Patriot-Act nicht verlängert – Speicherung von US-Telefonmetadaten vorerst ausgesetzt
Veröffentlicht: 1. Juni 2015 Abgelegt unter: Patriot-Act (Inlandstelefon-Überwachung) | Tags: Dan Coats, John McCain, Rand Paul, Ron Wyden, US Freedom Act Hinterlasse einen KommentarPatriot-Act nicht verlängert – Speicherung von US-Telefonmetadaten vorerst ausgesetzt
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Der US-Senat konnte sich in der Nacht zum Montag nicht auf eine Verlängerung der zeitlich befristeten Spähprogramme zur Terrorismusbekämpfung einigen, womit der US-Geheimdienst NSA vorerst auf die umstrittene massive Speicherung der Telefonmetadaten von US-Bürgern verzichten muss.
Auch die Bundespolizei FBI verlor mehrere spezielle Befugnisse bei Terrorismus-Ermittlungen.
Somit sind die Programme seit Mitternacht (Ortszeit/0600 Uhr MESZ) als beendet zu betrachten.
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Die deshalb aufkeimende Freude könnte jedoch von kurzer Dauer sein, da im Abgeordnetenhaus unter dem Arbeitstitel US Freedom Act bereits Pläne für ein NSA-Reformgesetz kursieren, welches zeitnah verabschiedet werden könnte.
sollte der Senat dieser Vorlage folgen, würden die Telefonmetadaten künftig bei privaten Telefongesellschaften gespeichert und könnten durch die NSA nach entsprechender Genehmigung von Fall zu Fall abgerufen werden.
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Zum Ablauf der Senats-Debatte
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Senator Rand Paul, der republikanische Bewerber zur Kandidatur für die Präsidentschaftswahl 2016, mit seinen emotional vorgetragenen opening remarks:
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Ron Wyden (demokratische Partei – Senator für den Bundesstaat Oregon):
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Senate debates controversial Patriot Act bill
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Besonders bemerkenswert:
Die beiden als ausgesprochene Menschenfreunde bekannten republikanischen Senatoren John McCain und Dan Coats (von 2001-2005 US-Botschafter in Deutschland) versuchten während der Aussprache einen erneuten Redebeitrag von Rand Paul zu verhindern.
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Wen wundert’s, dass bösen Zungen solche Figuren als democ-rats bezeichnen?
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Kurz nach Mitternacht kam Rand Paul jedoch erneut zu Wort:
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Ihr Oeconomicus
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weitere Beiträge und Medienberichte zum Ausgang der Senatsdebatte
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NSA darf vorerst keine Daten speichern
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Reuters:
US-Senat lässt Überwachungsprogramm vorübergehend auslaufen
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The Guardian:
NSA reform advances as Senate moves to vote on USA Freedom Act – as it happened
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tagesschau:
Keine Entscheidung im US-Senat
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McCain gibt Bewaffnung des Islamischen Staates zu
Veröffentlicht: 7. November 2014 Abgelegt unter: Hegemonial-Interessen, IS / ISIS (DAESH), SYRIEN | Tags: John McCain, Waffenlieferungen 3 KommentareMcCain gibt Bewaffnung des Islamischen Staates zu
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In einem TV-Interview gab Senator John McCain zu, dass er die IS-Führer kennt und die USA den Islamischen Staat mit Waffen versorgten. Die Schizophrenie der US-Außenpolitik kennt offenbar keine Grenzen: erst unterstützen, dann bekämpfen.
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Manchmal muss man sich fragen, ob die breite Masse der Amerikaner dem Inhalt von TV-Interviews überhaupt noch inhaltlich folgen können. Als der Moderator den Senator auf die Waffenlieferungen nach Syrien ansprach, offenbarte McCain die Involvierung der US-Regierung in den Aufbau des Islamischen Staates. Bislang hieß es ständig, dass es sich um eine „Verschwörungstheorie“ handeln würde. In Wirklichkeit jedoch handelt es sich hierbei um eine Verschwörungspraxis. Doch der Sturm der Entrüstung blieb aus.
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Marco Maier – Contra Magazin
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US-Senator McCain und die Terrorgruppe ISIS
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Klitschko’s medialer Commotio cerebri
Veröffentlicht: 28. Februar 2014 Abgelegt unter: Vitali Klitschko | Tags: Elmar Brok, Jacek Saryusz-Wolski, Jaroslaw Kaczynski, Jerzy Buzek, John McCain, José Ignacio Salafranca Sánchez-Neyra, Laurynas Jonavicius, Loreta Graužinienė, Micheil Saakaschwili, Rebecca Harms Hinterlasse einen KommentarDie Klitschko-E-Mails zeigen
wie Klitschko für Geld sein Land an die NATO verriet
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Anonymous Ukraine hat nach eigenen Angaben die E-Mails des litauischen Präsidenten-Beraters Laurynas Jonavicius gehackt.
Wir werden sehen, ob die Reaktionen auf Sicht als medialer Commotio cerebri (K.O.) für Klitschko zu bewerten ist!
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Dankenswerterweise haben die Blogger-Kollegen von „Hinter der Fichte“ diesen Vorgang aufgegriffen und die in Rede stehenden Mails übersetzt.
Auszug aus dem erhellenden Beitrag:
„Für Geld und ungute Worte
Während sich die Russen aus den internen Angelegenheiten der Ukraine heraushielten, und die USA Bargeld in die „Opposition“ pumpte, standen die NATO-Propagandisten hinter der Kiewer Maidan-Bühne monatelang Schlange, um das Kanonenfutter auf dem Platz besoffen zu reden:
Solche Leuchten wie der Krawattenlutscher Saakaschwili, der übriggebliebene Kaczinski-Zwilling; oder der Terroristen-Pate McCain, das halbe EU-Parlament, darunter der Bertelsmann-Lobbyist Elmar Brok; der EU-Parlamentspräsident Jerzy Buzek; Jacek Wolski, Vizepräsident der EVP; José Salafranca Sánchez-Neyra, alle EVP (so etwas wie die EU-CDU).
Im Reigen der Alice-Schwarzer-Doubles durfte neben Ashton und Nuland, wie immer wenn die NATO treue Einpeitscher braucht, auch eine dienstbare Grüne nicht fehlen, Rebecca Harms. Und dann war da noch jemand. Am 26. 11. 2013. Schon mal was von Loreta Graužinienė gehört? Der Plebs auf dem Maidan auch nicht. Das Sprachwunder ist nämlich die Präsidentin des Parlaments von Litauen. Das erklärt auch nicht was die dort wollte? Nun gut, merken wir uns nur „Litauen“ und wechseln kurz das Thema.
Klitschko an der Strippe
Anonymous Ukraine hat die E-Mails des litauischen Präsidenten-Beraters Laurynas Jonavicius gehackt. Und das kam zum Vorschein.
[…]“