Josef Ackermann und Peter Löscher wieder in Lohn und Brot
Veröffentlicht: 20. Februar 2014 Abgelegt unter: Oligarchen | Tags: Josef Ackermann, Peter Löscher, Renova Management AG, Viktor Wekselberg Hinterlasse einen KommentarDie ehemaligen Chefs von Deutsche Bank und Siemens müssen nicht länger darben.
Der russische Oligarch und Kulturmäzen Viktor Wekselberg hat den Ex-Siemens-Chef Peter Löscher als CEO der Schweizer Renova Management AG verpflichtet und Josef Ackermann in den Verwaltungsrat des Unternehmens berufen.
Die Holding verwaltet von Zürich aus das Vermögen des Renova-Konglomerats, zu der unter anderem die Schweizer Industriekonzerne Oerlikon und Sulzer gehören. Besonders um diese Beteiligungen außerhalb Russlands soll sich die Renova Management kümmern. Die Gruppe investiert außerdem in Windkraft, Öl und Telekommunikation.
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Jannis Brühl – SZ
Tricksereien bei Deutscher Bank?
Veröffentlicht: 25. April 2013 Abgelegt unter: Deutsche Bank, International Accounting System (IAS / IFRS) | Tags: IAS, Josef Ackermann, Kreditderivate Hinterlasse einen KommentarBundesbank schaltet sich ein
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Jahrealte Vorwürfe der Bilanztrickserei rufen nach der US-Finanzaufsicht nun auch die Bundesbank auf den Plan.
Angeblich soll die Deutsche Bank ihr Portfolio von Kreditderivaten während der Finanzkrise zu hoch bewertet haben. Möglicherweise musste sie deshalb keine Staatshilfe beantragen.
Ermittler der Bundesbank wollen der Sache in New York auf den Grund gehen.
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teleboerse
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Anmerkung
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In Rede stehen € 12 Mrd. Verluste die man im Rahmen der IAS-Regeln nach fair-value-Bewertungen aufhübschen konnte.
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Ihr Oeconomicus
„Banker trifft Revoluzzer – Ackermann gegen Cohn-Bendit“
Veröffentlicht: 1. Oktober 2012 Abgelegt unter: Finanzprodukte und Politik | Tags: Agrarspekulationen, Bankenkrise, Daniel Cohn-Bendit, Deutsche Bank, Josef Ackermann, Libor, Lobby, Mephisto, Politik, Rahmenbedingungen, Steinbrück-Papier, Zinsgeschäfte Hinterlasse einen Kommentar„Banker trifft Revoluzzer – Ackermann gegen Cohn-Bendit“
Mit Josef Ackermann und Daniel Cohn-Bendit saßen sich bei Günther Jauch zwei unerbittliche Diskutanten in Sachen Bankenkrise gegenüber. Überraschend spielte der Manager seinen Kritikern in die Karten.
Steinbrück-Papier nur kalter Kaffee
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Ackermann zu Steinbrücks Forderung, den Geschäftskunden- und Investmentbereich der Banken voneinander zu trennen:
„Das wurde in der Schweiz schon vor 16 Jahren gemacht. Hat man wieder zurückgedreht, weil es sich nicht bewährt hat.“
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„Das warme, teuflische Gesicht des Kapitals“
Cohn-Bendit versuchte etwa, Teuflisches in der Person Ackermanns zu zeigen. Er blicke bei diesem immer höflich lächelnden Mann „in das warme, freundliche und teuflische Gesicht des Kapitals. Mephisto kann auch warm sein“, sagte Cohn-Bendit.
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Schwere Fehler der Banken kleinreden
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Ackermann’s Euphemismus zu intransparenten Finanzprodukten, die vielen Kunden ihr Vermögen gekostet hat: „Es ist absolut richtig, dass bis 2007 auch Produkte generiert wurden, die teilweise zu komplex waren.“ In diesem Zusammenhang erinnerte Jauch an hübsche Zinsgeschäfte, die insbesondere klammen Kommunen verkauft wurden .. mit teilweise katastrophalen Auswirkungen.
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Manipulation durch Deutsche-Bank-Manager
Die Vorhaltungen zur Manipulation des Libor-Zinssystems nannte Ackermann eine „skandalöse Katastrophe“. Im Zusammenhang mit ‚Agrarspekulationen‘ [noch immer von Deutsche Bank und der Allianz im Markt] erklärte Ackermann: „Geschäfte der Bank, müssen nicht nur politisch, sondern auch ethisch einwandfrei sein.“
Politik muss Rahmenbedingungen festlegen
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Dieser Hinweis von Ackermann ist völlig korrekt .. allerdings verschwieg der Unterstützer Merkel’scher Politik, wie das genau gehen soll, wenn komplette Vorlagen von spezialisierten Lobby-Kanzleien ausformuliert, zu Gesetzen werden.
