Atommüll-Konferenz

Atomkraftgegner organisieren Atommüll-Konferenz

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Am 16. Januar 2013 haben die bekanntesten Institutionen der Endlager-Forschung in Berlin die Deutsche Arbeitsgemeinschaft Endlagerforschung (DAEF) ins Leben gerufen. Ziel der Arbeitsgemeinschaft soll es sein, einen Beitrag zur Endlagerung radioaktiver Abfälle zu leisten und Forschungsarbeiten effektiver zu gestalten. Dabei sollen auch sozialwissenschaftliche Aspekte eine Rolle spielen.

Dazu gehört eigentlich das öffentliche Eingeständnis, dass die bisherigen Endlagerversuche in der Praxis gescheitert sind und dass es Bürgerinitiativen waren, die das Desaster in Morsleben und in der Asse II wie auch die geologischen Unzulänglichkeiten im Schacht Konrad und im Salzstock Gorleben aufgedeckt haben“

kommentiert die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V. (BI). Ein Forschungsverbund, unter dessen Dach bei Institutionen und Institute, die in der Vergangenheit ihre Verantwortungslosigkeit unter Beweis gestellt haben, Platz finden, starte mit einer beschädigten Reputation. Die Teilnahme des Öko-Instituts am Verbund beispielsweise rufe große Irritationen hervor.
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ngo-online
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der asse skandal
Vor 40 Jahren begann man, 126.000 Fässer mit Atommüll achtlos in das marode Salzbergwerk zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel zu werfen. Im Inneren der Asse tickt eine Zeitbombe.
Der Atommüll soll raus, so schnell wie möglich, beschwören Politiker.
Doch hinter den Kulissen steht die Zeit still. Dabei dringen auch noch täglich 12.000 Liter Wasser in das instabile Bergwerk.
„Warum dauert die Rettung der Asse so lange? Wer blockiert diesen Prozess?“, fragen sich die Autoren und blicken hinter die Kulissen dieses europaweit einzigartigen Umweltskandals.
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Video-Doku – 45:00 Min

Yellow Cake

Die Lüge von der sauberen Energie

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Joachim Tschirner begleitet ‚den Rückbau des Deutschen Uranabbaus‘ über mehrere Jahre und liefert interessante Einblicke in die Praktiken des damals drittgrößten Uranabbauunternehmens ‚Sowjetisch Deutschen Aktiengesellschaft Wismut‘, heute ‚Sanierungsbetrieb Wismut‘.
Der Uranabbau wurde dort Ende 1990 eingestellt, die Sanierungsarbeiten laufen heute noch. Hochradioaktiver ‚Müll / Abraum‘ wird wieder in den ehemaligen Tagebau eingebracht.
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ARTE DOKU [1:47:50]

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