europakritischen Stimmung im Volk will ein Bündnis von zehn großen deutschen Stiftungen  nun mit einer breit angelegten Kampagne entgegentreten, wie sie das Land noch nicht gesehen hat.

Zur Allianz deutscher Stiftungen gehören:

Allianz Kulturstiftung
Bertelsmann Stiftung
BMW Stiftung Herbert Quandt
Gemeinnützige Hertie-Stiftung
Robert Bosch Stiftung
Schering Stiftung
Schwarzkopf-Stiftung „Junges Europa“
Stiftung Genshagen
Stiftung Mercator
Stiftung Zukunft Berlin
Unter dem Motto „Ich will Europa“ werben Prominente aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Sport in Anzeigen und Videoclips für die Vorteile der europäischen Einigung, Schirmherr ist Bundespräsident Joachim Gauck.
die Kampagne
SpOn

Anmerkung

Ein Schelm, wer den Kampagnen-Start mit der am 12. September anstehenden Entscheidung des BVerfG zum ESM-Gesetz in Zusammenhang bringt. Rein zufällig wird diese Mega-Kampagne ausgerechnet von den Konzernen finanziert, welche mutmaßlich den Profiteuren der EUROholics-Politk zuzurechnen sind.
Ihr Oeconomicus
Nachtrag
Ein Kommentar von lostineurope

So wie die ganze Sache nun läuft, besteht sogar die Gefahr, dass sie zu einer „Kampagne für Merkel“ und ihre verfehlte Europapolitik wird. Wer den Slogan „Ich will Europa“ mit einem Merkel-Video verkauft, muss sich nicht wundern, wenn dies als „Ich will Merkel“ bzw. „Merkels Europa“ mißverstanden wird – und Abwehr hervorruft. Auf Twitter machen sich die Leute schon über die Kampagne lustig, auf YouTube entpuppen sich die aufwändig gedrehten Videos als Ladenhüter.

Was mich betrifft, so kann ich nur sagen, dass ich dieses Europa nicht will, denn es hat sich meilenweit von den europäischen Idealen entfernt. Auch ich will eine starke EU – aber keine, in der Wettbewerb wichtiger ist als Wohlstand, in der eine ganze Generation auf dem Altar der Austeritätspolitik geopfert wird, in der Solidarität und Demokratie Fremdworte sind. Nein, Merkels Europa will ich nicht, sorry…


Konzerne warnen vor Milliardenlücke in Pensionskassen

Konzerne warnen vor Milliardenlücke in Pensionskassen

Angesichts niedriger Zinsen bekommen deutsche Unternehmen Probleme bei der Finanzierung ihrer betrieblichen Altersvorsorge. Die Anlagen werfen kaum Erträge ab, viele Konzerne müssen wohl Geld nachschießen – es geht laut „FTD“ um Zuzahlungen in Milliardenhöhe.

SpOn – 14.08.2012


Drei Krisen 2009 gleichzeitig, sind drei zuviel !

Drei Krisen 2009 gleichzeitig, sind drei zuviel !

Es ist schon erstaunlich, dass es noch so wenig Menschen gibt, die sich über die Zukunft der Welt Gedanken machen, denn der allgemein hochgeschaukelte Wohlstand ist wie eine Seifenblase, die sehr schnell zerplatzt, wenn man sie nicht vorsichtig und umsichtig behandelt.
Leider wurde die Blase immer weiter mit heißer Luft aufgeblasen ohne zu beachten, dass sie auch zerplatzen könnte. Nun ist sie aber mit einem riesigen wirtschaftlichen Knall geplatzt.
Es kann nicht sein, dass sich der Gewinn, ganz gleich aus welcher Ecke er stammt, jährlich um ein vielfaches erhöht.
Viele Menschenhände auf der Welt sind zwar unermüdlich fleißig, aber dennoch kann nichts über ein vorbestimmtes normales Maß hinauswachsen.
Man braucht daher auch nur die Natur beobachten und betrachten, als Beispiel ein Baum, im laufe eines Jahres nimmt der Baum Wasser und Nährstoffe und die Sonne auf, um sein normales Wachstum der genetischen Norm entsprechend zu wachen, um Blätter und Knospen zu bilden und letzten Endes auch Früchte zu tragen, auch wenn es für uns Menschen unscheinbare und unbrauchbare Früchte sind, wie zum Beispiel die Eichel der Eiche, so haben sie eine begründete Berechtigung im Lebenszyklus der Natur, weil sie wiederum für andere Tierarten zur Verfügung stehen, und nicht zuletzt auch für die Fortpflanzung der eigenen Art.
Dabei braucht die Natur auch eine Ruhe- und eine Erholungs- und Regenerierungsphase, die der Wirtschaft auch nicht schaden würde.
Durch das Wachstum setzt der Hauptstamm Jahresringe an, die ja nicht uferlos ausarten, sondern der Jahreszeit entsprechend, fast gleichmäßig oder nur mit kleinen Abweichungen Jahresringe entwickeln. Dadurch erhält der Baum seine Stabilität, bis er letzten Endes als Nutz- oder Brennholz gefällt, oder seiner Art entsprechend, an Altersschwäche abstirbt.

Essay von Herbert Winkler