NDR — Welt-online
Deutsche Bank und Allianz halten an Agrarspekulationen fest
Veröffentlicht: 24. August 2012 Abgelegt unter: Deutsche Bank, Dokumenten-Sammlung, Ernährung & Nahrungsmittel, Finanzprodukte und Politik, Münchhausen-Mantra | Tags: Agrarspekulation, Allianz Global Investors, Anshu Jain, Commerzbank, DekaBank, Deutsche Bank, Die Hungermacher", Foodwatch, Goldman Sachs, Jürgen Fitschen, Josef Ackermann, Landesbank Berlin, LBBW Hinterlasse einen KommentarDeutsche Bank und Allianz halten an Agrarspekulationen fest
Viele Finanzinstitute haben sich wegen der drohenden Lebensmittel-Krise aus dem verrufenen Geschäft mit Agrarspekulationen zurückgezogen. Die beiden wichtigsten deutschen Spieler lehnen es bislang ab, solche Geldanlagen aufzugeben – auch wenn die Kritik daran wächst.
dazu:
foodwatch-Report: „Die Hungermacher“ – Wie Deutsche Bank, Goldman Sachs & Co. auf Kosten der Ärmsten mit Nahrungsmitteln spekulieren
Oktober 2011 – PDF [88 Seiten]
Anmerkung
An der Stelle werden Phantasien wach, wie man die Zocker dazu zwingen könnte, solche menschenverachtenden Zockergeschäfte zu unterlassen .. Impulse aus den Abnickervereinen sind vermutlich nicht zu erwarten ..
meint Ihr Oeconomicus
„Rüstung, Kohle, Atom, Agrarspekulationen“
Veröffentlicht: 29. Mai 2012 Abgelegt unter: Deutsche Bank | Tags: Agrarspekulationen, Atom, Josef Ackermann, Kohle, Rüstung Hinterlasse einen Kommentar„Rüstung, Kohle, Atom, Agrarspekulationen“
Kurz vor dem Abtritt von Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann haben Kritiker eine vernichtende Bilanz seines zehnjährigen Wirkens gezogen. „Ackermann hat in seiner Amtszeit viel geackert, aber er hat das erklärte Ziel, ein intaktes Haus zu hinterlassen, verfehlt“, urteilte Barbara Happe von der Initiative „Andere Banken braucht das Land“ am Dienstag in Berlin.
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Ackermann hatte wiederholt betont:
„Kein Geschäft ist es wert, den guten Ruf der Deutschen Bank aufs Spiel zu setzen.“
Wer’s glaubt …
meint Ihr Oeconomicus
„Banken beteiligen sich null Prozent an der Griechen-Rettung“
Veröffentlicht: 23. Juli 2011 Abgelegt unter: GRIECHENLAND / GREECE | Tags: Banken, EFSF, GRIECHENLAND / GREECE, Josef Ackermann, Peter Bofinger, Schuldenschnitt, Zinsen Hinterlasse einen Kommentar„Banken beteiligen sich null Prozent an der Griechen-Rettung“
Die Banken sind die Sieger des Euro-Sondergipfels. So interpretiert der Wirtschaftsweie Peter Bofinger den Gipfel-Beschluss. „Mein Eindruck ist: Die Banken steuern null Prozent zur Rettung bei“, so der 56-Jährige gegenüber
Euroland in Bankenhand
Veröffentlicht: 17. Januar 2011 Abgelegt unter: BEWERTUNGEN ZUM ZEITGESCHEHEN, DEUTSCHLAND - GERMANY, Dokumenten-Sammlung, Euro-Zone (EU-Mitgliedsländer OHNE eigene Währungssouveränität), Finanzkrise | Tags: Banken, Bundesbank, Deutsche Bank, Euro, Folker Hellmeyer, HRE, IRLAND, Jörg Asmussen, Josef Ackermann, Philipp Hildebrand, Prof. Hans-Werner Sinn, SNB, Staatspleite, Theo Waigel, Wieslaw Jurcenko Hinterlasse einen KommentarEuroland in Bankenhand
Nun ist es durch, das Rettungspaket für Irland und damit – so jedenfalls die offiziellen Stellungnahmen – auch für den Euro. Doch Zweifel sind angebracht. Zweifel daran, dass hier tatsächlich Irland oder gar der Euro gerettet werden sollten. Denn selten war eine Debatte so zynisch und verlogen wie diese.
Sogar der Chef der Deutschen Bank, Josef Ackermann, gerierte sich dieser Tage ganz als guter Europäer, der bei seinem Plädoyer für die Irlandhilfe nur die Wahrung der Einheit Europas im Blick habe. Unerwähnt blieb allerdings, wie sehr auch seine Bank von einer Pleite Irlands betroffen wäre. Bei seiner Aussage, wonach die Deutsche Bank mit lediglich knapp 400 Mio. Euro „netto“ gegenüber Irland „exponiert“ sei, handelt es sich gewissermaßen bloß um das Kleingedruckte. Netto meint hier, es gibt Soll und Haben und beide sind verrechnet. Faktisch aber sieht man nur die Spitze eines Eisbergs und nicht seine gesamte Dimension, sprich: die wirkliche Höhe der Kredite, mit denen Irland bei der Deutschen Bank in der Kreide steht – und die im Falle eines Staatsbankrotts abzuschreiben wären. Auch hat Herr Ackermann nicht präzisiert, was er mit seinem Irland-Exposure eigentlich genau meint. Er hat also eigentlich nichts gesagt.
Daher sollten solche Aussagen zumindest misstrauisch machen. Wie kann es überhaupt angehen, dass Irland, ein Land, das 2007 noch das reichste Land der EU war, plötzlich vor der Staatspleite steht?
Betrachtungen von Wieslaw Jurcenko