Fuhrpark der Altkanzler kostete 1,3 Millionen Euro
Veröffentlicht: 11. November 2012 Abgelegt unter: BEWERTUNGEN ZUM ZEITGESCHEHEN, DEUTSCHLAND - GERMANY | Tags: Altkanzler, Fuhrpark, Gerhard Schröder, Helmut Kohl, Helmut Schmidt Hinterlasse einen KommentarLimousinen für Kohl und Co.
Fuhrpark der Altkanzler kostete 1,3 Millionen Euro
Gerhard Schröder hat die meisten, Helmut Schmidt die modernsten und Helmut Kohl die dicksten Autos:
Deutschlands Altkanzler können auf einen beachtlichen Fuhrpark zugreifen. Nach SPIEGEL-Informationen haben die Gefährte bisher 1,265 Millionen Euro gekostet.
ein Skandal, wie ich finde !
Der Tag der Abrechnungen
Veröffentlicht: 9. März 2011 Abgelegt unter: BEWERTUNGEN ZUM ZEITGESCHEHEN, DEUTSCHLAND - GERMANY | Tags: "blühende Landschaften", Dr. Angela Merkel, Dr. Gregor Gysi, Frank-Walter Steinmeier, Guido Westerwelle, Helmut Kohl, Horst Seehofer, politischer Aschermittwoch, Renate Künast, Zitat Hinterlasse einen KommentarDer Tag der Abrechnungen
„Merkel hält am liebsten die Bevölkerung zum Narren“ – „unglaubwürdig“, „unfähig“:
Am Politischen Aschermittwoch rechnen die Parteien miteinander ab.
Die Höhepunkte lesen Sie hier
dazu:
Brüller des Tages:
Merkel sieht Kohls Vision von den blühenden Landschaften im Osten erfüllt.
Helmut Kohl sei dafür zwar noch verlacht worden und es gebe beim Aufbau im Osten noch immer viel zu tun.
„Aber wir haben blühende Landschaften in 20 Jahren geschaffen. Das ist die Wahrheit“,
sagte Merkel beim Politischen Aschermittwoch in Demmin.
Wo war DIE denn bitte zu Besuch? Auf der Bundesgartenschau oder wie?
zu Merkel’s Brüller des Tages
dazu:
Hintergrund: Politischer Aschermittwoch
Am Aschermittwoch beginnt eigentlich die 40-tägige Fastenzeit. In der Politik ist es der Tag der Generalabrechnungen. Entstanden ist der politische Aschermittwoch Anfang des vergangenen Jahrhunderts im bayerischen Vilshofen. Aus dem Vilshofener Viehmarkt entwickelte sich eine politische Veranstaltung der Bauern, die 1919 erstmals zur offiziellen Kundgebung des Bayerischen Bauernbundes wurde.
Nach dem Zweiten Weltkrieg veranstaltete die Bayernpartei regelmäßig ihren politischen Aschermittwoch, später dann auch die CSU unter ihrem Vorsitzenden Franz Josef Strauß. In den 70er Jahren wuchs der Andrang alljährlich im Wolferstetter Keller derart an, dass die CSU 1975 nach Passau in die viel größere Nibelungenhalle auswich, die mittlerweile abgerissen wurde. Die CSU trifft sich nun in der modernen Dreiländerhalle. In Vilshofen hat sich inzwischen die SPD einquartiert.
Im Laufe der Jahre und der immer größeren politischen Bedeutung des Aschermittwochs haben auch die anderen Parteien damit begonnen, Kundgebungen zu organisieren. FDP, Grüne, Freie Wähler, ödp und die Linke versuchen im Umfeld der zentralen CSU-Veranstaltung ebenfalls, ihren Anteil an der öffentlichen Aufmerksamkeit zu erhalten.
Die Auftritte:
Politischer Aschermittwoch der SPD am 09.03.2011 in Vilshofen
Rede von Frank-Walter Steinmeier
Politischer Aschermittwoch der FDP am 09.03.2011 in Straubing
Rede von Guido Westerwelle
Politischer Aschermittwoch von Bündnis 90/Die Grünen am 09.03.2011 in Biberach
Rede von Renate Künast
Politischer Aschermittwoch der CSU am 09.03.2011 aus Passau
Rede von Horst Seehofer
Politischer Aschermittwoch der CDU am 09.03.2011 aus Demmin
kurzer Redeauszug von Angela Merkel
Politischer Aschermittwoch 2011 der Linken in Passau
Rede von Gregor Gysi
Gute Unterhaltung wünscht ..
Ihr Oecnomicus
Helmut Kohl – Rede vor dem Deutschen Bundestag vom 23. April 1998
Veröffentlicht: 23. April 1998 Abgelegt unter: Dokumenten-Sammlung | Tags: Bundestag, Europäische Kommission, Europäische Wirtschafts- und Währungsunion, Helmut Kohl, Jacques Delors, Konrad Adenauer Stiftung, Konvergenz, Maastricht, Stabilitätskriterien, Stabilitätspakt Hinterlasse einen KommentarHelmut Kohl – Rede vor dem Deutschen Bundestag vom 23. April 1998
23. April 1998
Rede vor dem Deutschen Bundestag bei der Aussprache über den Beschluss der Bundesregierung zur Festlegung des Teilnehmerkreises an der Dritten Stufe der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion
Quelle: Bulletin der Bundesregierung. Nr. 27. 29. April 1998 – veröffentlicht bei KAS
Die Allianz der Skeptiker
Veröffentlicht: 8. September 1997 Abgelegt unter: €URO, DEUTSCHLAND - GERMANY | Tags: DIW, Edmund Stoiber, EU-Kommission, Euro-Aufschub, Euro-Debatte, Euro-Kritiker, Europäische Währungsunion, Hans Tietmeyer, Helmut Kohl, Henning Voscherau, Kurt Biedenkopf, Lamberto Dini, Maastricht Hinterlasse einen KommentarDie Allianz der Skeptiker
Der Kanzler will sie partout verhindern, und dennoch ist die Debatte um eine Verschiebung der Europäischen Währungsunion nicht mehr aufzuhalten. Vor allem in den Bundesländern formiert sich nun eine parteiübergreifende Fronde gegen den Euro.
[…]
Bayerns Ministerpräsident Edmund Stoiber, der rührigste aller Euro-Kritiker, kündigte dem Kanzler vor dem Andechser CDU/CSU-Strategiegipfel am vergangenen Donnerstag ein paar kritische Fragen zu Europa an. Etwa zur Rolle von Eurostat. Das Statistische Amt der EU-Kommission, so empörte sich Stoiber, billige allzu großzügig die „kreative Buchführung“ zur Erfüllung der Defizitkriterien in Ländern wie Frankreich oder Italien. Deshalb müsse vor jeder Entscheidung zum Euro-Start „eine fachliche Stellungnahme der unabhängigen Deutschen Bundesbank eingeholt werden“.
Deren Chef, Hans Tietmeyer, sorgte dann für den Knalleffekt. Ausgerechnet der oberste Hüter der deutschen Währung – wegen der Empfindlichkeiten der Devisenmärkte zu besonderer Zurückhaltung bei öffentlichen Erklärungen verpflichtet – sorgte für zusätzliche Euro-Turbulenzen. In einem Interview der WOCHE, veröffentlicht gezielt zum Tage der Andechser Unionsklausur, verbreitete sich der Bundesbankpräsident über die Gefahren einer instabilen EU-Währung. Mit Nachdruck bezeichnete Tietmeyer das Drei-Prozent-Schuldenkriterium als „grundsätzliche Obergrenze“.