el sobre de Mariano (+ update)

Schwere Korruptions-Vorwürfe gegen Regierungschef Rajoy

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Spanien versinkt im Korruptions-Sumpf: Illegale Parteienfinanzierung, Geldwäsche und Bestechung lauten die Vorwürfe der Ermittler gegen die konservative Regierung. Premier Mariano Rajoy soll jährlich 250.000 Euro aus schwarzen Kassen erhalten haben.
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DWN
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Der stets gut unterrichtete Kollege bei uhupardo schreibt dazu:
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„Die Madrider Zeitung “El País” veröffentlichte Kopien: Auszüge aus der partei-internen Buchhaltung von Luis Bárcenas aus den Jahren 1990 und 2008 (mit Ausnahme der Jahre 1993-1996). Und da steht es nun: Schwarz auf Gelb! Wer etwas bekommen hat, wann genau und wie viel. In Peseten und später in Euro. Jaime Mayor Oreja, der Minister. Rodrigo Rato, erst Superminister, dann IWF-Chef, dann Totengräber von Bankia, José María Aznar – und natürlich auch “Mariano Rajoy 2.100.000″ (Peseten), was denn sonst. Alle sind sie dort vertreten die wichtigen Namen der konservativen Regierungspartei, die jetzt rotiert wie ein Helikopter im Orkan. Alle sollen laut der Buchhaltung “Zusatzvergütungen” in diskreten Briefumschlägen erhalten haben.“

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Korruption3

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„Jaime Mayor Oreja, Rodrigo Rato, José María Aznar, Mariano Rajoy … alle erscheinen als Empfänger regelmäßiger “Zusatzvergütungen” in der PP-Buchhaltung von Luis Bárcenas.“

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Anmerkung
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Sollten sich die Vorwürfe bestätigen (Rajoy streitet natürlich alles ab) dürfen wir auf die weiteren Entwicklungen in Spanien, gelinde ausgedrückt, sehr gespannt sein!

Ihr Oeconomicus

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follow-up, 17.02.2013
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Spanien: Korruptionsskandal – Hintergründe der Krise
Gespräch mit RDL Spanienkorrespondent Ralf Streck zum spanischen Korruptionsskandal in den die gesamte Führungselite der rechtskonservativen Regierungspartei PP involviert ist.
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