Qatar kauft sich in Italien ein

Qatar kauft sich in Italien ein
Auf der Suche nach Anlagemöglichkeiten ist das Emirat Katar in Italien fündig geworden. Der Wüstenstaat will sich mit einer Milliardeneinlage an Firmen des schuldengeplagten Südstaates beteiligen. So soll die Wirtschaft dort wieder in Schwung kommen.
Das Geld soll unter anderem in Unternehmen aus den Branchen Nahrungsmittel, Mode und Luxusgüter fließen.
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ManagerMagazin

Exodus der Modebranche

Exodus der Modebranche
Die italienische Mode- und Textilbranche stöhnt unter dem Druck der Krise.
Allein in den ersten drei Quartalen 2012 mussten 3.000 Betriebe schließen, teilte der Verband Fisma Confesercenti mit. Die Modeindustrie verlangt von der Regierung Monti einen Rettungsplan gegen die Krise. „Die Lage ist sehr schwierig, doch bisher sind nur schwache Maßnahmen ergriffen worden“, klagte ein Verbandssprecher.
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FORMAT

Proteste gegen Sparpolitik in Portugal eskalieren

Proteste gegen Sparpolitik in Portugal eskalieren
In Südeuropa sind Hunderttausende gegen den Sparkurs ihrer Regierungen auf die Straße gegangen. In Portugal artet die Situation am Abend in Gewalt aus: Steine und Böller fliegen auf die Polizei – die setzt Hunde ein und gibt Warnschüsse ab.
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FTD
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DIE ZEIT: „Straßenschlachten in Rom, Lissabon, Madrid und Barcelona“
N24: „Die Wut gegen die Sparpolitik“
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Video-Clips
Streik in Spanien: Polizei setzt Gummigeschosse ein – [00:52 Min]
weitere Clips aus Spanien bei El Paìs

Angst vor Banken-Crash in Italien

Angst vor Banken-Crash in Italien
Schwache Nachfrage nach Krediten, steigende faule Kredite und niedrige Zinserträge gefährden den italienischen Bankensektor. Die beiden größten Banken des Landes haben akute Probleme in ihrem Kerngeschäft. Der Nettogewinn der Intesa Sanpaolo fiel im dritten Quartal um 21 Prozent.
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DWN

Italien verklagt US-Ratingagenturen

Italien verklagt US-Ratingagenturen
Italienische Staatsanwälte haben die US-Ratingagenturen Standard & Poor’s und Fitch verklagt. Die Ermittler werfen den Unternehmen Marktmanipulationen vor und machen sie mit für die Schuldenkrise des Landes verantwortlich. Die Beschuldigten bestreiten die Vorwürfe.
ManagerMagazin
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Anmerkung
Jawoll, solche Klagen sind zielführend, insbesondere zur dauerhaften Verbesserung ökonomischer Rahmenbedingungen, deren Ursachen auch in massivem Politik- und Staatsversagen zu suchen sind.
Eine solche Einschätzung aber einzuräumen, liegt jenseits der Vorstellungskraft der EUROholics. Ein Schuldiger muß aber nunmal herbeigezaubert werden .. da eignen sich doch die ‚phösen‘ Rating-Agenturen ganz prima als Sündenbock.
Es ist sicher zutreffend, diese Branche nicht als harmlose Chorknaben zu bezeichnen .. es gilt aber zu konzidieren, dass gerade deren Einfluss von Politik, Notenbanken und Aufsichtsbehörden begünstigt wurde.
Wer das Thema vertiefen möchte, könnte u.a. hier fündig werden:
‚rating‘ hat nichts mit raten zu tun (!)
Brauchst du Zeit, drucke Geld!

Ihr Oeconomicus


Alles Gute kommt von unten

Alles Gute kommt von unten
Während Italiens Mitte-links-Parteien weiter die Regierung von Mario Monti stützen, gibt es Ansätze für eine Koalition der sozialen Bewegungen. Ihre Stärke und Einheit am «No-Monti-Day» war bemerkenswert.
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Rebellisches Europa
Der Aufruf zum Sturz der Regierung Monti ist dabei nur der kleinste gemeinsame Nenner. Die plakative Parole hielt diejenigen fern, die Montis Regierung der parteilosen «TechnikerInnen» immer noch stützen, wie die StrategInnen der Demokratischen Partei (PD). «Grosse Wahlbündnisse mit immer schwammigeren ‹Programmen› und dem Ziel, ‹die Mitte zu gewinnen› und um jeden Preis an die Macht zu kommen, haben keine Daseinsberechtigung mehr», fasste die linke Tageszeitung «Il Manifesto» die Stimmung zusammen. Die meisten der DemonstrantInnen setzten dann auch nicht auf das Mitregieren von Mitte-Links, sondern auf Opposition.
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WOZ

Italiens Wirtschaft im freien Fall

Italiens Wirtschaft im freien Fall
Der Ausblick für die italienische Wirtschaft ist negativ. Auch 2012 und 2013 wird das BIP schrumpfen, so das Statistikinstitut Istat. Verantwortlich dafür sind die Sparmaßnahmen der Regierung Montis.
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Der italienische Ministerpräsident Mario Monti hat Sparprogramme in Höhe von 20 Milliarden Euro und Änderungen im Renten- und Sozialsystem durchgesetzt. Einem Bericht von Bloomberg zufolge begegnete er dadurch dem eigentlichen Problem des Landes, der zweitgrößten Schuldenquote in der Eurozone nach Griechenland. Nun hat seine Politik der Einsparungen einerseits und der Steuererhöhungen andererseits die unausweichlichen Konsequenzen auf der Nachfrageseite ausgelöst.
Deutsche Mittelstands Nachrichten
Details und Hintergründe im Aufsatz vom 10.04.2012:
„DIE QUALEN DER MENSCHEN“