Hans Eichel: Haushalts-Überschuss täuscht über wahre Schulden-Lage hinweg
Veröffentlicht: 26. August 2012 Abgelegt unter: Arbeitsmarkt, DEUTSCHLAND - GERMANY | Tags: Arbeitsmarkt, Hans Eichel (12. Apr 1999-22. Nov 2005), Haushaltspolitik, Schuldenfalle, Sozialversicherungen Hinterlasse einen KommentarHans Eichel: Haushalts-Überschuss täuscht über wahre Schulden-Lage hinweg
Bildrechte: Creative Commons-Lizenz, Urheber: Kuebi = Armin Kübelbeck
Der Überschuss in der deutschen Staatskasse ist nicht das Ergebnis von sparsamer Haushaltspolitik. Er ist vor allem auf die Überschüsse bei den Sozialversicherungen zurückzuführen. Der genauere Blick auf die Finanzsituation von Bund und Ländern zeigt, dass es keinen Grund zur Entwarnung gäbe, sagt der ehemalige Finanzminister Hans Eichel.
Deutsche Mittelstands Nachrichten | 26.08.12, 01:13 | 3 Kommentare
Die heimlichen Reichen
Veröffentlicht: 21. August 2012 Abgelegt unter: DEUTSCHLAND - GERMANY | Tags: Hans Eichel (12. Apr 1999-22. Nov 2005), Herbert Walter, Pensionen, Reichensteuer Hinterlasse einen KommentarDie heimlichen Reichen
Pensionen von Politikern und Staatsdienern werden in keiner Bilanz oder Vermögensstatistik erfasst. Deshalb spielen sie, obwohl oftmals millionenschwer, bei der geplanten Reichensteuer auch keine Rolle.
[…]
Laut amtlicher Statistik ist das Vermögen der deutschen Millionäre in den vergangenen sechs Jahren im Schnitt um nominal knapp zwei Prozent jährlich auf 2,18 Billionen Euro in 2011 gewachsen. Lassen wir mal die 10.000 bis 20.000 superreichen Deutschen außen vor, so hat vermutlich eine Mehrheit der restlichen rund 800.000 deutschen Vermögensmillionäre im Laufe des Berufslebens vorrangig für das Alter vorgesorgt.
Handelsblatt – 21.08.2012, 09:19
Der Euro auf dem Weg zur Weichwährung
Veröffentlicht: 19. August 2012 Abgelegt unter: €URO, DEUTSCHLAND - GERMANY | Tags: Abwertung, Clemens Fuest, D-Mark, Euro, Florian Eder, Hans Eichel (12. Apr 1999-22. Nov 2005), Holger Schmieding, Jan Hildebrand, Otmar Issing, Sebastian Jost, Theo Waigel, US-Dollar, Wechselkurs Hinterlasse einen KommentarDer Euro auf dem Weg zur Weichwährung
Vor der Euro-Einführung verkündete der damalige Finanzminister Theo Waigel:
„Der Euro wird so stark sein wie die Deutsche Mark“
Das ist heute Teil des Problems. Ökonomen wollen einen Kurswechsel.
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Prof. Clemens Fuest:
„Euro muss weiter an Wert verlieren“
[…]
Euro sackte schonmal auf 85 US-Cent ab
[…]
Abwertung hat auch handfeste Nachteile
[…]
Aber Vorteile des schwachen Euro überwiegen
[…]
Schmieding:
„Schwächerer Euro hilft den Krisenstaaten“
[…]
Prof. Clemens Fuest:
„Euro-Abwertung ist unverzichtbar“
[…]
Prof. Otmar Issing:
Absinken des Wechselkurses hilft der Konjunktur
[…]
Auch die D-Mark hat in den 80ern kräftig abgewertet
[…]
Welt-Online – 19.08.2012 – 08:36 [Mitarbeit: Florian Eder, Jan Hildebrand, Sebastian Jost]
Anmerkung
Worauf sollen die bundesdeutschen Schlafschafe eingestellt werden?
Den Themenkomplex habe ich bereits mehrfach kommentiert .. ein Beispiel
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Ihr Oeconomicus
Verelendung durch das Zinssystem
Veröffentlicht: 14. Juni 2010 Abgelegt unter: DEUTSCHLAND - GERMANY, Euro- und Finanzkrise, Euro-/Finanzkrise | Tags: Dirk Müller, Hans Eichel (12. Apr 1999-22. Nov 2005), Hans-Olaf Henkel (ex AfD-Mitglied), Verelendung, Zinssystem Hinterlasse einen KommentarVerelendung durch das Zinssystem .. und kein Widerspruch (!)
In einer Talkshow erklärt der Finanzexperte Dirk Müller den im zinsbasierten Geldsystem verankerten Umverteilungs-, Verelendungs- und Selbstzerstörungsmechanismus.
Finanzminister a.D. Hans Eichel und BDI-Chef a.D. Hans-Olaf Henkel reagieren nicht [wie man vielleicht erwarten könnte] mit entgeistertem Kopfschütteln, sondern lächeln nur gequält in den leeren Raum hinein.
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„Bad Bank“ sorgt für Aufregung
Veröffentlicht: 24. Februar 2003 Abgelegt unter: bad banks, DEUTSCHLAND - GERMANY | Tags: Auffanggesellschaft, Bad Bank, Commerzbank, Deutsche Bank, Eurohypo, Gerhard Schröder, Hans Eichel (12. Apr 1999-22. Nov 2005), Hypo-Vereinsbank, Kanzlerrunde, KfW, Plattform "Promise", Plattform "Provide", Rheinhyp, Wolfgang Clement Hinterlasse einen Kommentar„Bad Bank“ sorgt für Aufregung
Diskussionen um eine Auffanggesellschaft für notleidende Kredite deutscher Institute schrecken die gesamte Finanzbranche auf. Der hochbrisante Vorschlag wurde bei der jüngsten Kanzlerrunde mit Spitzenkräften aus der Banken- und der Versicherungsbranche gemacht.
Eine Indiskretion über das Treffen von Bundeskanzler Gerhard Schröder, Finanzminister Hans Eichel und Wirtschaftsminister Wolfgang Clement mit Spitzenvertretern der deutschen Banken und Versicherungen sorgte am Wochenende für helle Aufregung.
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Die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ hatte berichtet, dass in der Bad Bank zunächst die Kreditrisiken von Dresdner Bank, Commerzbank und Hypo-Vereinsbank in deren Mittelstandsgeschäft gebündelt werden sollen. Es kämen leicht 7 Mrd. zusammen. Die Deutsche Bank selbst wolle ihre Darlehen nicht in die Auffanggesellschaft einbringen. „Die Deutsche Bank will auf Grund der Vertraulichkeit des Gespräches mit dem Kanzler keinen Kommentar dazu abgeben“, erklärte Banksprecher Detlev Rahmsdorf. Aus dem Bundesfinanzministerium hieß es, die derzeit angespannte Situation der Banken berge kein Gefährdungspotenzial für die den Finanzplatz Deutschland. Die regelmäßigen Treffen auf höchster Ebene von Regierung, Banken und Versicherungen würden fortgeführt. Es habe beim letzten Gespräch keinen aktuellen Anlass gegeben. Die Regierung will am Dienstag einen Zehn- Punkte-Plan vorstellen, der einem verbesserten Anlegerschutz und einer erhöhten Transparenz in den Unternehmen Rechnung tragen soll.
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Die KfW hat in den vergangenen drei Jahren für diverse Privatbanken Kredit-Verbriefungen im Gesamtwert von 28,7 Mrd. Euro vorgenommen. Das geschieht über die zwei Plattformen „Provide“ (Wohnungsbau) und „Promise“ (Mittelstand). Provide kam 2001 und 2002 auf zehn Transaktionen im Wert von 14,8 Mrd. Euro, Promise auf neun Transaktionen im Wert von 13,9 Mrd. Euro. Die beiden Institute mit den größten Ertragsproblemen nutzen die KfW-Plattform intensiv: Die Gruppe Hypo-Vereinsbank mit 7,62 Mrd. Euro, Commerzbank und ehemalige Tochter Rheinhyp (heute Teil der neuen Eurohypo) 5,5 Mrd. Euro.